Hält G 20 Gipfel in Hamburg an Weltfianzmarkt Ausnahmezustand fest?
G 20 Gipfel "Back to the Roots!" ?
Soll sich die Weltfinanzkrise mit ihren Tendenzen zur Blasenwirtschaft an wechselnden Märkten, dank Ignoranz durch den G 20 Gipfel 2017 in Hamburg, unter dem Gelächter des Finanzkapitals, in Wohlgefallen und Heiterkeit auflösen einer im Krisenhopping Gallopp vom Gelde befreiten Welt ?
Im Abschlusskommuniqué des G 20 Gipfels in Hamburg wird, wie beim Placebo Effekt, nur im unekehrten Sinne, "Nichtstun"/Wirkungslosigkeit" als durchschlagender Erfolg gewertet, dass bisherige Verläufe, Regelwerke für die Weltfinanzmärkte seit 2008 scheinbar unangetastet fortbestehen.
Der Gründungsmythos der G 20 Giptel lebt von seinem ersten Treffen der Staatschefs 2008. Damals ging es um eine zeitnah global abgestimmte Reaktion der Zentral- und Notenbanken auf die Wetfinanzkrise, deren Auslöser die Insolvenz der US-Investmentbank Lehman Brother am 15. September jenes Jahres war.
Zu diesem Themankomplex "Larvierdende Weltfinanzkrise" ist auf dem G 20 Gipfel Hamburg nichts unternommen worden
Es wird von offizieller G 20 Gipfel Seite zu diesem Thema eine Stimmung verbreitet, als ob alles auf einem guten Weg sei, nachdem Sprachregelungen gefunden wurden, halbherzige Reformen beharrlich als "Meilensteine" zu kommunizieren.
Das Folgende zeigt einmal mehr die Ignoranz der G 20 Gipfel Regerungschefs ,gegenüber der Wirklichkeit, angesichts von 70 Millionen Geflüchteten inner- und außerhalb ihrer Heimtländer (UNHCR- Bericht 2016) , aufgrund ethnischer. religiöser Verfolgung, zerfallener Wirtschaftsregionen und Staaten, explodierende Arbeitslosigkeit, aufgrund von Krisen, Naturkatastrophen Kriegen, von staatswegen systematischem Landraubs zu Lasten kleinbäuerlicher Kutlur und Betriebe vor Ort zu Gunsten von Investoren der EU, den USA, China, Indien, Saudiarabien, Katar u. a. Ländern.
Geflüchtete, die in beachtlicher Zahl durchaus über Smartphone, I-Phone globall mit Anghörgen, Freunden*nnen vernetzt sind, fehlt in ihrer Not der Zugang zu einem international vereinbart gültig kostenneutralem Zahlungverkehrssystem, das unabhängig von Bankkonten funktioniert, um sich gegenseitig Reste an Zahlungsmitteln für ihren täglichen Bedarf unterwegs gegenseitig zukommen lassen zu können.
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Die Folge ist, dass private Dienstleister wie der US- Gobalplayer Western Union, welttweit mit einem dichten Filialnetz aufgestellt, diesen globalen Mangel beim Bankkonto unabghängigen Geldtransfer von Migranten*nnen, Geflüchteten inner- und außerhalb ihrer Heimatländer zum profitablen Geschäftsmodell ausgebaut haben, siehe ARTE Dokumentarfilm "Money in Minutes".
1980 war dieser Geld Transfer von Migranten in ihre Heimat noch kein Thema. Heute macht dieses Schatten Transfer Aufkommen im Bankkonten unabhängigen Zahlungsverkehr weltweit einen Umsatz von 400 Milliarden US-Dollar aus, an dem allein die Western Union mit 80 Milliarden Dollar Umsatz bei einer Rendite von 30 % partizipiert. Was konkret bedeutet, ein Transfer von 50 Dollar kostet "Money in Minutes" von A nach B 15 Dollar.
In der Regel halten Migranten*nnen, Geflüchtete diese Wuchergebühren für legitim, weil ihnen Western Union als staatliche Eirichtung vermittelt wird. Dieser zwischenstaatlich global ungeregelt Bankkonten unabhängige Zahlungsverkehr birgt neben Verlockungen zu grenzüberchreitender Geldwäsche im großen Stil, Gefahren, das Schattenbankenwesen, besonders in Zeiten der Niedrigzinspolitik der G 20 Notenbanken mit Geldmengen unbekannter Größenordnung únd unkalkulierten Folgen zu füttern, .Aber das ficht die Regierungschefs des G 20 Gipfel in Hamburg nicht an
Diesem Thema hat sich der G 20 Gipfel verschlossen. Auch das Thema "Atomwaffenverbot", das in diesen Tagen von 122 Staaten als Gesetzesvorlage blieb unerwähnt, der sich England, Frankreich, die USA, Russland, China, Indien, Pakistan, Israel, Nordkorea als Atomstaaten, neben anderen Staaten, wie Deutschland, die Niederlande verweigern, Singarpur enthält sich der Stimme, für die UN-Vollversammlung am 20. September 2017 eingebracht wurde,
Die Welt- Öffentlichkeit misst dem Thema, ob Banken, Versicherer billionenschwere Staats- , Pensions- , Hedgefonds, Investmentgesellschaften als Akteure der Schattenfinanzwelt mit ihren computergesteuert hochfrequent außerbörslichen Handelssystem mit Devisen, Aktien, Derivaten, Zertifikaten hinreichend reguliert sind, immer weniger Bedeutung zu, so als ob alles geregelt sei, sich eine Weltfinanzkrise 2008 nicht wiederholen könne,
Dass sogeannt systemrelevante Banken, Versicherer für Krisen inzwischen nach den Regeln des BASEL III Finanzstabilitätsrats ein höheres Eigenkapital (EK) i bei Banken Stresstest, wenn nicht nachweisen, so doch anvisieren sollen, wie sie im Fall einer Pleite erst ihre Anleger und Anteileigner zur Kasse bitten und erst danach den Staat als Reperaturbtrieb e beanspruchen, nach Steuergeldern rufen, wird, ungeachtet des wieder auflebend gehebelten Eingenhandels der Banken, Versicherer untereinander mit Kundeneinlagen, als Garant für wachsende Stabilität an den Finanzmärkten gefeiert.
Aufgeschoben, ist nicht aufgehoben, Die US-Präsident Donald Trump Administration hat sich die erneute Deregulierung Status Quo ante 2008 des Finanzmarktes auf ihre Fahen geschrieben
Die wirklich großen Fragen unserer Epoche bleiben, wie staatliche, private Investoren ihre Gelder aus Öl, Gas und Kohle (Carbonindustrie), ohne Verwerfungen an den Weltfinanzmärkten und in der Weltwirtschaft auszulösen, in klimafreundlich, nachhaltig umweltschützende Anlagen umschichten können?
2016 ist dazu in China etwas passiert, schreibt Ingo Arzt in der taz vpm 10.7., G 20 Arbeitsgruppen, wie die Green Finance Study Group wurden ins Leben gerufen, Ideen zu erarbeiten, wie grüne Geldanlagen endlich allseitig von Banken, Versicherungen, billionenschweren Staats- , Pensionsfonds anertkannte, als Anlagesegmente kommuniziert, weltweit t beworben werden können.
In einer G 20 Arbeitsgruppe unter Leitung der Börsegurus Warren Buffett wurden Ideen entwickelt, wie die Bilanzregeln für Unternehmen international angepasst und geändert werden könnten, damit an den Finanzmärkten transparent wird, welche AGs an den Börsenplätzen gelistet, in welche Anlagesegmente investiert sind, vor allem, wie viel Geld in fossilen Energien sie gesteckt haben.
Kryptisch im marktkonform "neutralem" Jargon formuliert, bedeutet das, unternehmerische Risiken sind Gewinnerwartungen, frei von staatlichen Interventionen in die eine wie andere Richtung, gegenüber zu stellen.
