Tiergarten, ein Wort, das aus Tieren Pflanzen macht

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Tiergarten, nur ein Wort, das aus Tieren Pflanzen macht

Ist das Wort Tiergarten bei Lichte betrachtet nicht voller Verdächte, aus Tieren, alles was da kreucht und fleucht, Pflanzen, aus Pflanzen „Tiere“ zu machen, was von dem US- Agrar- und Saatgut- Konzern Monsanto im Falle des gentechnisch veränderten Mais durch ein Insekten Gift- Gen patentrechtlich angestrebt wird?
Sind Zoos nicht alles andere als Tierschutzzonen, sondern der laute wie stumme Schrei des kreatürlichen Entsetzens aller Geschöpfe, aller Lebe- , Pflanzen- Wesen über die anhaltende Abwesenheit einer Arche Noah, die, angesichts der Sintflut an Umweltmanipulationen wie der Gentechnik, der konventionellen wie atomar giftigenVermüllung des Wassers der Meere. Flüsse, Seen, Bodens, der Lüfte des Klimas unserer der Welt, diesen Namen verdient?
Der Mensch hat lange die Frage der Entscheidung heraufbeschworen, mit oder gegen die Natur, mit den Pflanzen, Tieren, Elementen zu leben oder gegen diese und schließlich gegen seine eigene Natur?

Tiergärten sind, aus der Not zur alltäglichen Tugend verklärt, der wahrnehmbare Beleg, in welche Richtung die Menschheit in dieser Fragestellung geht.
Bei Tiergärten geht es eindeutig um die Frage unserer eigenen Zukunft?
Was lange in Zoos den Tieren an Einengung ihres Lebensraumes widerfährt, widerfährt auch mehr und mehr Menschen durch die diagnostische Indikation von Elend, Armut, Hunger, gefühlte Bildungsferne, vergebliche Bildungsnähe, psychische Störungen, frühen Tod vor der Zeit durch Suizid, Krankheit in Menschenparks die halbwegs gelungene wie gescheiterte Staaten heißen?

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Wollen wir in unwirtlichen Ballungsgebieten, in der Fläche als prekäre Erholungsgebiete die Natur von Tieren, Pflanzen, Elementen in Acht & Bann legen, bis wir jeden Antrieb & Sinn im Umgang mit diesen mitten im Alltag als Alltag sensorisch, taktil verlustig gehen?

Widerfuhr Adam & Eva die Verbannung aus dem Garten Eden, aus dem Paradies durch Gott, weil Adam & Eva nicht mehr im Einklang mit Tieren, Pflanzen, Elementen leben wollten, sondern darauf sannen, durch Pseudo- Erkenntnisse über sich selber getrieben, Hegemonie über alles und jeden, vor allem Tiere, Pflanzen, Elemente im Alltag zu erlangen.

Dieses eigennützige wie unsinnige Streben geistig hochfahrend “bebibelt“sündenstolz:

„Ora et Labora, Arbeit im Schweiße deines Angesichts“

zu nennen, obgleich alle Tiere, Pflanzen, Elemente, das Nadelöhr zu den wahren Quellen allen menschlichen Daseins auf Erden sind und bleiben?

JP

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Geschrieben von

Joachim Petrick

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Joachim Petrick

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