Ein leichtes Lächeln rutscht dem deutschen Medium über die Lippen, wenn diesen Diktatoren ihre Minister, Polizeieinheiten und Offiziere abhandenkommen und auf die Seite der Opposition wechseln.
Wie würde ein solches Szenarium in Deutschland ablaufen? Wie stabil ist unsere gutgedämmte 99cent-Demokratie? Man könnte meinen, dass eine Woche ohne Strom, Gas, Wasser ausreichen würden, um die Anzahl der gezählten Joker auf dem deutschen Spielfeld schlagartig zu erhöhen.
In diesen Tagen wird von manch gutbürgerlichen Sofakissen gerufen, dass jene slawischen und nichtslawischen Bauern, die man früher im Löwenthal alle Russen nannte, nicht fähig seien, zivil miteinander umzugehen.
Nur wir, die gutsortierte Nachrichten erhalten und nebenbei in die gutsortierte Schokoladenkiste greifen, leben die Demokratie.
Dabei reicht schon ein Ausflug zur Kreisklasse im Fußball aus, um daran zu zweifeln. Kämen jetzt noch oben beschriebene Versorgungsmängel hinzu, würde ein Jeder seinen Joker einfordern wollen und dazu sich der nächsten Zaunlatte bemächtigen.
Und unsere Polizei, der Beamte, der Angestellte, der allmonatlich sein Gehalt vom Land oder Bund bekommt, wie würde er reagieren, wenn der Geldgeber in Land und Bund plötzlich von Demonstranten umstellt ist, Aktenordner und Festplatten auf der Straße landen und an der Fahne von Deutschland plötzlich eine weitere Farbe auftaucht?
So oder so, werden unsere Staatsdiener genau schauen wie der Wind sich dreht. Die Summe der Opportunisten ist eine Konstante. Sie lässt sich wahrscheinlich kaum davon beeinflussen, welch Antlitz gerade hoch- oder runtergeschrieben wird.
Weil bald Frühling ist… Die deutschen Samentütchen werden immer größer und bunter, aber enthalten immer weniger Samen. Wenn das kein Omen ist.
Wenn der Staat bröckelt
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