Gilt Verstärkung des Klimawandel durch Menschenhand Investoren erst einmal als finanzielles Risiko, sorgen die Märkte angeblich dafür, dass der von Menschenhand, der Carbonindustrie gemachte Klimawandel sukzessive zurückgeführt wird
Dieses Narrativ vom Grünen Kapitalismus "Green Deal" als "unsichtbarer Hand" (Adam Smith) beginnt im Mainstream einen gewissen Charme zu entwickeln. Wieweit der Charme trägt, bleibt die Frage.
Allem "Green Deal" Chamre zum Trotz im G 20 Abschlusskommuniqué in Hamburg sind, "Trump sei Dank", keine Spuren der Arbeit um den Börsenguru Warren Buffett und die der Green Finance Study Group zu finden, außer als Appendix im „Hamburg Action Plan“, ein Zusatzpapier.
Wie überhaupt die wirklich bedeutsamen Expertise Einlassungen zur Weltfinanzmarktlage unmerklich verteilt in der gesamten G 20 Gipfel Dokumention an bestimmten Stellen möglich neue „Schocks“ unbekannter Größenordnung, aufgrund unterschiedlichster Ausformungen von Blasenwirtschaften, Inflationsgefahren bei Lebenshaltungskosten - Nahrung, Unterkunft, Mieten, Gesundheit, Pfege, Ausbildung, Studium, global millionenfache Verschuldung von Privathaushalten - bei gleichzeitigen Deflationsgefahren im Konsumgüterabsatz- und gespaltenen Arbeitsmärkten,verklausuliert zur Sprache bringt.
Die G20-Bordmittel gegen neue Finanzblasen sind, meint Ingo Arzt in der taz vom 10.7.," ......dass die Risiken aus dem System rauswachsen sollen: Die Staaten setzen auf einen „positiven Kreislauf aus großer Widerstandsfähigkeit [der Wirtschaft, die Red.] und starkem Wirtschaftswachstum.“ Wachstum führt zu Widerstandsfähigkeit und das dann wieder zu Wachstum, heißt es weiter im „Hamburg Action Plan“.
Das klingt nicht nach Besinnung des G 20 Gipfel Formats auf seine Wurzeln 2008.
Während sich die Zentral- und Notenbanken der G 20 Staaten seit 2008, entgegen aller vorherig sakrosankten Tradition seit dem Bretton Wood Abkommen 1944, miteinander vernetzt, dazu veranlasst sahen, durch eine exorbitante Ausweitung der Geldmengen, mit "Helikoptergeld", Aufkauf von Staats- und Unternehmensanleihen, weltfinanzpolitische Ausnahmezustände herbeizuführen, um der Politik der G 20 Staaten ein Zeitfenster für lösungsorientierte Reformen asymmetrisch aufgestellter Währungs- , Weltwirtschaftssysteme zu öffnen, war das Resultat ein anderes.
Und siehe da, diese G 20 Staaten ziehen aus dem geliehenen Zeitgewinn ganz andere Lehren, nämlich die Ausnahmezustände in der Finanzwelt unbefristet auf die eigene Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, innere, äußere Sicherheit, Lebenserwartung ihrer Bürger*nnen durch Krisenhopping im Gallopp auszuweiten, ohne ihr Handeln, von seinem Ende her bedacht, ins Kalkül zu ziehen?
"Krisen für ein Halleluja" Her mit der nächsten Krise für ein Kyrie eleison Himmelreich!, einer einzigartig einig Welt, vom Gelde befreit"?
