Liebe Leser,
heute abend findet im Berliner Gorki-Theater der Freitag Salon statt. Es geht um Gewalt. Meine Gäste sind die Theaterregisseurin Felicitas Brucker, der Psychiater Hans Ludwig Kröber und die Filmemacherin Brigitte Maria Bertele.
Brucker inszeniert zur Zeit am Gorki-Theater Kleists Penthesilea, ein Stück in dem es um Liebe und Gewalt und um Gewalt zwischen Männern und Frauen geht. Kröber ist einer der renommiertesten Forensiker des Landes. Bertele hat vor zwei Jahren einen sehr beachteten Spielfilm über einen deutschen Soldaten gedreht, der aus Afghanistan zurückkehrt und die dort erlebte Gewalt mit in den Schwarzwald bringt.
Über Gewalt und Grauen reden bedeutet, über die Freiheit des Menschen zu reden und über die Frage, ob es einen zivilisatorischen Fortschritt geben kann, der eine Minderung der Gewalt mit sich bringt.
Sie sehen: Kein einfaches Thema. Ein philosophischer Salon sozusagen.
Auch wenn die Einladung hier etwas kurzfristig ist (die vergangene Woche stand ganz im Zeichen der Buchmesse): Wie immer freue ich mich über Anregungen und Idee für das, was wir heute abend besprechen sollen und wollen und wie immer freue ich mich über regen Besuch. Je mehr, desto besser :)
Viele Grüße,
Jakob Augstein
13. Oktober 2010, 19.30 Uhr
Die Gewalt und das Grauen - Ein Gespräch über den Stand der Dinge
Maxim Gorki Theater Berlin
Am Festungsgraben 2
10117 Berlin
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