rotgrün oder schröder/fischer hatten das eeg beschlossen, das gesetz zur förderung der sogenannten erneuerbaren energien. das war der anfang der energiewende. eine politische meisterleistung. (was danach kam von schwarzgelb war rückwärts- oder pseudo-wende oder politisches taktieren)
alle betreiber von solarstrom- und windkraftwerken bekommen seitdem für jede ins netz eingespeiste kilowattstunde (kwh) eine vergütung, die anfangs, um einen starken anreiz zum aufbau der grünen kraftwerke zu schaffen, sehr hoch waren, aber von jahr zu jahr planmäßig abgesenkt wurden.
nach anfänglichen verzögerungen (aller anfang ist schwer) boomte die branche in den vergangenen jahren so erstaunlich und sichtlich, dass es den alten energieriesen und hauptstromanbietern schwarz vor augen werden konnte. der schock von fukushima traf die fossilen dinosaurier so hart, dass sie in eine art schockstarre fielen.
schwarzgelb, bekannt für sein mitleid mit den falschen, konnte das trauerspiel nicht länger tatenlos mit ansehen. die reGIERenden zogen die notbremse. statt wie gewohnt jahr für jahr die vergütung für grünen strom zu senken, verkürzten sie die intervalle und senkten die zahlungen unverhältnismäßig ab. die inzwischen starke branche wehrte sich.
da sannen die pseudo-energiewender auf eine list. sie befreiten tausende betriebe von der zahlung der eeg-abgabe, sodass nun die masse der kleinverbraucher die überhöhte rechnung bekam. die energiewende sollte den massen verhasst gemacht werden durch hohe kosten. ein übler taschenspielertrick? nee, so wird in berlin reGIERt, wa.
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