Griechischer Elan, deutsche Sorge

Yanis Veroufakis Der griechische Finanzminister Yans Veroufakis offenbarte gestern in der Sendung "Günter Jauch" für Europa, die Sache der Demokratie einen Elan, der ansteckt

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Adaption des Kraftworts in der Antrittsrede Nelson Mandelas am 9. Mai 1994 als erster vom Parlament in Kapstadt gewählter schwarzer Präsident Südafrikas "Unsere tiefste Angst ist nicht..."


Unsere tieste Sorge ist nicht

Unsere tiefste Sorge ist nicht, dass wir Deutschen unzulänglich sind.

Unsere tiefste Sorge ist, dass wir Deutschen nach den Verbrechen im deutschen Namen durch das NS- Regime 1933- 1945 innerhalb Europas heute in eine Position gelangt sind, die uns nach allen Seiten in der Welt hin "unermesslich" machtvoll erscheinen lässt

Stellen wir Deutschen im Chor europäischer Länder unser Licht unter den Scheffel? Ist es gar unser Licht, das wir fürchten?, wenn ja warum fürchten wir nicht umsomehr unsere Dunkelheit?

Ein Blick nach hinten in die Geschichte, lässt uns diese Dunkelheit, die von uns Deutschen ausging, unmittelbar voller Schrecken gewahr werden

Welcher deutsche Bürger fragt sich heute nicht: “Wer sind wir Deutschen eigentlich, dass wir als "Volk der Dichter, Balladen und Denker" leuchtend, begnadet, fantastisch den Rapp unseres Lebens mit Elan tanzen, solange es währt?"

Andererseits:

Wer sind wir denn denn, es nicht sein zu wollen?

Wir Deutschen sind wahrlich keine Kinder des Himmels, wir sind Kinder unserer eigenen Geschichte.

Wenn wir Deutschen uns innerhalb Europas klein machen, z. B., wie bei dem "Zwei plus Vier- Vertrag>" 1990 auf dem Weg zu deutschen, europäischen Einheit geschehen, das Wort Friedensvertrag scheuen, wie der Teufel das Weihwasser, um von der Geschichte übersehen zu werden, dient das der Welt, dient das den Europäern nicht. hat das wahrlich nichts mit Erleuchtung zu tun.

Ganz im Gegenteil.

Der Kleinmut der Deutschen 1990, repräsentiert durch deutsche Politiker, Hüben und Drüben, den ersten frei gewählten Ministerpräsidenten der DDR Lothar de Maizière, DDR- Außenminister Markus Meckel, den Bundeskanzler Helmut Kohl, Außenminister Hans- Dietrich Genscher der Bundesrepublik Deutschland, auf Deubel im Detail komme heraus, unter dem Radarschirm der Geschichte verweilen zu wollen, jedes Anliegen von 53 Ländern als ehemaligen Kriegsgegnern des Deutschen Reiches auf einen Friedensvertrag, das Verhandeln auf Augenhöhe von Forderungen nach Entschädigungen, Reparation, Wiedergutmachung über das hinaus, was, gemäß großmütigem Londoner Schulden Abkommen 1953 und danach von Westdeutschland unzulänglich aber nach vorläufig bestem Vermögen geleistet wurde, unterdrückt, im Keim erstickt, steht für das unselige Festhalten an der Dunkleheit deutscher Geschichte, das jeden Deutschen mit gesenktem Kopf auf ein Schattendasein, unter den eigenen gefühlten Möglichkeiten, ungefragt, von "Vertragswegen" verpflichtet.

Wenn wir uns sozusagen scheinbar selber kleiner gemacht, als wir sind, in der Mitten Europas unauffällig gesund zu schrumpfen gedenken, damit andere um uns herum, sich nicht verunsichert, sich als Riesen fühlen können, bürgt das für schaupsilerisches Unterhaltungs- Talent, aber nicht für Verantwortung in unserer Zeit.

Wir Deutschen wurden geboren, wie alle Völker, Individuen geboren worden sind, um im Angesichts des Unheils, das im Namen der Deutschen in die Welt kam, im Namen anderer Länder der Welt besiegt wurde, mit all unserem Elan die Herrlichkeit dessen zu verwirklichen, in das uns die Geschichte unseres Volkes, an Lehren und Herausforderungen reich, gestellt hat.

Diese Lehren sind nicht nur in einigen von uns angelegt, durch Bildung, Ausbildung investiert, sie wirken in jedem Menschen. gleich welcher Nation, welchen Völkerstammes, welcher Religion

Und wenn wir unser eigenes Licht im vollen Glanze zu inneren Lichterketten erstrahlen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen, Völkern die Erlaubnis, mit ihrem Licht Gleiches zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Sorge befreit haben, durch unsere Unzulänglichkeit andere Völker, Personen willentlich unwillentlich vor den Kopf zu stossen, wie jetzt das griechische Volk in seiner Not ums tägliche Brot, Wohnungen, Energie, Kredit, Gesundheit, Demokratie, inneren, äußeren, sozialen Frieden, wird unsere Gegenwart, unser Handeln, unser Eintreten für das Menschenrecht der Elenden, Armen, Flüchltinge in der Welt, das Recht der Völker auf Selbstbestimmung, Partizipation an Handel, Wandel, Verkehr, eine Fiskal- und Soziale- Union in der Europäischen Union (EU) gemeischaftliche Haftung für Staatsschulden innherhalb der EU, ohne unser Zutun, wie von unsichtbarer Hand, anderen Völkern, Stämmen, Personen Ermutigung sein.
JP

http://www.46664.biz/suedafrika/nelson-mandela/nelson-mandela-zitate.php
Nelson Mandela Zitate - Südafrika 46664

https://daserste.ndr.de/guentherjauch/

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis 15.03.15 | 21:45 Uhr Der Euro-Schreck stellt sich – Varoufakis bei GÜNTHER JAUCH Querkopf, Provokateur, Euro-Schreck

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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