Liebe Leser,
am 1. Juli findet um 20.00 der nächste Freitag Salon statt.
Im Ballhaus Ost
(Wir haben an einer Stelle einen falschen Ort genannt, das Gorki-Theater. Dort
wird unsere Reihe nach der Sommerpause fortgesetzt. Jetzt erst noch einmal
im schönen Ballhaus an der Pappelallee)
Es wird um die Chancen gehen, die eine rot-rot-grüne Koalition bei
den nächsten Bundestagswahlen im Jahr 2013 haben könnte.
Und darum, ob eine solche Koalition sich bis dahin überhaupt
zusammen finden wird.
Unsere Gäste sind Katja Kipping von der Linkspartei, Sven Giegold von den Grünen und
Sascha Vogt von den Jusos.
Kipping und Giegold gehören zu den Gründungsmitgliedern des Instituts Solidarische Moderne, dem
Berliner Think Tank der sich mit dem Ausloten rot-rot-grüner Perspektiven befasst. Vogt ist der künftige
Vorsitzende der Jusos.
Sie wissen, dass wir an diesem Thema ein großes Interesse haben. Ich freue mich auf diesen Salon ganz besonders.
Wie immer gilt: Ich freue mich, wenn viele Leser und Community-Mitglieder des Freitag kommen und mit uns diskutieren. Und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich in den nächsten Tagen mit ein paar Hinweisen und Anregungen und Gedanken und Themen versorgen könnten, die ich an diesem Abend ansprechen soll.
Ihr JA
Geschrieben von

Kommentare 14
http://www.augenarzt-winnenden.de/bilder/rot-gruen-test.jpg
"Falls diese Zahl 45 ist, haben Sie mit größter Wahrscheinlichkeit keine (Rot)-Rot-Grün Schwäche. Falls diese Zahl nicht 45 ist, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Augenarzt in Verbindung."
Quelle: Sehtest
Könnte man das Lagerdenkenthema nicht mal nach hinten Stellen. Ich finde dieses Thema spannender, aktueller und wenn es um Mehrheitenbildung geht zudem überaus pragmatisch. Ich weiß das ist bei irgendwie Links immer ein Problem, aber dennoch...Zudem sitzt Giegold in der Runde und als solches beste Adresse zum Thema und zur Perspektive ISM als (Mit-)Anschubser eines Gegenfinanz-Thinktank.
Das Thema RRG an der Stelle zu beschwatzen halte ich für absurde Zeitverschwenung.
http://i959.photobucket.com/albums/ae75/ichfreitag/beitrag.jpg
Falls dieses Icon Ihres ist, haben Sie mit größter Wahrscheinlichkeit noch keinen Beitrag zu dieser Diskussion geleistet. Bitte setzten Sie sich mit Ihrem örtlichen Debattierclub in Verbindung.
"Und ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mich in den nächsten Tagen mit ein paar Hinweisen und Anregungen und Gedanken und Themen versorgen könnten, die ich an diesem Abend ansprechen soll."
Eine Frage von mir wäre:
Es gibt das ISM und auch das Progressive Zentrum.
In beiden Think Tanks arbeiten SPdler, Grüne und PDLer mit.
Wo liegen die Unterschiede und wo gibt es Gemeinsamkeiten?
MfG
B.V.
Willst Du das wirklich wissen?
Mich würde interessieren, ob sich ein rot-rot-grünes Projekt in seinem Selbstverständnis als links bezeichnen würde. Außerdem würde ich gerne wissen, ob rot-rot-grün nicht nur einen Politikwechsel vorhat, sondern auch so etwas wie einen Systemwechsel, d.h. eine Rückbesinnung auf demokratische Werte. Wie wollen die drei Parteien als Ganzes wieder Kontakt zum Bürger bekommen, um mehr Demokratie zu wagen. Wenn ja, hätte ich dafür gerne konzeptionellen Einblick.
Bis denne im Ballhaus
Ich wollte fragen ob der Freitag Salon wieder mitgeschnitten wird und ob es nicht auch möglich wäre das ganze einmal zu filmen, so dass man es sehen und nicht nur hören kann?
Fände das eine sehr angenehme Sache, nach Berlin kommen kann schließlich leider nicht jeder.
Das find ich auch. Inhaltlich wuerde mich interessieren, ob man die "Unrechtsstaats"-Frage behandeln muss, auslassen kann, behandeln sollte und ob es und welche Bereitschaft es bei den "Linken" und auch den anderen Gruppen gibt, sich dieser Frage zu stellen. Immerhin steckt den "Linken" doch die "DDR" noch sehr in den Knochen und die "DDR" war schon ziemlich speziell und ist in jeder Hinsicht keine Perspektive. "Du bist nichts, Dein Volk ist alles." Vielleicht ist es trotz aller scheinbaren Harmonie deshalb noch zu frueh fuer solche Farbenspiele. Politik muss nicht nur oberflaechlich funktionieren, sondern auch nachdenkliche Waehler wirklich ueberzeugen, sie ist mehr als Mathematik.
"Du bist nichts, Dein Volk ist alles."
>>
Man sollte das nicht unterschaetzen. Letztens ein verkehrs-psychologisches Gutachten gelesen, das mit Politik nichts zu tun hatte, da klang es doch ziemlich deutlich durch.
Wir werden auf jeden Fall wieder einen Audiomitschnitt vom Salon machen und diesen auch online stellen.
Ein bischen weiß ich das schon ;-)
Auch würden mich die Unterschiede herauszuarbeiten noch mehr interessieren...
P.S. Gemeinsamkeiten haben für mich diesbezüglich was eher trügerisches, daher meine Bevorzugung der Unterschiede, da läßt sich ehrlicher mit Politik betreiben, bzw. was es dann an Gemeinsamkeiten geben sollte, kristalisiert sich heraus.
Jedenfalls kann man schon mal sagen, dass es von Partei zu Partei nicht so einfach ist von Gemeinsamkeiten zu sprechen, weil in allen Parteien unterschiedliche Gruppierungen und Individuen wirken, mit ganz eigenen Vorstellungen und nicht alle wollen auch ein rot-rot-grünes Bündnids.
Und wie sieht es mit einem Videoausschnitt aus? wäre das in zukunft möglich? ich finde das Diskussionen oft gerade davon leben und man manches besser versteht wenn man die beteiligten auch sieht...
Nach Toronto hat sich an der Brisanz des Themas globaler Finanzcrash und globale Regeln (Quelle: SPON) nichts geändert.