Hamburger Hand-in-Hand- Menschenkette

Weltflüchtlingstag20.6. Gestern übergab ich dem Hamburger Senator Jens Kerstan in der Hand- in Hand Menschenkette einen "Offenen Brief" des "Ottenser Gesprächskreises" "Hamburg hat Platz"

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Gestern konnte ich Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) in der Hand- in Hand- Menschenkette vor dem Hamburger Rathaus überraschend eine Kopie des "Offenen Briefes"

"Hamburg hat Platz" "1000 in Griechenland festgehaltene Flüchtlinge aufzunehmen!"

des "Ottenser Gesprächskreises" an den Hamburger Senat persönlich übergeben.

Zunächst hatte ich ihn im Saus und Braus unserer Ubterstützer/innen Unterschriftensammlung gar nicht erkannt. Irgendwie dachte ich nur, den ich kenne ich doch, aber woher?

Auf meine vortastende Quiz- Frage, ob er nicht ein prominenter Hamburger Politiker aus der K- Buchstabengruppe sei, lächelte er mich nach vorherigem Zögern verschmitzt nickend an und übenahm den Brief. Unterschreiben brauche er ja wohl nicht auf der Unterstützer- Namensliste, die ich mit mir führte, meine Kerstan, der sei ja auch an ihn als Senatsmitglied gerichtet. Wohl wahr!

Offen blieb die Frage, was Hamburg unternimmt, damit der Bund wieder Flüchtlinge zuweist, wie es auch der schleswig- holsteinische SPD- Ministerpräsident Torsten Albig fordert? Inzwischen kommen trotz weiter bestehender Not der Flüchtlinge, Aufrufen von Compact, "Ärzte ohne Grenzen", "Pro Asyl" nur etwa 300 Flüchtlinge/Monat nach Hamburg, obgleich Kapaizitäten für etwa 3000/Monat vorgehalten werden. Bleibt Hamburg auf den Kosten der Vohaltung sitzen, während Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen zumindest zu 50 % vom Bund mit getragen werden?

Zum Schluss nach Auflösung der wunderbaren Hand- in Hand- Menschenkette in Hamburg bei guter Stimmung der Soidarität mit Flüchtlingen und Sonnenschein mit an die 8000 Teilnehmer/innen wurde vor dem Hamburger Rathaus zu heißer Rock Mucke getanzt, als ob der Bär, die Bärin stept, egal wie alt. Meine Frau und waren als stependes Bärenpäärchen klare Kante dabei,
JP


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40.000 bei Menschenketten: Das ist die Gesellschaft, die wir wollen!
20. Juni 2016 von Anna-Lena von Hodenberg

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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