Krieg ein auslaufendes Modell für Markteinführungen aller Art?

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Krieg ein auslaufendes Modell für Markteinführungen aller Art?

Afghanistan Krieg ade!, scheiden tut keinem weh!"

Am 02. August 1914 begann der Erste Weltkrieg, der am 18. November 1918 sein vorläufiges Ende gefunden hatte.

Der Erste Weltkrieg diente ausmakroökonomischer Distanz von beinahe einhundert Jahren heraus betrachtet, Front- wie Schützengräben übergreifend, nur einem gemeinsamen Ziel, die entwickelten Industrieländer der Welt in Europa, Amerika, Afrika, Kleinasien, für die Markteinführung von Massenwaren, wie Radio als Volksempfänger, Telefon, KFZ- , Motorrad, Öl- , Gas- Abhängigkeit, Zigaretten, Drogen aller Art, voran Morphin, Kokain, der Bereitschaft mit Geld als Finanzprodukt- Droge für den privaten wie staatlichen Konsum zu dealen, unter dem Kanonendonner der Geschütze in den Materialschlachten der Stellungskriege, im Westen, Osten wie Süden Europas, die entsprechende Infrastruktur per unsichtbarer Hand in den Hirnen der Köpfe uniformierter wie nicht uniformierter Menschen traumatisierend zu unterpflügen.

Was gelang.

Das war der erste Schub ineine Welt- Marktverwirklichung.

Dierussische Oktoberrevolution versuchte ab dem 07. Oktober 1917 binnen siebzig Jahrenautonom das an Markteinführung der genannten Produkte und Güter über den sozialistischen Hoffnungslauf in der Breite der Masse der Genossen/innen Verbraucher/innennachzuholen, was in Westeuropa, Amerika bereits mit Ende des ersten wie zweiten Weltkrieges 1918/1945 marshallplanmäßig gelungen war.

Der zweite Schub ineine nicht nur tiefe sondern noch breitereMarktverwirklichung der genannten Güter, Produkte erfolgte nach zwanzig Jahren durch die unabdinglich unerbitterliche Anstrengung des Zweiten Weltkrieges 1939- 1945 des Deutschen Reiches unter dem NS- Regime, der eigentlich die Wiederaufnahme des Ersten Weltkrieges von 1914- 18 mit den Mitteln ermatteter Begeisterung der Bevölkerung war.

Über den Korea- bis Vietnamkrieg 1951- 1975 wurde unter Fronteinsatzbedingungen die Welt Markteinführung der Musikbox in der Etappe, des Plattenspielers, Kassettenrekorders mit Radioteil irreversibel als Massenprodukt mit Beatles-und Rolling Stone Songs brachial vollzogen auf eine allerletzte wie ultra- harte Probe gestellt..

Nachdem die Markteinführung der genannten Güter und Massenprodukte weltweit wie block- übergreifend, grenzüberschreitend, beim Üben im Hüben und Drüben, der ostwestlichen wie westöstlichen Entspannungspolitik Akzeptanz durch rasant steigende Nachfrage gefunden hatte, wurde der Kalte Krieg gemeinsam allerorten als Beute von heute verblasen, als hätte es diesen nie gegeben.

Die Berliner Mauer wurde am 09. November 1989 unter dem Jubel aller Beteiligten bis kurz vor dem Koma der Geschichte der letzten Tage der DDR versenkt

Seit Nine Eleven, seit der Erklärung des allgemeinen Kriegszustandes durch die Nato am 12. September 2001 gegen „unbekannt“ befinden wir uns nun. lokal und global, im Wege des Krieges gegen den Internationalen Terrorismus, seinem prekär, kreuz & quer,suchenden Verlauf von „unbekannt“ bei dem Vollzug der Welt- Markteinführung von geschützten wie ungeschützten Datenautobahnen voller Trojaner/innen, die die Speicherung von Daten über Massenproduktions-, Korruptions-, Abgeordnetenbestechungs- Gefährder/innen und solcher Art Gefahrenlagen für die Herstellung aller Arten Massenprodukten zu Lasten Dritter, wie der Umwelt,des Weltklimas, samt Emissionshandels zum seltenen Inhalt haben..

Bedürfen wir da, angesichts eines allgemein kommunizierten Sinnen und Trachten der weltweiten Unterstützung aller Arten von Weltmarkt- Einführungen, wie den Ipod von Apple, Windows- Versionen von Microsoft, earth- gegoogelt, überhaupt noch des Krieges als Mittel der lokalen und globalen Markteinführung nach dem alles platt- und niederwalzenden Motto früherer Epochen :

“Alle Räder, ob für Sieg oder Niederlage, rollen für die Markteinführung“?

Sollten wir den Krieg, beginnend in Afghanistan, nicht lieber abschaffen, bevor der Krieg uns als Weltmarkteinführung per se selber abschafft?

Deshalb meineSchlussfrage:

„Ist der Krieg ein auslaufendes Modell für Markteinführungen aller Art?“

JP


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Geschrieben von

Joachim Petrick

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