Tag des versteuerten Internets

Pusztagold Wenn der Uhrheber für das Uhrheben pünktlich ein Geldchen bekommt.

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Es ist schon interessant und fast vergessen, auf was wir alles schon pauschalabgaben. Auf Scanner, Kopierer, Computer, Speichermedien usw. liegt eine Abgabe, die wir in den blauen Künstlerdunst bezahlen.

Vielleicht hätte die ungarische Regierung die Steuer lieber Urhebergebühr nennen sollen, dann könnte die Oettinger-EU im Paprikaabgang nicht scharf und heimlich eine Urheberrechtsabgabe von allen Internetnutzern einführen. Natürlich geht es auch um Google und den Contentklau. Und die Facebookgruppe "Hoffnung" ist auch betroffen.

In den sozialen Gespinstwerken wird zukünftig binär durchgezählt und abgegeben.

Jene , die mit der Geburt des Internets für Inhalt gesorgt haben, waren davon angetan, im Geben und Nehmen den Austausch und die Kreativität zu leben und zu fördern. Doch mit der Kommerzialisierung des Netzes durch die Facebookzielgruppe "Werbung", geht der Ansatz verloren. Es ist zunehmend mit Versatz zu rechnen. Soll "www.frag-mutti.de" nun das Ende sein?

Heute, Jahrzehnte später, ist die Generation 'Flatrate' damit beschäftigt, zu nehmen, was kommt. Das Internet scheint immer schlauer zu sein als der Arzt, der Steuerberater, der Rechtsanwalt, der Architekt... der Politiker. Doch wie lange noch?

In der ungarischen Puszta gibt es fast kein Internet. Würde man mit einer Klobürste dort einen Liedtext in den Sand schreiben, müßte man hinterfragen, ob auf die Klobürste zukünftig auch eine Abgabe für den blauen Dunst notwendig wird.

Fidesz? Ist doch eigentlich nur eine Scheinabgabe...
Die Geheimdienste der demokratischsten Länder dieser Erde zahlen schon Jahrzehnte keinen Cent für den Contentklau.

http://kyf.net/freitag/utb.php?d=29.10.2014

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Geschrieben von

Gustlik

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