Der Gärtner zeigt seine Blumen

Koch oder Gärtner Endlich ist der Frühling im Garten von Jakob Augstein angekommen. Deswegen verlässt er die kulturphilosophische Ebene – und freut sich einfach über die schönen Blüten

Liebe Gartenfreunde, nehmen Sie es mir nicht übel, wenn wir in den nächsten Wochen die kulturphilosophische Ebene erst einmal verlassen, auf der wir uns sonst hier herumzutreiben pflegen. Es ist Frühling, wenn auch ein kühler, und wir gehen hinaus und stellen das Denken ein und blicken um uns. Hier unten sehen Sie die Narzisse Actaea, die auch Dichternarzisse genannt wird. Actaea sind eigentlich die Christophskräuter, von denen die im Garten bedeutsamsten die Cimicifugen sind. Wir werden uns mit ihnen an einem anderen Tag befassen.

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Hier sehen Sie die Tulpe Toronto. Die Greigii-Tulpen blühen nach den Kaufmanniana und nach den Fosteriana. Ich stelle mir das Leuchten ganzer Felder dieser stillen und frischen Blume vor, die in den kirgisischen Alataubergen wächst, unweit des tiefgründigen Issyk Kul Sees, über dessen Ufern hoch die schneebedeckten Gipfel des Tian Shan ragen. Vergessen Sie nie, woher diese Pflanzen kommen!

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Hier unten die Traubenhyazinthe Muscari armeniacum, die im Ruf steht, heftig zu verwildern. Sie steht wunderschön mit spätblühenden gelben Narzissen, von denen ich selber zu wenig habe, und ist auf jeden Fall ein unverzichtbarer Frühjahrsbote.

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Hier eine wunderschöne Kombination aus der Tulpe Ronaldo und dem kräftigen Grün des Geranium Sanguineum.

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Unten die Tulpe Concerto, von der ich das letzte Mal erzählt habe. Es ist alles eine große Freude!

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Geschrieben von

Jakob Augstein

Journalist und Gärtner in Berlin

Jakob Augstein

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