Mehr Käßmann denn B. Obama "Bismarck" vor der Siegesäule von 1871

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Mehr Käßmann denn Barack Obama im Gewande des Otto von Bismarck während des US- Präsidentenwahlkampfes 2008 vor der Siegesäule von 1871 auf der Straße des 17. Juni in Berlin.

Die EKD Ratsvorsitzende Margot Käßmann spricht in ihrer Neujahrspredigt 2010 weder in unser aller noch in meinem Namen, sondern im Namen heillos inbeded evangelischer Miltär- Seelsorger/innen, die Angehörigen der Bundeswehr nicht nur auf Rüstzeiten was von Kriegs- Pferden und anderem totem Leder zu erzählen geneigt sind und nun ratlos auf der Suche sind, die Kurve aus dem grauenhaften Anzug des hellen Kiegswahn in Afghanistan zu finden.

Otto von Bismarck ist nun gerade, allerorten in den Medien sehnend herbeigeflötet und politisch gelötet, das unpasendste Beispiel das rettende Ufer des Friedens zu finden, hat Bismarck doch tatsächlich mit der gefälschten Emser Depesche von 1870 im militanten Tornister, die einheitsunwilligen deutschen Königs- und Fürstenhäuser in das uniformierte Korsett eines ohne wirkliche Not herbeizitierten Krieges gegen das französiche Kaiserreich unter Napoleon III gezwungen, damit die einheitsunwilligen deutschen Königs- und Fürstenhäuser ein für alle Mal nicht mehr in Frankreich, sondern in Preussen den natürlichen Partner in Europa sehen.

Durch die Gründung der Einheitswährung Mark hat Otto von Bismarck mit den geraubten französischen Finanz- Mitteln nach dem Sieg über Frankreich 1871 dieser finanzmilitärischen Politik in Europa über Kaiser Wilhelm II und Adolf Hitler hinaus den Kalten Kriegs Weg bis in das transatlantisch monetär global aufgestellte Miltiärbündnis NATO gewiesen.

Otto von Bismarck würde folglich heute womöglich die einheitsunwilligen afghanischen Warlords, Stammesfürsten, wie einst die einheitsunwilligen deutschen Königs- und Fürstenhäuser in das uniformierte Korsett der Kommandowirtschaft eines herbeigepeschten, herbeigebombten Krieges zwingen, der alle einheitsunwilligen afghanischen Warlords, Stammesfürsten zu willigen Kostgängern einer korrumpierend flüchtigen Einheitswährung gegen Pakistan, Iran, Nordkorea, China macht?
Deshalb wage ich es, mit meinen folgenden Worten der EKD Ratsprsäsidentin Dr. Margot Käßmann mein friedenspolitisches Geleit anzutragen:
" Mehr Käßmann denn Barack Obama im Gewande des Otto von Bismarck im Jahre 2008 während des Präsidentenwahlkampfes in den USA vor der Siegesäule von 1871 auf der Straße des 17. Juni in Berlin.

Gleichzeitig gebe ich Folgendes zu Protokoll und historisch betrachtet zu bedenken:

"Besteht nicht der Gründungsmythos der USA beim Kampf gegen das allgemeine Bangster- wie Gangsterwesen kollossal kolonial Münz geprägter Güte von britischen Gnaden wie Ungnaden darin, durch die eigene Unabhänggkeit im Befreiungskampf über sich hinaus gewachsen, sich erbarmungslos, ohne Ansehen von Personen in den eigenen Reihen, Stämmen, Völkern, ein Bruder- , Schwestern- Herz zu nehmen, gegen ehemals Verbündete auf deren Boden bzw. Geltungsbereich Krieg zu führen?

Flächenbombardement gilt dabei nach dem Prinzip des "trial and error" ohne Sinnen als Ortsbestimmung des gefühlten Erfolgs als Ersatz von fehlenden militärischen Erfolgskonzepten des "destroy the enemy bis "pardon wird nicht gegeben" "destroy the friends"als "Gefährder/innen" an den sichtbaren wie unsichtbaren Fronten..

Gerade beordert US Präsident Barack Obama 2500 US- GIs auf Biegen & Brechen nach Kundus, um eine neue Ortsbestimmung des Feindes im Umfeld der Präsenz der Bundeswehr vor Ort vorzunehmen.
Ist das nicht der "worst case", der das vom Deutschen Bundestag erteilte Mandat für den Auslandseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan dementiert, wenn nicht gar per eingebautem Verfallsdatum für null und nichtig erklärt?"

Selbstverständlich kann man Egon Bahr in seiner Rede vor der SPD Fraktion im März 2007 friedensstiftend verstehen, wie es Ulrich Kasparick, einladend wie verlockend, in seinem Freitags Artikel der Woche nahelegt.

Egon Bahr kann man aber auch genau umgekehrt verstehen:
"Wir wollten von Anfang an, dass die Bundeswehr in Afghanistan in einen Krieg zieht, für den die Bundeswehr niemals vom Deutschen Bundestag das Mandat erhält.
Deshalb haben wir stets unter "falscher Flagge" nur vom miltärisch, humanen zivilen Einsatz der Bundeswehr gesprochen, um das Mandat für den Bundeswehr Einsatz in Afghanistan durch den Deutschen Bundestag als politisch als prekär sichere Bank zu erschleichen".

Egon Bahr, Henry Kissinger, Papst Benedikt XVI , Landesbischöfin Margot Käßmann haben wie Micky Maus den Bogen raus, sich mit diffusen Reden über Phantasie, Glauben, Wunder, politischen Zauber, bar jedes zeitnahen Veränderungswillen der Realität, übergangslos an an die Spitze der Bewegungen zu stellen, die sie vorher beredt wie durch Beschweigen jahrelang als Lebenszeitdiebe bekämpft.

Was soll diese Lobhudelei gegenüber dem Henry Kissinger Freund Egon Bahr und dessen nacheilender politischer Vernunft im back channel, wie Egon Bahr diese geheimdiplomatisch seit den Tagen des Kalten Krieges so favorisiert?

Dass Egon Bahr im Fall Afghanistan seit 2007 politische Vernunft annimmt ist in aller Bescheidenheit und Unwägbarkeit seiner Arten der öffentlichen Reden zu begrüssen und sonst gar nichts.


Margot Käßmann, Botschafterin der INSM (s. www.nachdenkseiten.de/Albrecht Müller) wurde von zu Guttenberg zum Rapport in den Bendlerblock nach Berlin "bestellt", damit Margot Käßmann, geladen, wie sie dieses als Ratsvorsitzende der EKD von Amtswegen ist, weiter sagt, was sie sagt, aber inbeded jeden Ansatz von Phantasie im Ringen um den Frieden und Aufbau der Zivilgesellschaf in Afghanistan hintanstellt, da die Phantasie womöglich auf den Trichter verhilft, dass die Allianz von Miltär und NGOs beim Aufbau der Zivilgesellschaft in Afghanistan nicht gelingen kann, weil die Militärs die NGOs nicht sichern, sondern gefährden, wie dies vielerorts in Afghanistan Angehörige der NGOs bekunden.

tschüss

JP

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Joachim Petrick

Aktuelles: Meine sichere Route- Refugee-Airlift - Petition "Luftbrücke für Flüchtlinge in Not" an die MdBs des Bundestages erhofft Debatte

Joachim Petrick

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden