Griechenland deckt Euroschwäche als systemische Anfälligkeit auf.
Die Euroschwäche erweist sich als trügerischer Vorteil der deutschen Exportwirtschaft.
Warum?
Unternehmen schlägt, angesichts der Euroschwäche eine unerwartet Kostenwelle von Zulieferern außerhalb des Euro- Raums ins Kontor.
Das, was sich als der Weisheit letzter Schluss bei einem steigenden Wert des Euro ausgab, nämlich auf Deubel komme heraus Arbeitplätze außerhalb des Eur raums ins Ausland zu verlagern, erweist sich nun bei einem schwachen Euro als Bumerang.
Angesichts der dünnen Eigenkapitaldecke der deutschen Unternehmen in der Exportwirtschaft, könnte nun das Anziehen der Konjunktur durch vermehrten Eingang von Aufträgen in den Unternehmen, einen Finanzbedarf an Fremdkapital der Unternehmen für die laufende Vorfinanzierung der Produktion auslösen, der von den Banken, Versicherungen nicht mehr zeitnah gedeckt werden wird, oder gar per Kreditklemme in der so genannten systemrelevanten Finanzwirtschaft, gar nicht mehr bedient werden kann.
Es geht also gar nicht wirklich um die staatliche, um die gesellschaftliche Verschuldung von Griechenland und den PIIGS- Staaten , sondern um die systemische Anfälligkeit der Wirtschafts- und Industriepolitik im Euroland, voran in Deutschland.
JP
Griechenland deckt Euroschwäche als systemische Anfälligkeit auf
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Geschrieben von
Joachim Petrick
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