Der Winter wird mir all das nehmen

Koch oder Gärtner Noch blühen die Sommer - und Herbstpflanzen, wie die "Honorine Jobert", die ein Monsieur nach seiner Tochter benannt hat. Unser Gärtner würde sie gerne länger betrachten

Liebe Gartenfreunde, bald ziehen sich meine Stauden in die Erde und ich mich ins Wohnzimmer zurück.








Ich fürchte den Winter, weil er mich ins Haus verbannt. Aber noch lebt der Garten:

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Hier meine neue Tiarella cordifolia, die eigentlich ein Frühjahrsblüher ist (rätselhafte Natur!), ein wunderschöner, wintergrüner Bodendecker, dessen Laub im Herbst leicht rötlich wird.

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Oben Geranium Psilostemon, das Sie bereits kennen. Ich werde nicht müde, diese Pflanze zu empfehlen. Sie blüht unermüdlich und kann sich sogar leidlich gegen die

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nun folgende Lysimachia clethroides durchsetzen. Mit wohlgeformten Blättern und von fröhlichen weißen Dolden gekrönt, sieht der Schneefelberich vor allem auf größeren Flächen wunderbar aus. Vorsicht: Lysimachia treibt agressiv aus.

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Unübertroffen ist im Herbst die Anemone japonica „Honorine Jobert“, deren strahlendes Weiß nirgends so gut zur Geltung kommt wie vor den schwarzgrünen Rhododendren. Monsieur Jobert entdeckte diese Pflanze 1858 in seinem Garten, kultivierte sie und benannte sie nach seiner Tochter.

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Und noch mein Rheum palmatum, im Sommer gepflanzt. Was für ein Wachstum! Im Ernst, ich hadere mit dem Winter, weil er mir all das nehmen wird.

Nur für kurze Zeit!

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Geschrieben von

Jakob Augstein

Journalist und Gärtner in Berlin

Jakob Augstein

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