Staatsverschuldung, das Ei, aus dem das Pogrom vom 09.November 1938 kroch?
Staatsverschuldung, das Ei, aus dem die Schlange des Pogroms vom 09.November 1938 kroch?
Die Staatsfinanzen des Deutschen Reiches waren zu Beginn des Jahres 1938 in Gefahr desolat außer Kontrolle zu geraten.
Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht hatte Ende Januar 1938 dem Führer Adolf Hitler sein Rücktrittsgesuch mit dem Schlusswort zukommen lassen:
„…Generalfeldmarschall, Reichsjägermeister Hermann Göring, der Chef des Fünf- Jahresplanes der reichsdeutschen Wirtschaft und Rüstung, will die Welt im Wege seiner ausufernden Rüstungsvorhaben vom Gelde befreien.
Bisher habe ich diese Rüstungsvorhaben des Reiches durch meine überaus kreative Geldpolitik der Deutschen Reichsbank, sonders über eine verdeckte Finanzierung durch die Mefo- Wechsel- Praxis, nicht nur begleitet, sondern gefordert und befördert.
Aber was zuviel ist, ist zuviel.
Da werde ich nicht mehr gebraucht. Da will ich nicht mehr dabei sein. Spätestens wenn im November 1938 die Devisenbestände des Reiches aufgebraucht sind, steht das Deutsche Reich, angesichts von terminierten Umschuldungserhandlungen für reichsdeutsche Staatsanleihen an den Internationalen Finanzmärkten mit leeren Händen da. Das heißt, das Deutsche Reich steht ab November 1938 absehbar vor dem Staatsbankrott.
Heil Hitler!
gez. Reichsbankpräsident a. D. Hjalmar Schacht“
„Nach Diktat verreist)
Über neun Monate lang hatte die deutsche Reichsregierung nach dem Rücktritt des international anerkannten, hoch geachteten Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, propagandistischZeit, das, was als Reichspogromnacht 09. November 1938, als Nacht der langen Messer, der kurzen zackig zerstörerischen Hammerschläge gegen Eigentum deutscher Bürger/innen, die, dank des modernen IBM- Lochkartensystems, landesweit namentlich als Juden erfasst, registriert waren in die Geschichtsbücher einging, systematisch vorzubereiten, um doch noch im letzten Moment, das drohenden Finanz- Todesurteil für das Deutsche Reich durchRäte der Internationalen Finanzwirtschaft abzuwenden..
Um das furchtbar inszeniert kommende Geschehen im November 1938 vor der Weltöffentlichkeit als unabwendbar spontane Erhebung der Hefe des deutschen Volkes zu kommunizieren, waren generalstabsmäßig vielerlei Vorbereitungen und Ein- und Abstimmungen auf allen administrativen Ebenen des deutschen Reiches notwendig.
Dabei ging es dem NS- Regierungs- und Offiziersbetrieb bis ins Auswärtige Amt vor allem darum, ganz leidenschaftslos nur das an Regierungsverbrechen zu organisieren, das reichte, um einen ganzen Teil der deutschen Bevölkerung, nämlich den jüdischen Teil dermaßen durch inszeniert spontan willkürliche Drangsalisierungen so zu traumatisieren, dass ein Protest, gar Aufstand gegen die dann folgende Festlegung einer Sondersteuer für die Haftung der entstandenen Schäden in der Reichspogromnacht im kommenden November 1938 zu Lasten der betroffenen, der jüdischen Bevölkerung in Höhe von etwa einer Milliarde Reichsmark in Gold bzw. in harter Devisenwährung, undenkbar wäre.
Die Erhebung einer Sondersteuer für den betroffenen deutschen, den jüdischen Bevölkerungsteil war versicherungsrechtlich notwendig, damit die im Wege der Reichspogromnacht im November 1938 entstandenen Schäden an Leib und Gut, Geschäfte, Unternehmen, Synagogen, keinen Risiko- , Erlebensfall für die reichsdeutsche Versicherungswirtschaft auslösten.
Die reichsdeutsche Versicherungswirtschaft war bereits gebrieft und instruiert, dass solcher Art Zerstörungen, Schäden an Leib und Gut bestimmter, kenntlich gemachter Teile der deutschen Bevölkerung in Folge spontaner Erhebungen einer entwickelten Empörungskultur im Wesen reichsdeutscher Volksgenossen/innen, trotz Vorlage entsprechender Policen,keinerlei Haftung für die reichsdeutsche Versicherungswirtschaft auslösen würde.
So geschah es dann auch. Am 09. November 1938 wurde reichsweit eine inszeniert spontane Erhebung von amtlichem Personal in Zivil gegen Leib, Leben, Hab und Gut eines bestimmten Teils der deutschen Bevölkerung, den jüdischen Teil ausgelöst.
Am Tag darauf wurden das als Reichskristall konfiszierte Hab und Gut des jüdischen Teilder deutschen Bevölkerung zusammen gekehrt, auf einen Schaden in Höhe von etwa 1 Milliarde Reichsmark in Gold bzw. harter Devisenwährung astronomisch hoch taxiert und der organisierten Judenheit im Deutschen Reich illegalals Sondersteuer in Rechnung gestellt.
Die reichsdeutsche Versicherungswirtschaft verwahrte sich ab dem November 1938 rückwirkend, unbehelligt von reichsdeutschen Justizorganen, erfolgreichgegen jeden Anspruch auf Schadensersatz durch Versicherungsnehmer/innen aus dem jüdischen Teil der reichsdeutschen Gesellschaft.
Die organisierte Judenheit im Deutschen Reich brachte die geforderte Sondersteuer in Höhe einer Milliarde Reichsmark in Gold bzw. harter Devisenwährung klaglos auf.
Das Deutsche Reich konnte bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges die Offenbarung seines drohenden Staatsbankrotts vor den Internationalen Finanzmärkten und Räten abwenden, bzw. prolongierend auf den 08. Mai 1945 durch seine bedingungslose Kapitulation verschieben.
Das Ei der Staatsverschuldung, aus dem die Schlange dieser deutschen Reichspogromnacht des 09. November 1938 kroch, lebt weltweit auch heute noch, wenn auch in anderem gesellschaftlichen Beritt & Gewande!?
Inzwischen haben global vernetzte Zentralbanken verschiedener Währungsräume wiederum beachtliche Versuche gestartet, durch eine exorbitante Geldmengen- und Aufrüstungspolitik die Welt vom Gelde zu befreien.
Leicht, wie menschlich verständlich,
wird im Tumult der Gefühle um diie Ereignisse und Folgen des Pogroms vom 09. November 1938 bis heute das kalte Kalkül des reichsdeutschen Regierungs- und Offiziersbetriebes bis ins Auswärtige Amt vergessen, der reichsdeutschen Finanz- und Versicherungswirtschaft, gepaart mit einer ausufernden Geldmengenpolitik der Deutschen Reichsbank, ungeahnt nie dagewesene, nie wiederkehrende Pfründe zu eröffnen.
Damals ging es im Deutschen Reich um den Zugriff auf das Vermögen auf einen bestimmten Teil, den jüdischen Teilder deutschen Bevölkerung, um den viel weiteren Zugriff, den Zugriff über einen vom Zaume gebrochenen europäischen Weltkrieg Zwei auf die Gold- und Devisenreserven europäischer Länder zu starten.
Was geschah.
Geht es heute wieder um einen Zugriff auf das vermögen, hab und Gut bestimmter Teile von nationaler, internationaler Bevölkerungen?,
wenn ja!
Geht es Heute, Morgen um den Zugriff auf das nationale, gar globale Vermögen, Hab und Gitdes islamischen Teil der Weltbevölkerung?
Seit über dreißig Jahren haben die USA in einer Koalition der Willigen das Vermögen des islamisch- iranischen Staates und seiner Bürger/innen weltweit auf Eis gelegt konfisziert.
Warum?, mit welchem Ziel geschah das?
JP
Kommentare 92
Hitler hat seit Beginn seiner Diktatur die Staatsausgaben bedenkenlos aufgebläht, ohne sich darüber einen Kopf zu machen, wie diese Ausgaben finanziert werden sollen.
Ein erheblicher Teil der Ausgaben waren Kriegsvorbereitungen. Direkt und indirekt (z.b. Autobahnen).
Nun gilt für den Staat das gleiche wie für Private, entweder sind es Investitionen oder Konsumausgaben. Letztere finanzieren sich nicht schon per Definition. Brutal gesagt, rentieren sich Ausgaben für militärische Zwecke nur über den effektiven Einsatz dieser geschaffenen Kriegsmittel - wenn man denn den Krieg gewinnt.
Der Diebstahl bzw. Raub und Raubmord bei den Privaten, insbesondere bei den jüdischen Vermögen, konnte das Problem der Verschuldung nur zeitlich verlagern.
Ich würde nun nicht so weit gehen, die heutige Verschuldung einiger Staaten mit diesem damaligen Vorgang zu vergleichen. Bei einigen Rüstungsplänen mehrerer Staaten läuft es mir allerdings schon kalt den Rücken herunter. Von dem sachlichen Unsinn einmal ganz abgesehen.
@Ernst, @JP
1.
Hitler hat seit Beginn seiner Diktatur die Staatsausgaben bedenkenlos aufgebläht, ohne sich darüber einen Kopf zu machen, wie diese Ausgaben finanziert werden sollen.
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Naja, er hat aber auch die Reparationszahlungen aus dem
1. Weltkrieg einstellen lassen.
Die sind erst vor ca. 3 Wochen von der Bundesregierung getilgt worden!
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2.
Ich würde nun nicht so weit gehen, die heutige Verschuldung einiger Staaten mit diesem damaligen Vorgang zu vergleichen. Bei einigen Rüstungsplänen mehrerer Staaten läuft es mir allerdings schon kalt den Rücken herunter.
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Einen 3. Weltkrieg wird es darüber heutzutage wohl nicht mehr geben.
Trotzdem, JP's Sorgen sind meine ich durchaus berechtigt.
Wenn z. B. die PIGS-Staaten Pleite gehen, gibt es einen Handelskrieg.
Die Auswirkungen für uns als wichtige Exportnation wären katastrophal.
In der Folge gäbe es bei uns Armut, welche zur Radikalisierung in der Gesellschft/Politik führen würde.
Ich würde doch vermuten, dass es zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Links- und Rechtsradikalen gäbe.
Das Ganze auch noch befeuert durch islamische Zuwanderer, die wirtschaftlich zuerst von den Folgen eines Handelskrieges betroffen wären.
....zwischen Links- und Rechtsradikalen käme.
zu 1. ich mache mir das mal einfach und zitiere Wiki:
"In zwei Gutachten vom Herbst 1931, dem Layton-Bericht und dem Beneduce-Bericht, wurde die Zahlungsunfähigkeit Deutschlands nach dem Ende des Hoover-Moratoriums von internationalen Finanzexperten bescheinigt. Diese Berichte waren die Grundlage für die Konferenz von Lausanne im Sommer 1932, die die deutschen Reparationsverpflichtungen gegen eine Restzahlung von drei Milliarden Goldmark (in Devisen) aufhob." Also haben auch die Gläubiger da endlich erkannt, daß die weiteren Zahlungen Unfug sind.
Ich gehe noch weiter und sage entgegen Wiki, daß die Reparationen insgesamt und von vornherein einen ungheuren politischen und ökonomischen Schaden erzeugt haben. Nicht nur in Deutschland, sondern indirekt bei den Gäubigerländern auch.
Notizen vor ca. 20 Jahren zu diesen Thema und ich habe für JP geramt.
Der Frieden ist eine Atempause für den Krieg, nach Schluß der Kampfhandlungen treten die Diplomaten in den Vordergrung, ziehen das Fazit, stellen Bilanzen auf und üben sich in ehrlichen Maklertum. Der Krieg steht in keinem Widerspruch zu den Grundlagen des Privateigentums, er stellt vielmehr eine direkte und und unvermeidliche Entwicklung dieser Grundlage dar. Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede. Zur Stillung von Geldgier haben sich o.g. Staaten o. Regierungen nicht auf die Erhalltung und Förderung des Friedens geworfen. Wer ordentlich Profit machen will, hat von eh und je auf Krieg spekuliert. Man sollte auch die Frage mit beantworten, was ist Faschismus - Resultat der tiefen Kriese des Monopolkapitalismus? Die Staatsverschuldung ist bestimmt die Schale am " Ei " aber zum Ei gehören noch Keimzelle, Nährstoffe , Dotter usw.
@Ernst:
>>...daß die Reparationen insgesamt und von vornherein einen ungeheuren politischen und ökonomischen Schaden erzeugt haben.
Haben sie. Zusätzlich zu den Schäden, der Krieg hinterliess.
Frankreich hatte seine Reparationsforderung 1918 damit begründet, dass das dt. Reich die "Reparationen" zurückzahlen müsse, die Bismarck 1871 den Franzosen aufs Auge gedrückt hatte...
Auge um Auge, Zahn um Zahn, Mark um Franc...
Und so könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Nazen und ihre Sponsoren wohl hofften, den Geldstrom wieder mal in die deutsche Richtung fliessen zu lassen.
@sozenschreck
„Ich würde doch vermuten, dass es zu bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Links- und Rechtsradikalen käme. „
Die bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen sind ja stellvertretend längst in Afghanistan, Somalia u. u. voll im Gange.
ergänzt:
Inzwischen haben global vernetzte Zentralbanken verschiedener Währungsräume wiederum beachtliche Versuche gestartet, durch eine exorbitante Geldmengen- und Aufrüstungspolitik die Welt vom Gelde zu befreien.
Leicht, wie menschlich verständlich,
wird im Tumult der Gefühle um diie Ereignisse und Folgen des Pogroms vom 09. November 1938 bis heute das kalte Kalkül des reichsdeutschen Regierungs- und Offiziersbetriebes bis ins Auswärtige Amt vergessen, der reichsdeutschen Finanz- und Versicherungswirtschaft, gepaart mit einer ausufernden Geldmengenpolitik der Deutschen Reichsbank, ungeahnt nie dagewesene, nie wiederkehrende Pfründe zu eröffnen.
Damals ging es im Deutschen Reich um den Zugriff auf das Vermögen auf einen bestimmten Teil, den jüdischen Teil der deutschen Bevölkerung, um den viel weiteren Zugriff, den Zugriff über einen vom Zaume gebrochenen europäischen Weltkrieg Zwei auf die Gold- und Devisenreserven europäischer Länder zu starten.
Was geschah.
Geht es heute wieder um einen Zugriff auf das vermögen, hab und Gut bestimmter Teile von nationaler, internationaler Bevölkerungen?,
wenn ja!
Geht es Heute, Morgen um den Zugriff auf das nationale, gar globale Vermögen, Hab und Git des islamischen Teil der Weltbevölkerung?
Seit über dreißig Jahren haben die USA in einer Koalition der Willigen das Vermögen des islamisch- iranischen Staates und seiner Bürger/innen weltweit auf Eis gelegt konfisziert.
Warum?, mit welchem Ziel geschah das?
JP
sieh dazu:
www.freitag.de/community/blogs/jaugstein/freitag-salon-erinnerung
03.11.2010 | 11:32
Freitag Salon Erinnerung
salon rosh meckel wippermann augstein deutschland gedenken
Liebe Leser,
am 9.11. findet der nächste Freitag Salon im Berliner Gorki Theater statt.
Da geht es diesmal, passend zum Datum, um die Erinnerung der Deutschen, ums Denken und Andenken und um den Kult, den wir darum veranstalten.
@apatit
„Der Krieg steht in keinem Widerspruch zu den Grundlagen des Privateigentums, er stellt vielmehr eine direkte und und unvermeidliche Entwicklung dieser Grundlage dar. Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede“
Das bessere geschäft für welches Vermögen, wessen Geld?
Haben wir nicht längst zwischen so genantem guten und bösem geld zu unterscheiden?
Krieg bedeutet, Umschuldungen finden am Internationalen Finanzmarkt nur noch bedingt unter dem unabdinglichen Primat der bedingungslosen Verwertung von Vermögensgrundlagen, hinterlegten Sicherheiten statt.
>>Geht es heute wieder um einen Zugriff auf das vermögen, hab und Gut bestimmter Teile von nationaler, internationaler Bevölkerungen?
Dass, wer in "fortgeschrittenem Alter seine Arbeit "verliert", erst mal die fürs Alter gedachten Rücklagen flüssig machen muss, bevor überhaupt eine minimal-"Grundsicherung" stattfindet, die auch bei langem Leben nur einem sehr kleinen Bruchteil der zuvor investierten Beiträge, Lohn- und Mehrwertsteuer ausmacht: Das kann schon als Zugriff zwecks Umverteilung von Volksvermögen bezeichnet werden.
Dazu kommt der Zwang zur Armutsarbeit, der auch nichts Anderes ist als eine Umverteilung von Arbeitserträgen.
Mit internationalen Auswirkungen: Damit die Opfer hier nicht nackt herumlaufen, was ja doch systementlarvend wäre, wird z. B. via KIK auch Lohndrückerei in der "dritten Welt" betrieben.
@claudia
„Das kann schon als Zugriff zwecks Umverteilung von Volksvermögen bezeichnet werden.
Dazu kommt der Zwang zur Armutsarbeit, der auch nichts Anderes ist als eine Umverteilung von Arbeitserträgen.
Mit internationalen Auswirkungen: Damit die Opfer hier nicht nackt herumlaufen, was ja doch systementlarvend wäre, wird z. B. via KIK auch Lohndrückerei in der "dritten Welt" betrieben.“
Genau!
Bei Niedrigeinkommen und Vermögen heißt es durch Zugriff auf Forderungseigentum, wie über die Einführung der Agenda 2010/Hartz IV es ginge um Kürzungen. Bei Reichen hieße das Erhebung von Steuern, gar Reichen- Sondersteuer. Die selbstverständlich nicht erhoben wird.
sieh dazu:
www.freitag.de/politik/1043-1938-tausend-w-sten
Verstoßen | 02.11.2010 13:00 | Lutz Herden
Tausend Wüsten
Nach dem Pogrom vom 9. November 1938 werden letzte jüdische Schüler aus „arischen“ Lehranstalten vertrieben. Sie müssen an noch geduldete jüdische Volksschulen wechseln
>>Bei Reichen hieße das Erhebung von Steuern, gar Reichen- Sondersteuer. Die selbstverständlich nicht erhoben wird.
Wer viel hat, der gibt einen kleinen Teil davon für Lobbypolitik aus. So wird garantiert, dass die Richtung des Zustromes nicht umgkehrt...
Die auffällige Brutalität von 1938 hat doch heute niemand mehr nötig.
Macht, der sich Mächtige sicher sind, kann subtil vorgehen...
@claudia
"Die auffällige Brutalität von 1938 hat doch heute niemand mehr nötig.
Macht, der sich Mächtige sicher sind, kann subtil vorgehen..."
in welcher Form subtil?.
@Joachim Petrick
Bei Reichen hieße das Erhebung von Steuern, gar Reichen- Sondersteuer. Die selbstverständlich nicht erhoben wird.
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Mal wieder ein typisch linker FC-Kommentar!
Wie weit wollen Sie die Umverteilung denn noch betreiben?
In Deutschland arbeiten ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftige.
10 % davon bringen ca. 54 % der gesamten Steuern auf. D. h. Einkommenssteuer plus einen noch größeren Anteil von durch diese Gruppe indizierter anderer Steuern.
Das alles erwirken also ca. 4 mio. Bürger, die nur etwa 5 % der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Weitere 16 mio. Mitbürger von den ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigen bezahlen die restlichen ca. 46% des Steueraufkommens.
Die restlichen ca. 62 mio. Bundesbürger bezahlen Netto keine Steuern, bzw. erhalten - was für ca. 20 mio. Beschäftigte der unteren 50% Einkommensschichtung von den ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigen zutrifft - mindestens genauso viele Transfers, wie sie Steuern entrichten.
@sozenschreck
„Naja, er hat aber auch die Reparationszahlungen aus dem
1. Weltkrieg einstellen lassen.
Die sind erst vor ca. 3 Wochen von der Bundesregierung getilgt worden!“
Das stimmt so nicht. Reichskanzler Brüning stand gerade, „dank“ seiner restriktiven Haushalts- Peis- , Lohn- und Geldpolitik, vor einem erfolgreichen Abschluss eines Schulden Moratorium mit den Siegermächten von 1918, da wurde er abberufen.
Da brauchte Hitler keine reparationszahlungen einstellen, die waren vorläufig eingestellt.
@Joachim Petrick
Das stimmt so nicht. Reichskanzler Brüning stand gerade, „dank“ seiner restriktiven Haushalts- Peis- , Lohn- und Geldpolitik, vor einem erfolgreichen Abschluss eines Schulden Moratorium mit den Siegermächten von 1918, da wurde er abberufen.
Da brauchte Hitler keine reparationszahlungen einstellen, die waren vorläufig eingestellt.
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Man lernt nie aus!
Kommt nicht so häufig vor, dass die FC bildet! ;-)
@sozenschreck
„Hitler hat seit Beginn seiner Diktatur die Staatsausgaben bedenkenlos aufgebläht, ohne sich darüber einen Kopf zu machen, wie diese Ausgaben finanziert werden sollen.“
Brauchte Hitler auch nicht. Das tat Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht auf ganz moderne „New deal“ Weise, indem er nach der Machtergreifung des NSDAP am 31. Januar 1933 dafür sorgte, dass dem Deutschen Reichstag das Haushaltskontrollrecht entzogen wurde, um über die Gründung einer Zweckgesellschaft, die Metallurgischen Forschungsanstalt GmbH (MEFO- GmbH) unkontrolliert verdeckt ein Sondervermögen, sprich Verbindlichkeiten des Reiches gegenüber der deutschen Wirtschaft aufzuhäufen.
Diese unheilvolle Praxis wurde, unter anderem Namen von zweckgesellschaften, Sondervermögen deutsche Einheit, rettungsschirme, Rettungspakete, Konjunkturprogrmme, durch mehrere Bundesregierungen seit der Wende zur Deutschen Einheit 1989/90, zwar legalisiert durchregiert, aber doch weiterhin ohne jede Transparenz, geschweige denn Kontrolle praktiziert.
@Joachim Petrick
.....noch mehr dazugelernt! :-)
@sozenschreck
die FC bildet nicht, wir bilden die FC!, oder?
@sozenschreck
„Einen 3. Weltkrieg wird es darüber heutzutage wohl nicht mehr geben.“
Erklärte Kriege gibt es aus Haftungsgründen nach außen wie innen, unter Missachtung des Internationalen Strafgerichtshofes in Den Haag, sowieso nicht mehr, siehe Afghanistan/Pakistan, Irak.
Was jetzt droht ist, anders als 1939, weil es damals diese Instrumente des Währungskrieges noch nicht gab, eben der, nämlich ein auswegloser Währungskrieg von Währungsräumen gegeneinander, die auf Im- und Export angewiesen bleiben.
@ sozenschreck
„In Deutschland arbeiten ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftige“
nahezu 2 Millionen in prekären Teilzeitjobs.
@ sozenschreck
„10 % davon bringen ca. 54 % der gesamten Steuern auf. D. h. Einkommenssteuer plus einen noch größeren Anteil von durch diese Gruppe indizierter anderer Steuern.
Das alles erwirken also ca. 4 mio. Bürger, die nur etwa 5 % der Gesamtbevölkerung ausmachen“
Das sind jene Bürger/innen, die sich ihre Steuern über vielerlei Geltendmachungen wundersamer Art zur Erhaltung ihres Lebensstils im Sinne eines Minderheiten Milieuschutzes zurückholen können, weil der Rest der Bevölkerung das über die Erhöhung der Mehrwertstür scheinbar vorläufig ermöglicht.
>>Wie weit wollen Sie die Umverteilung denn noch betreiben?
Ganz einfach: Umverteilung umkehren und dann soweit betreiben, bis es wieder genug Steuer- und Beitragszahler gibt.
Von immer weiter verschärfter Armut kommt nichts, keine Steuern, keine Beträge zu RV und KK und schon gar kein Binnenmarkt. Und von "oben kommt" nichts nichts Gutes...
@ sozenschreck
„Weitere 16 mio. Mitbürger von den ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigen bezahlen die restlichen ca. 46% des Steueraufkommens“
In der Gruppe stecken glaube ich jene Opfer der kalten Steuerprogression?
@sozenschreck
„Die restlichen ca. 62 mio. Bundesbürger bezahlen Netto keine Steuern, bzw. erhalten - was für ca. 20 mio. Beschäftigte der unteren 50% Einkommensschichtung von den ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigen zutrifft - mindestens genauso viele Transfers, wie sie Steuern entrichten.“
Wieso zahlen die keine Steuern?, ist die Mehrwertsteuer keine Steuer?, die weiter steigt, während andere Steuerarten gesenkt, ausgesetzt, wie die Vermögenssteuer, oder gar abgeschafft werden.
@claudia
„Ganz einfach: Umverteilung umkehren und dann soweit betreiben, bis es wieder genug Steuer- und Beitragszahler gibt. „
Bravo!
Ich plädiere auf Lebensverhältnisse, die es ermöglich, zweckgebunden auf Anfrage, Steuern zu zahlen, statt in einen großen Mehrwertsteuersack direkt einzuzahlen, aus dem sich die Reichen ungeniert zur Erhaltung ihres Lebensstils als Art Milieuschutz bedienen.
@P:
>>in welcher Form subtil?.
Na, nicht einbrechen und dreinschlagen, sondern z.B. Agenda 2010...
Ich hab noch die FDP-Parolen der 90er Jahre im Kopf: "Vorbild USA: Viele viele McJobs und Leiharbeit als arbeitsmarktbeherrschenden Faktor". Dann kommt das Paradies auf Erden...
Dafür brauchte man keine Schlägertruppen. Volksgehirnwäsche, auch damals erfunden, ist letztlich erfolgreicher...
Obwohl, das Prinzip: Arbeitskräfte ausleihen und nach Gebrauch zurückgeben, das wurde auch damals erfunden. Macht man heute auch subtiler, gaanz freiwillig, nur mit H4-Sanktionen...
@JP:
>>aus dem sich die Reichen ungeniert zur Erhaltung ihres Lebensstils als Art Milieuschutz bedienen.
Übrigens eine Gruppe von Integrationsresistenten, über die man nicht gerne spricht...
Grundlage fuer die Reichsprogromnacht waren die Nuernberger Rassegesetze vom 15.9.1935. Danach - vielleicht mit einer Karenzzeit bis zur Olympiade - wurde gehetzt.
Hitler wollte von Anfang an Krieg fuehren. Dies hatte er wenige Tage nach der Wahl am 30.1.1933 erklaert. Seine ganze Politik war dieser Absicht untergeordnet.
JP, den macht im Frieden, im Krieg und dann wieder im Frieden der Militär-Indistrie-Komplex! ( Rüstungsproduktion, Rüstungswirtschaft, Steuerungs und Planungszentren, Zusammenspiel vom Machteliten ( Lobby ) z.B. Irak
Ich schrieb: "Dies hatte er wenige Tage .......erklaert." Dies ist nicht korrekt. Er sprach vom "Volk ohne Raum". Jedoch war im Nachhinein klar, was er wollte. Einige juedische und andere Intellektuelle hatten danach ja das Land verlassen.
@ Exilant
„Hitler wollte von Anfang an Krieg fuehren. Dies hatte er wenige Tage nach der Wahl am 30.1.1933 erklaert. Seine ganze Politik war dieser Absicht untergeordnet.“
Genau. Hitler wurde als Kriegsherr von der deutschen Finanzwelt und Wirtschaft gefördert und gefordert, um über dem„New Deals“ von US- Präsident Franklin Roosevelt eine besondere Variante der forciert alle monetären Ressourcen überfordernden wie entgrenzenden Aufrüstung hinzuzufügen, der Roosevelt dann auch noch 1941 im konjunkturellen Tal angekommen, unabdinglich folgte,
@ Exilant
„Ich schrieb: "Dies hatte er wenige Tage .......erklaert." Dies ist nicht korrekt. Er sprach vom "Volk ohne Raum"
Hitler bediente sich mit seinen NS- Kohorten bis ins Auswärtige Amt, von diesen noch befeuert, zwar propagandistisch den Ansätzen aus dem völkischen Werk von Hans Grimm “Volk ohne Raum“.
Das Ziel der NS- Herrschaft war aber ein anderes. Es ging nicht um die Eroberung von neuem Raum im „herkömmlichen“ Sinne, um ein Imperium zu errichten, sondern, angesichts der Tatsache, dass das Bevölkerungswachstum im Deutschen Reich nach 1918 stagnierte, gar zurückfiel, darum einen Vernichtungs- Krieg gegen den demografischen Faktor wachsender Bevölkerungen, sonders in den Autonomen Republiken der UdSSR zu führen und bei der Gelegenheit gezielt den räuberischen Zugriff auf Ressourcen, Hab und Gut, Arbeitskräfte, Devisen und Goldreserven zu Gunsten der überschuldeten Staatskasse der Wirtschaft des Deutschen Reiches durchzuregieren.
So hat es sich das Auswärtige Amt im Bunde mit der Reichsbank, dem Finanzminister des Deutschen Reiches nicht nehmen lassen, Griechenland nach dessen Besetzung im Jahre 1941 die Gold- und Devisenbestände, unter dem fadenscheinig „Treuhänderinchen“ Vorwand der Auflegung einer neuen griechischen Währung mit Bindung an die Reichsmark RM zu rauben.
@ Exilant
„Ich schrieb: "Dies hatte er wenige Tage .......erklaert." Dies ist nicht korrekt. Er sprach vom "Volk ohne Raum"
Hitler bediente sich mit seinen NS- Kohorten bis ins Auswärtige Amt, von diesen noch befeuert, zwar propagandistisch den Ansätzen aus dem völkischen Werk von Hans Grimm “Volk ohne Raum“.
Das Ziel der NS- Herrschaft war aber ein anderes. Es ging nicht um die Eroberung von neuem Raum im „herkömmlichen“ Sinne, um ein Imperium zu errichten, sondern, angesichts der Tatsache, dass das Bevölkerungswachstum im Deutschen Reich nach 1918 stagnierte, gar zurückfiel, darum einen Vernichtungs- Krieg gegen den demografischen Faktor wachsender Bevölkerungen, sonders in den Autonomen Republiken der UdSSR zu führen und bei der Gelegenheit gezielt den räuberischen Zugriff auf Ressourcen, Hab und Gut, Arbeitskräfte, Devisen und Goldreserven zu Gunsten der überschuldeten Staatskasse der Wirtschaft des Deutschen Reiches durchzuregieren.
So hat es sich das Auswärtige Amt im Bunde mit der Reichsbank, dem Finanzminister des Deutschen Reiches nicht nehmen lassen, Griechenland nach dessen Besetzung im Jahre 1941 die Gold- und Devisenbestände, unter dem fadenscheinig „Treuhänderinchen“ Vorwand der Auflegung einer neuen griechischen Währung mit Bindung an die Reichsmark RM zu rauben.
@ Exilant
„Ich schrieb: "Dies hatte er wenige Tage .......erklaert." Dies ist nicht korrekt. Er sprach vom "Volk ohne Raum"
Hitler bediente sich mit seinen NS- Kohorten bis ins Auswärtige Amt, von diesen noch befeuert, zwar propagandistisch den Ansätzen aus dem völkischen Werk von Hans Grimm “Volk ohne Raum“.
Das Ziel der NS- Herrschaft war aber ein anderes. Es ging nicht um die Eroberung von neuem Raum im „herkömmlichen“ Sinne, um ein Imperium zu errichten, sondern, angesichts der Tatsache, dass das Bevölkerungswachstum im Deutschen Reich nach 1918 stagnierte, gar zurückfiel, darum einen Vernichtungs- Krieg gegen den demografischen Faktor wachsender Bevölkerungen, sonders in den Autonomen Republiken der UdSSR zu führen und bei der Gelegenheit gezielt den räuberischen Zugriff auf Ressourcen, Hab und Gut, Arbeitskräfte, Devisen und Goldreserven zu Gunsten der überschuldeten Staatskasse der Wirtschaft des Deutschen Reiches durchzuregieren.
So hat es sich das Auswärtige Amt im Bunde mit der Reichsbank, dem Finanzminister des Deutschen Reiches nicht nehmen lassen, Griechenland nach dessen Besetzung im Jahre 1941 die Gold- und Devisenbestände, unter dem fadenscheinig „Treuhänderinchen“ Vorwand der Auflegung einer neuen griechischen Währung mit Bindung an die Reichsmark RM zu rauben.
@claudia
"Übrigens eine Gruppe von Integrationsresistenten, über die man nicht gerne spricht..."
stimmt!,
die aber überaus redselig mit dem Vermögen der Volkswirtschaft steuerlich gefördert, gerne, auf Nimmerwiedersehen, stiften gehen
JP schrieb am 04.11.2010 um 15:56
Eine recht informative Statistik zur Verteilung von Einkommen und Einkommensteuer findet sich hier (neuere liegen m. Wissens leider nicht vor):
www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/FinanzenSteuern/Steuern/LohnEinkommensteuer/Tabellen/Content100/LohnEinkommensteuerstatistik,templateId=renderPrint.psml
Fast 80 % der gesamten Lohn- und Einkommensteuer wird effektiv von den Einkunftsbeziehern mit 37.500 € p.a. und mehr gezahlt. Diese Gruppe macht knapp 27 % aller Steuerpflichtigen/Veranlagungen aus.
Großverdiener mit 125.000 € und mehr machen knapp 1,7 % aller Steuerpflichtigen aus. Die zahlen effektiv über 25 % der gesamten Lohn- und Einkommensteuer.
Man kann also schon sagen, daß die sogenannten Besserverdienenden auch reichlich effektiv ESt zahlen.
@Ernst
„Brutal gesagt, rentieren sich Ausgaben für militärische Zwecke nur über den effektiven Einsatz dieser geschaffenen Kriegsmittel - wenn man denn den Krieg gewinnt.“
Das ist eine Frage aller Fragen. Braucht es heute des Auslandseinsatzes der Bundeswehr, insbesondere als zukünftige Söldnerarmee, mit und ohne UNO- oder Bundestagsmandat, um in Krisengebiete und deren Anrainerstaaten, scheinbar legitim deutsche Rüstungsgüter geordert, verkauft, an bestehenden Waffenkontrollgesetzen, samt Exportverbot in Krisengebiete vorbei, zu liefern?
@ apatit
„den macht im Frieden, im Krieg und dann wieder im Frieden der Militär-Indistrie-Komplex! ( Rüstungsproduktion, Rüstungswirtschaft, Steuerungs und Planungszentren, Zusammenspiel vom Machteliten ( Lobby ) z.B. Irak“
Interessant.
Eine Variante könnte ein „Weltangriff“ auf die Ressourcen der Länder durch den global aufgestellt medizinisch- pharmazeutisch administrativen Komplex im Wege einer überdimensional angekündigten Pandemie sein?
@Ernst
„Man kann also schon sagen, daß die sogenannten Besserverdienenden auch reichlich effektiv ESt zahlen.“
Was holen die sich effektiv als Freibetrag bzw. als Lohnsteuer- , Einkommenssteuerrückvergütung wieder zurück?
Schweinegrippe - deswegen ist der Stoff nun kombiniert im aktuellen Impfstoff. So sinse eben! - Schmunzeln.
@apatit
"Schweinegrippe - deswegen ist der Stoff nun kombiniert im aktuellen Impfstoff. So sinse eben! - Schmunzeln.
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Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin.
Na dann guten Appetit apatit
Ja wirklich, fragen Sie Ihren Arzt oder den Apotheker. Ich wollte Sie nicht ärgern!
@apatit
echt. Ihr Humor ist von besonderer Güte
@JP
Wieso zahlen die keine Steuern?, ist die Mehrwertsteuer keine Steuer?, die weiter steigt, während andere Steuerarten gesenkt, ausgesetzt, wie die Vermögenssteuer, oder gar abgeschafft werden.
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Habe ich auch nicht behauptet!
Sie müssen meinen Kommentar exakt durchlesen.
Darin habe ich die Steuerbelastungen saldiert erwähnt.
Auch H4ler bezahlen natürlich MwSt., leben aber völlig von Steuergeldern und der Rückfluss ihrer MwSt. reicht natürlich bei Weitem nicht aus für ihren Lebensunterhalt.
Die unteren 50% der Einkommensschichtung von den ca. 40 mio. sozialversicherungspflichtigen bezahlen auch Lohnsteuer und MwSt., erhalten aber ebenso viele Transfers zurück.
Und die 10% der oberen Einkommensschichtung, welche ca. 54 der Einkommenssteuern bezahlen indizieren durch ihre Leistung dazu sorgar überproportional (> 54%) andere Steuern.
Ein Bill Gates z. B. (als Extrembeispiel aus den USA) hat eine regelrechte Steuerlawine anderer Bürger durch seine Erfindungen durch die Folge von neuen Arbeitsplätzen usw. in der Wirtschaft ausgelöst.
Diese Effekte gibt es in Deutschland auch, aber eben von den Spitzenverdienern und bestimmt nicht von H4lern oder Bürgern, die weniger als z. B. 30.000 €/Jahr verdienen.
Die "Unteren" profitieren auch so betrachtet von der verdienstmäßigen "Oberschicht" im Volk. ;-)
JP schrieb am 04.11.2010 um 21:29
@Ernst
Statistiken über Freibeträge oder über Rückvergütungen hat höchstens die Finanzbehörde. Aber darum geht es auch nicht. EFFEKTIV gezahlt bedeutet ENDGÜLTIG gezahlt, Freibeträge sind bereits verrechnet, Rückvergütungen ebenfalls.
JP schrieb am 04.11.2010 um 20:14 @ Ernst
Lieber Joachim, könnten Sie bitte für mich diesen verwickelten Fragesatz einmal entknoten? Was wollten Sie nun von mir wissen?
>>Eine Variante könnte ein „Weltangriff“ auf die Ressourcen der Länder durch den global aufgestellt medizinisch- pharmazeutisch administrativen Komplex im Wege einer überdimensional angekündigten Pandemie sein?
Dazu fällt mir immer wieder der Satz des Geschäftsführers einer grossen pharmazeutischen Fabrik auf der Betriebsversammlung ein: „Leider hat uns die Grippewelle dieses Jahr im Stich gelassen“. Er sagte das mit einem leichten Lächeln, denn man kann ja nicht ernsthaft betonen, dass Gesundheit schlecht fürs Geschäft ist. Aber es stimmt: Gesundheit ist. pharmabetriebswirtschaftlich gesehen, eines der grössten Übel. Und die Volkswirtschaft ist abhängig von den Betriebswirtschaften:
Stellen wir uns mal vor, man könnte alle Infektionen plus Krebs verhindern: Die Folge wären Massenentlassungen, mehr Hatz4, wären, Aktionäre würden ihre Kohle abziehen und vermehrt in Blasen investieren, neue Bad Banks müssten von Steuerzahlern gewuppt werden…
Um den ökonomischen Zusammenbruch hinauszuzögern, sollten wir uns alle eine deftige Krankheit zulegen. Oder zumindest die Angst, dass wir ohne „Anti-Aging“ sterben werden…
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Etwas Ähnlich habe ich gestern in einer Diskussion erlebt: Wer als Chirurg Oberarzt werden will, muss eine bestimmte Anzahl an Operationen nachweisen. Da kann man es mit der Indikation nicht immer sehr genau nehmen: Nicht die Frage „Muss das unbedingt operiert werden?“ sondern eher „kann man das operieren?“
Gesundheit ist eben auch den Arzt nicht gut…
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@exilant:
>>Er sprach vom "Volk ohne Raum". Jedoch war im Nachhinein klar, was er wollte.
Damit war das Versprechen verbunden, alle Bauern zu Grossgutsbesitzern zu machen.
Bis in die 70er Jahre waren ja noch Leute da, die das „live“ erlebt hatten. Und von Einigen hörte ich: „Wir fragten uns natürlich schon: Woher nehmen und nicht stehlen? Aber niemand glaubte, dass das ernst gemeint sein könnte. Die haben so viele hohle Sprüche gemacht, dass wir dachten: ‚Länger als 3 oder 4 Jahre halten die sich nicht an der Regierung’“
Es war aber klar, auch wenn man „mein Krampf“ las, dass der „Lebensraum“ im Osten erobert werden solle. Von einem Angriff auf Frankreich war auch, in Andeutungen, wohl nie die Rede.
Im Grunde war auch klar, dass „der Westen“ die Nazen in Osteuropa machen lassen würde. Dass sie als „Stellvertreterkrieger“ bis zum Hauptfeind Sowjetunion durchmarschieren würden, lag im nur schwach verhohlenen Interesse „des Westens“.
@JP:
>>Das Ziel der NS- Herrschaft war aber ein anderes.
Die Ziele wurden ab 1930 an die neuen Geldgeber angepasst. Das dt. Reich nicht mehr länger als „arisches Feudalreich“, sondern als militärisch-industrielles Machtzentrum in Grosseuropa war eine neue Richtung. Es gab auch intern einigen Streit über den Richtungswechsel. Letztlich wurden die SA-Bonzen, die immer noch die Entmachtung des Finanz- und Industriekapitals und "Brechung der Zinsknechtschaft" anstrebten, entsorgt.
Da haben die „neuen Berater und wohlwollenden Spender“ ein entscheidendes Wort mitgeredet…
@sozenschreck:
>>Die "Unteren" profitieren auch so betrachtet von der verdienstmäßigen "Oberschicht" im Volk. ;-)
Und darin liegt eben der (gewollte?) Denkfehler:
Es wird so getan, als sei Arbeitslosigkeit und Armutsarbeit etwas Angeborenes.
Die Opfer der grossen Massenkündigungen der 90er Jahre und spätere Kündigungsopfer: Die haben nicht profitiert, sondern sehr viel verloren.
Die angebliche „Leistungsschwäche“ ist keine Eigenschaft der Menschen, sondern sie wurde als Zugehörigkeit zu einer neuen Armutskaste verordnet. Als Ausrede dafür, dass wir auf die Situation eines Drittweltlandes zu bewegt werden: Eine sehr kleine, monströs reiche Oberschicht, eine etwas grössere "Mittelschicht", die sich viel Stress antut, um nicht abzustürzen, und ein Volk von Bettlern.
Nicht die Verarmten profitieren von der grassierenden verarmung, sondern Andere.
Dass dieses Wirtschaftsystem „…den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des Volkes nicht gerecht geworden“ ist, ist nach wie vor aktuell.
@sozenscheck:
>>Die "Unteren" profitieren auch so betrachtet von der verdienstmäßigen "Oberschicht" im Volk. ;-)
Wer sein Arbeitseinkommen verlor und dann einer Armutskaste zugewiesen wurde zwecks Ausbeutung als Discountlöhner, profitiert nicht, sondern hat sehr viel verloren. Die Älteren für den ganzen Rest des Lebens.
" militärisch-industrielles Machtzentrum " und Hauptfeind SU - sowie die anderen Gedanken zum Thema von claudia sind brilliant. Besser kann man das nicht sagen! Das meine ich mal so - ohne Humor. ( Apatit hat Härte ca.5 und ein Brilliant ist ein speziell geschliffener Diamant - mit Härte 10 ) JP besser kann man das nicht sagen!
@claudia
..., profitiert nicht, sondern hat sehr viel verloren. Die Älteren für den ganzen Rest des Lebens.
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Da muß ich Ihnen zustimmen.
Wir hatten das Thema hier schon einmal.
Hier liegt m. E. die größte Schwäche in der Agenda 2010.
Es kann nicht sein, dass z. B. nach einer Firmenpleite ältere Mitarbeiter nach jahrzehnte langer Beschäftigung genauso mit H4 behandelt werden wie Menschen zu Beginn ihres Berufslebens, Wirtschaftsflüchtlinge, etc..
Hier ist eine Änderung der Sozialgesetzgebungen notwendig!
@Claudia
„„Leider hat uns die Grippewelle dieses Jahr im Stich gelassen“. Er sagte das mit einem leichten Lächeln, denn man kann ja nicht ernsthaft betonen, dass Gesundheit schlecht fürs Geschäft ist. Aber es stimmt: Gesundheit ist. pharmabetriebswirtschaftlich gesehen, eines der grössten Übel“
Das ist es.
Medikamente sollten nur in dem Maße bezahlt werden, in dem sie weniger, bzw. gar nicht gebraucht werden!, oder?
@Claudia
„>>Das Ziel der NS- Herrschaft war aber ein anderes.
Die Ziele wurden ab 1930 an die neuen Geldgeber angepasst. Das dt. Reich nicht mehr länger als „arisches Feudalreich“, sondern als militärisch-industrielles Machtzentrum in Grosseuropa war eine neue Richtung. Es gab auch intern einigen Streit über den Richtungswechsel. Letztlich wurden die SA-Bonzen, die immer noch die Entmachtung des Finanz- und Industriekapitals und "Brechung der Zinsknechtschaft" anstrebten, entsorgt.