JP
http://www.taz.de/Archiv-Suche/!5427511&s=ingo+arzt&SuchRahmen=Print/
Die Finanzkrise soll sich einfach verwachsen
vom 10. 7. 2017
Ingo Arzt
https://www.youtube.com/watch?v=LF-WwNz_MwY
ARTE : Money in Minutes
Karl Schlesinger
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Kommentare 8
Stichwort: G20 und die Krawalle in Hamburg - Das Thema am Sonntagabend in der Talkshow von Anne Will. Als die Moderatorin Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) nach der Verantwortung von Kanzlerin Angela Merkel für die heftigen Auseinandersetzungen fragte, kam jedoch keine Antwort. Vielmehr wurde ein Bild mit der Aufschrift "Störung, es geht gleich weiter" So funktioniert Kapitalismus und wer da noch an Zufälle glaubt, der glaubt auch das klarer Schnaps nicht die Leber sieht! UND Die Doppelmoral der Europäischen Sauberfrauen und Männer ist doch …. ZK! Donald Trump als bösen Protektionisten darstellen und sich dann als lupenreine Freihändler beklatschen lassen …
@APATIT Finde Deine Kommentar sehr zutreffend. Das ist wirklich so wie Du es beschreibst.
@JOACHIM PETRICK Danke fuer das Blog. Sehr schoen. Fuer mich neu aber gut nachvollziehbar ist diese Kritik an diesem Western-Union-System. Da wird den Aermsten ja noch ein horrender %-Satz von Ihrem Geld weg genommen. Ich habe auch schon mal mit Western Union ueberwiesen, aber da habe ich nicht so viel darueber nach gedacht. Diese Schalter von Western Union und anderen Unternehmen dieser Art sieht man ja quasi ueberall. (z. B. Einkaufszentren, Hauptbahnhoefe, Innenstaedte usw.) Bisher dachte ich immer, wie gut, dass es sowas gibt, denn dann koennen die hier arbeitenden Auslaender Geld nach Hause schicken, was ihre Angehoerigen bestimmt sehr freut. Die Werbeplakate dieser Bargeldtransferunternehmen suggerieren das ja.
DER kann das noch besser ... höre das mal an!
Dirk Müller zum G20-Gipfel in Hamburg: Viele Kosten, aber ... - YouTube▶ 3:06https://www.youtube.com/watch?v=Ypjxoq_82ZAvor 2 Tagen - Hochgeladen von 3D FragenDirk Müller zum G20-Gipfel in Hamburg: Viele Kosten, aber ergebnislos, wie zu erwarten? 3D Fragen ..
"...kam jedoch keine Antwort. Vielmehr wurde ein Bild mit der Aufschrift "Störung, es geht gleich weiter" So funktioniert Kapitalismus und wer da noch an Zufälle glaubt, der glaubt auch das klarer Schnaps nicht die Leber sieht! "
Was für eine Pointe******
.............der glaubt auch nicht, das Western Union bei Geldtransfer für Migranten, Geflüchteten,, neben einer 30 % Renditegebühr, nicht auch noch Währungsgewinne einstreicht, beim Umrubeln von Dollar, Yen, Euro in Landungswährungungen in Afrika, Mexico,Vietnam u. u....
Bei allem ersten Schimmer ist ja alles noch viel schlimmer, Western Union streicht selbstverständlich, neben der 30 % Rendite Wuchergebühr, beim Umrubeln von Dollar, Euro, Yen im Landesswährungen in Afrika, Mexico, Südamerika, Ostasien unkontrolliert nahezu beleibige Währungsgewinne ein
http://www.taz.de/Archiv-Suche/!5423853&s=&SuchRahmen=Print/
UNO beschließt Vertrag zum Verbot von Atomwaffen
vom 10. 7. 201
Andreas Zumach
Auslandskorrespondent Schweiz
http://www.taz.de/Archiv-Suche/!5416590&s=&SuchRahmen=Print/
Andreas Zumach über ein weltweites Verbot von Atomwaffen
vom 14. 6. 2017
https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/uno-konferenz-fuer-atomwaffenverbot /@@view#1499856946435685
Joachim Petrick
27.03.2017 | 11:51 10
UNO-Konferenz für "Atomwaffenverbot"
A-Waffen Büchel/Cochem ICAN/IPPNW: Mit Mahnwachen demonstrierten Friedensaktivisten am Sonntag, 26.März 2017, in Büchel und Cochem für einen Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland .