Kultureinkommen als gesellschaftliches Grund- Zugeh- und Ausgeh- Einkommen
Jedermann/-frau wird durch den Erhalt eines Kultureinkommens, von der Wiege bis zur Bahre, zum Kultursubjekt mit Zeit Budgetim öffentlichen Raum.
Ein Kultursubjekt kann von Jedermann/- frau für kulturelle Programme, Ereignisse, Events vom öffentlichen Patz weg für einen anderen öffentlichen Raumengagiert werden oder andere Kultursubjekte engagieren
Um das grundlegend Suchende an der Kultur zu verdeutlichen, biete ich folgendes plastisches Beispiel an:
“Wer das Empfinden hat, mit Flügeln geboren worden zu sein, soll durch das Kultureinkommen die künstlerische Freiheit erlangen, seine Flügel auch zum „Fliegen“ zu benutzen.
Jede Person, die als Bewohner/inn unseres Landes ein niedrig- schwellig zu beantragende Kultureinkommen bezieht, sei es als Ureinwohner/in, Migrant/in, Flüchtling, Asylant/in stellt ein austariertes Zeitbudget für das Engagement für Kultur im Öffentlichen Raum abrufbar zur Verfügung.
So wie die Psychoanalyse nicht dadurch ihre gesellschaftliche Wirkung entfaltet, dass sie akademisiert wurde und weiter wird, sondern weil Siegmund Freud diese Menschheitsgeschichtlich klerikal verschüttete alte Methode ausgegraben, ausfindig, dem öffentlichewie privaten Raum säkular zugänglich präsent gemacht, so entfaltet auch die Kultur nicht dadurch ihre gesellschaftliche Wirkung, dass diese akademisch klassifiziert marktgerecht katalogisiert aufbereitet, sondern dadurch, dass Kultur niedrigschwellig im Öffentlichen wie privaten Raum als Kultur persönlicher Färbung und Prägung wahr- und angenommen wird.
Neben dem Spitzensport brauchen wir die Forderung und finanzielle Förderung des individuellen Breitensports als Gesundheits- und Daseins- Vorsorge, damit der Spitzensport wie Breitensport nicht noch mehr zum Spritzensport der Pharmazie verkommt.
Das Gleiche gilt ungleich mehr für die „Spitzenkunst“ und die „Breitenkunst“.
Ein allgemein niedrig- schwellig zugängliches Kultureinkommen, finanziert aus staatlicher wie privater Stifterhand, kann verhindern, dass die Kunst erst gar nicht auf das Gleis der Spritzenkunst der Lobby- und Sponsoren- Gunst der Pharmazie- Industrie gerät.
JP
siehe dazu:
www.freitag.de/community/blogs/betrachter/freie-kreative-und-der-zwang-der-erwerbstaetigkeit
16.08.2010 | 19:50rolf netzmannFreie Kreative und der Zwang der ErwerbstätigkeitMan schätzt, daß es in Deutschland etwa 50-60Autoren gibt, die allein von ihren Honoraren leben können, genaue Zahlen gibt es nicht. Die anderen Autoren, deren Bücher grö&szl...>> mehr
kreativität,erwerbsarbeit,öffentlichehand,sparzwang,daseinsvorsorge....
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