Da haben die „neuen Berater und wohlwollenden Spender“ ein entscheidendes Wort mitgeredet…“
Ein klares Wort! Endlich zerbröselt die Opfer- Maske derer von Ernst von Weizsäcker „Unpolitischen“ Visagen im damaligen und nachmaligen Auswärtigen Amt herunter und hervor glotzt die Grimasse von Tätern!, oder?
@apatit
wer wird hier jetzt von apatit gelobt?
ich sage kollektiv schon einmal vorab Danke!
Apatit Härte 5- 10 beim Lob ist auch ne Pointe.
darauf einen Schtonk
@apatit
wer wird hier jetzt von apatit gelobt?
ich sage kollektiv schon einmal vorab Danke!
Apatit Härte 5- 10 beim Lob ist auch ne Pointe.
darauf einen Schtonk
@Claudia
„Stellen wir uns mal vor, man könnte alle Infektionen plus Krebs verhindern: Die Folge wären Massenentlassungen, mehr Hatz4, wären, Aktionäre würden ihre Kohle abziehen und vermehrt in Blasen investieren, neue Bad Banks müssten von Steuerzahlern gewuppt werden…
Um den ökonomischen Zusammenbruch hinauszuzögern, sollten wir uns alle eine deftige Krankheit zulegen. Oder zumindest die Angst, dass wir ohne „Anti-Aging“ sterben werden… „
Da frage ich nur “Brauchen wir eine Ode an die Krankheit?
Baut mehr Kirchen für Gebete an die Krankheit“ denn Schulen für Gebete an die Bildung?
Früher hieß es:
“Wir können uns keine Krankheit erlauben!“
Das geht nicht mehr.
Jetzt heißt es:
“Wir können die Gesunden nicht mehr erlauben. Bürgert sie aus, schafft sie fort an einen anderen Ort
@clauia
„Es war aber klar, auch wenn man „mein Krampf“ las, dass der „Lebensraum“ im Osten erobert werden solle…….“
Nur das eben, mangels arischer Volksmasse, der Osten gar nicht wirklich erobert
“siegreich marschierte die Deutsche Wehrmacht aus der UdSSR brennend , mordend, Menschen versklavend zurück“ , sondern nur, gepaart mit dem Zerbrechen des dortigen demografischen Wachstumsfaktor durch Völkervernichtung, dessen Ressourcen ausgebeutet werden sollten
@Ernst
"............EFFEKTIV gezahlt bedeutet ENDGÜLTIG gezahlt, Freibeträge sind bereits verrechnet, Rückvergütungen ebenfalls."
woraus eht das hervor?
@claudia
"....Es war aber klar, auch wenn man „mein Krampf“ las,.."
der ist gut "mwin Krampf" ,
ich dachte bisher insgejheim, das ist meine Ersinnung
Der Keim des nächsten Krieges liegt im letzten Frieden, das ist eine alte Weisheit. Sie traf ganz speziell auf die Versailler Friedensverträge zu. Dass Hitler die Franzosen ihre Kapitulationserklärung im genau gleichen Eisenbahnwagon unterzeichen liess, wie Deutschland seinerzeit den Friedensvertrag, ist allgemein bekannt.
Ich kann es mir nicht vekneifen, sorry: Aber dass dieser Blogeintrag so stark diskutiert wird, erstaunt mich doch ein wenig. Der Ökonom John Maynard Keynes hat seinerzeit, nach Unterzeichnung der Versailler Friedensverträge explizit darauf hingewiesen, dass sie wohl direkt in den nächsten Krieg führen würden, da die vereinbarten Reparationszahlungen Deutschland in eine tiefe Krise führen würden, weshalb er 1920 sein erstes Werk dazu veröffentlicht hat, was ihm umgehend weltberühmt gemacht hat:
Krieg und Frieden: Die wirtschaftlichen Folgen des Vertrags von Versailles
Allerdings muss ich festhalten, dass es sich bei dieser Übersetzung um eine der lausigsten Arbeiten handelt, die mir je untergekommen ist, da ein guter Teil der von Keynes damals eingefügten Kriegsstatistiken einfach weggelassen worden sind. Wenn man schon ein historisches Werk wieder auflegt, dann ganz sicher vollständig und niemals gekürzt!
Keynes hat als britischer Finanzvertreter und Vertreter des englischen Schatzkanzlers beim Obersten Wirtschaftsrat selbst an der Pariser Konferenz teilgenommen. Er erkannte jedoch, daß „wesentliche Änderungen der Friedensbedingungen nicht zu erreichen sein würden“ (Keynes, 1920: III.) und trat am
7. Juni 1919 aus seinen Ämtern zurück.
@THX1138
"Ich kann es mir nicht vekneifen, sorry: Aber dass dieser Blogeintrag so stark diskutiert wird, erstaunt mich doch ein wenig. Der Ökonom John Maynard Keynes hat seinerzeit, nach Unterzeichnung der Versailler Friedensverträge explizit darauf hingewiesen, dass sie wohl direkt in den nächsten Krieg führen würden, da die vereinbarten Reparationszahlungen Deutschland in eine tiefe Krise führen würden, weshalb er 1920 sein erstes Werk dazu veröffentlicht hat, was ihm umgehend weltberühmt gemacht hat:
Krieg und Frieden: Die wirtschaftlichen Folgen des Vertrags von Versailles"
So wichtig Ihr Hinweis auf Keynes ist, enthält dieser doch keine Legitimation Währungskriege mit militärischen Mitteln zu neuen Ufern zu treiben, wie im Wege der Aufrüstung über den New Deal in Deutschland wie in den USA geschehen!, oder
@THX1138
Die Staatsverschuldung, die ich meine, ist weniger durch Reparationszahlungen an die Siegermächte des Ersten Weltkrieges verursacht, als durch die Hohen Kosten, die der reichsdeutsche Hochadel durch den Abkauf seiner monarchistisch politischen Verantwortung in der Weimarer Republik allerorten in Deutschland verursachte
Womit auch schon ein wesenliches Merkmal der Krisenverschärfungen beschrieben ist: Wer hat, langt hin, wer nichts hat, muss dafür aufkommen.
@claudia
Wer nichts hat, hat die Schultern wahrhaft frei, der Reichen Listen Last zu tragen
@THX1138
wo bleibt Ihre Antwort?
@ Exilant
gibt es noch eine Antwort?
@Ernst
schön wäre es wenn es noch eine Antwort gibt!
@sozenschreck
"Hier liegt m. E. die größte Schwäche in der Agenda 2010.
Es kann nicht sein, dass z. B. nach einer Firmenpleite ältere Mitarbeiter nach jahrzehnte langer Beschäftigung genauso mit H4 behandelt werden ...."
Zustimmung!.
Der Rest ist Schweigen, weil eine andere Bausstelle
@Ernst
Tschiuldigung.Mein Fehler.
Ich meine das Konzept der Wehrpflicht, samt Innerer Führung, samt Soldat als Bürger in Uniform wird weggeräumt, um stromlinienförmig Söldner allerorten in die Welt zu entsenden, sei es mit, sei es ohne Mandat der UNO, NATO u. u, sei es als "privat" georderte Sicherungstruppe für Despoten in Garantenkriegen.?
@Ernst
alles in allem Danke für die rege anregende Beteiligung!
@sozenschreck
auch Danke fürs Lesen und die rege anregende Beteiligung
@apatit
wir schaien betroffen, viele weitergehende Fragen offen?
@claudia
haben wir jetzt, heute am 09.Novmeber 2010 und danach alles zu Eleven Nine besprochen?
@@ Exilant
anders gefragt, bleiben nicht noch viele Fragen zu Eleven Nine offen?
@THX1138
ich muss es doch noch einmal heute ma 09. November, dem deutschesten aller Tage, fragen:
"was mich wundert, ist, dass es Sie wundert?!
@Ernst
"zu 1. ich mache mir das mal einfach und zitiere Wiki:
"In zwei Gutachten vom Herbst 1931, dem Layton-Bericht und dem Beneduce-Bericht, wurde die Zahlungsunfähigkeit Deutschlands nach dem Ende des Hoover-Moratoriums von internationalen Finanzexperten bescheinigt. Diese Berichte waren die Grundlage für die Konferenz von Lausanne im Sommer 1932, die die deutschen Reparationsverpflichtungen gegen eine Restzahlung von drei Milliarden Goldmark (in Devisen) aufhob."
Ging es nicht selbst dabei um ein Moratorium?
@Ernst
".....Autobahnen).
"
Autobahnen waren bereits von Reichskanzler Brühning geplant, auf Kiel gesetzt
@Ernst
"Nun gilt für den Staat das gleiche wie für Private, entweder sind es Investitionen oder Konsumausgaben. .."
davon abgesehen, geht es um Erleichterungen bei dem Schukdendienst bis hin zu geordneten wie befristeten Insolvenzverfahren
@Ernst
"davon abgesehen, geht es um Erleichterungen bei dem Schukdendienst bis hin zu geordneten wie befristeten Insolvenzverfahren für Staaten, wie für Privathaushalte
@Ernst
"Der Diebstahl bzw. Raub und Raubmord bei den Privaten, insbesondere bei den jüdischen Vermögen, konnte das Problem der Verschuldung nur zeitlich verlagern. .."
Was wollen Sie damit sagen?
@claudia
"Dazu kommt der Zwang zur Armutsarbeit, der auch nichts Anderes ist als eine Umverteilung von Arbeitserträgen."
bei gleichzeitig medial eingeforderter Akzeptanz von Hochpreisen für die Lebenshaltungskosten, samt Mieten, Immobilien, und bestimmte Produkte
claudia
"Die auffällige Brutalität von 1938 hat doch heute niemand mehr nötig.
Macht, der sich Mächtige sicher sind, kann subtil vorgehen..."
wieso?, denk z. B.nur an Somalia, Kongo, Regionen mit begehrten Ressourcen! der G 20 Staaten
JP schrieb am 09.11.2010 um 19:03
@Ernst diverse Kommentare
Moin Jochim, Sie sprechen verschiedene Punkte an, die ich hiermit gemeinsam beantworte.
Die Bundeswehr sollte wohl ursprünglich lediglich im Verteidigungsfall das Gebiet der BRD schützen, sozusagen durch Erweiterung des Art. 87 GG mit 87 a als eine Art Ausdehnung des Bundesgrenzschutzes. Der Beitritt zur NATO und die Regelungen der UNO bezüglich des sogenannten Weltfriedens schufen die Möglichkeiten von Auslandseinsätzen. Ohne deren Mandate sind m.M. nach jegliche Einsätze ohne direkten Angriff des BRD-Gebietes verfassungswidrig. Das Entstehen von Zuständen, die zwar de jure keine (Angriffs)Kriege sind, aber de facto so wirken, läßt das das bisherige Konzept als nicht mehr angepaßt erscheinen.
Bezüglich der Konferenz von Lausanne ist zu sagen, daß der geplante Vertrag dort nie ratifiziert wurde. Daher wurden die (aus der Restzahlung heraus) entstandenen Schuldverschreibungen nach WW II auch vernichtet. Das Moratorium hinsichtlich der 3 Mrd Goldmark (vorher noch 112 Mrd) wurde somit bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängert; jedoch der wesentlich größere Teil der Reparationen war gestrichen.
Die Autobahnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie der Staat investive Ausgaben tätigen kann. Ohne Hitlers Mißbrauch der Idee hätte dieses Projekt mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu höherem Wirtschaftswachstum beigetragen und sich so entsprechend finanziert.
Die brutale Enteignung von Vermögenswerten ermöglicht dem Staat zwar die Nutzung dieser Vermögenswerte, verbraucht sie jedoch, soweit sie sich nicht durch Projekte mit Erträgen daraus wieder auffüllen. Die damaligen Staatsausgaben waren allerdings nicht investiv, sondern konsumtiv; und sie gingen über die Höhe der Enteignungen noch hinaus.
@Ernst
Moin, Moin = Mittagchen Ernst
„Die Bundeswehr sollte wohl ursprünglich lediglich im Verteidigungsfall das Gebiet der BRD schützen, sozusagen durch Erweiterung des Art. 87 GG mit 87 a als eine Art Ausdehnung des Bundesgrenzschutzes.“
Danke für den Verweis auf Artikel 87 GG.
War der Bundesgrenzschutz so etwas wie die waffenschwere DDR- Volkspolizei?
@Ernst
„Der Beitritt zur NATO und die Regelungen der UNO bezüglich des sogenannten Weltfriedens schufen die Möglichkeiten von Auslandseinsätzen“
Aber bis zum Konzept „Out of Area“ (1996?) nur im Verteidigungsfall!, oder?
@Ernst
„Ohne deren Mandate sind m.M. nach jegliche Einsätze ohne direkten Angriff des BRD-Gebietes verfassungswidrig“
Der Meinung bin ich auch. Deshalb sind bereits solcher Art Planungen von Interventionen ohne Mandat verfassungsfern, siehe Guttenbergs aktuelle rede auf der Sicherheitskonferenz in Berlin
@Ernst
„. Das Moratorium hinsichtlich der 3 Mrd Goldmark (vorher noch 112 Mrd) wurde somit bis zum Sankt Nimmerleinstag verlängert; jedoch der wesentlich größere Teil der Reparationen war gestrichen.“
Dieser Tage kam die Nachricht, Deutschland hat die Restschulden aus den Reparationsforderungen von 1919 durch die Zahlung einer letzten Rate im Jahre 2010 beglichen.
@Ernst
„Die Autobahnen sind ein gutes Beispiel dafür, wie der Staat investive Ausgaben tätigen kann. Ohne Hitlers Mißbrauch der Idee hätte dieses Projekt mit großer Wahrscheinlichkeit auch zu höherem Wirtschaftswachstum beigetragen und sich so entsprechend finanziert.“
Genau!
Und darüber hinaus den Osten Europas mit seinen hohen Bevölkerungswachstumsraten für deutschen Exportgüter erschlossen, statt den Osten Europas mit seinen hohen Bevölkerungswachstumsraten zum Raub- und Plünderungsgebiet herabwürdigend aus dem Weltwirtschaftsmarkt katapultieren zu wollen
@Ernst
„Die brutale Enteignung von Vermögenswerten ermöglicht dem Staat zwar die Nutzung dieser Vermögenswerte, verbraucht sie jedoch, soweit sie sich nicht durch Projekte mit Erträgen daraus wieder auffüllen. Die damaligen Staatsausgaben waren allerdings nicht investiv, sondern konsumtiv; und sie gingen über die Höhe der Enteignungen noch hinaus.“
Das enzigartig Verbrecherische daran war ja, dass alles auf Schulden vorfinanziert (siehe verdeckte Mefo- Wechsel Praxis am Staatshaushalt vorbei), durch Raubkriege (Gold- Devisen Reserven der besetzten Länder Europas (Polen, Tschechoslowakei, Niederlande, Belgien, Dänemark, Norwegen, Luxemburg, Liechtenstein Griechenland, Jugoslawien, Frankreich, zuletzt Italien) wurden den beständen der Reichsbank überführt, Enteignungskampagnen beglichen werden sollte.