Weltbrotgenossenschaft.
Welternährungsgenossenschaft.
Bereits eine in Gründung befindliche Weltbrotgenossenschaft könnte als realwirtschaftliche Säule der seit über fünfzig Jahren bestehenden Hilfsorganisation
"Brot für die Welt"
lokal und global das Thema Ernährungslage der Welt gestaltend auf der Agenda halten, um alle Menschen in der Welt mit Grundnahrungsmitteln, mit Hilfen zur Selbsthilfe, u. a. beim Aufbau von landwrtschaftlichen Kooperationen vor Ort, versorgen.
Als Mitgiied dieser Weltbrotgenossenschaft wird jedermann, jedwede Frau ohne Ansehen der Person, des Alters, Geschlechts, des Bldungsstandes, der Religions- und Volkszugehörigkeit, des Währungsraumes auf Antrag aufgenommen.
Genossenschaftlicher Geichbehandlungsgrundsatz:
Jedes Mitglied der Weltbrotgenossenschaft hat Anspruch auf Gleichbehandlung in Fragen der lokalen und globalen Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, wie Brot. Reis, Gemüse, Zugang zu freiem Ackerland der Weltbrotgenossenchaft, um Land für die selbstversorgende Eigen- Produktion von Nahrungsmitteln zu bewirtschaften, freien Zugang zu Wasserquellen, zu Brunnen, Recht auf sauberes Wasser.
Mitgiieder dieser Weltbrotgenossenschaft brauchen Preiserhöhungen von Grundnahrungsmitteln nur in dem Umfange wie ihre Nachbarn zuzustimmen, soweit diese Preiserhöhungen nicht einen mitterlen Wert im Rahmen von währungsbedingten u. a. Teuerungen entsprechen.
Nach dem Tode eines Genossenschaftsmitgliedes gehen dessen Genossenschaftanteile, soweit nicht unmittelbar vererbt, in einen Regionalfond über, um die Finanzierung der Genossenschaftsanteile von mittellosen Antragstellern als Weltbrotgenossenschaftsmitglied zu fördern und zu fordern.
Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelindustrie können, nach erfolgtem Auditing, als Körperschaften Förder- Mitglied der Weltbrotgenossenschaft ohne Stimmrecht werden und bleiben, solange diese in ihren Geschäftsmodellen den Leitlinien und Leitbildern der Weltbrotgenossenschaft nicht nur entsprechen, sondern diese aktiv und nachweislich, lokal und global, unterstützen.
Die Weltbrotgenossenschaft setzt sich zum Ziel, eine Broteinheit in unserem gegenwärtig asymmetrischen Weltwährungssystem als Leitwähung durchzusetzen, ohne die Existenzberechtigung bestehender Währungen in Frage zu stellen.
Da die tägliche Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, wie Brot, Reis u. u. , regional verschieden, gemäß dem Leitbild der Weltbrotgenossenschaft erst einmal durchgesetzt als unveräußerliches Menschenrecht regional wirschaftlich lebendig ist, gilt dieses Menschenrecht zugleich in Form einer Broteinheit als Kern einer neu entstandenen Weltbrotwährung als Weltleitwährung.
Bestehende UNO- Welternährungsprogramme bleiben von der Gründung der Weltbrotgenossenschaft unberührt.
Jedemann, jedwede Frau, die auf dem Hintergrund der neuen Weltbrotwährung, auf eigenem, auf gepachtetem Land, im gemieteten Garten, auf Balkonen, Dachtereassen Grundnahurngsmittel zur Selbstversorgung bzw. als neue Einkommenssäule nutzend, anbauen, können diese Grundnahrungsmittel zeitnah und bevorzugt, angelehnt an die Erfahrungen mit dem Energieeinspeisegesetz in Deutschland, Erfahrungen in der DDR mit der Selbstversorgung der Bezirke mit saisonal frischem Obst und Gemüsse, unmittelbar an örtliche Großmärkte, Lebensmittelgeschäfte- ,-ketten als Weltbrotgenossenschaftsmitglieder verkaufen.
Die Länder, die Staaten der Welt sind aufgefordert und verpflichtet, ihren Bürgern/innen, von der Wiege bis zur Bahre, aus eigenen Mitteln oder aus Mitteln der Weltbank, des IWF, der UNO die Finanzierung ihrer Genossenschaftsanteile bei der Weltbrotgenossenschaft zu gewährleisten.
So werden mit der Weltbrotgenossenschaft zwei "Fliegen" mit einer Klappe geschlagen:
"Zum Ersten die "Fliege" Ernährungsnotlage und zum Zweiten die "Fliege" der Einkommensnotlage"
JP
siehe:
Genossenschaftsmodelle
de.wikipedia.org/wiki/Genossenschaft
Genossenschaft
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
www.neuegenossenschaften.de/ ;
de.wikipedia.org/wiki/Weltern%C3%A4hrungsprogramm_der_Vereinten_Nationen
de.wikipedia.org/wiki/Brot_f%C3%BCr_die_Welt
Brot für die Welt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Geschrieben von
Joachim Petrick

Kommentare 16
Netter Gedanke.
Was tun wir gegen den alltäglichen Irrsinn?
Wir verbrennen Nahrungsmittel wie Mais, um damit Heiz-Kraftwerke oder Rapsöl, um damit Automobile zu betreiben, wir produzieren Fleisch im Überfluss und füttern unsere Turbokühe mit Soja und anderem Kraftfutter, weil die Kühe so gezüchtet sind, dass sie auf der Weide bei Wasser und Gras verhungern würden. Bis vor kurzem haben wir die Milchkühe, die nun wirklich den Prototypen eines Vegetarieres darstellen, sogar mit anderen toten Tieren gefüttert, damit sie genug Protein bekommen. Gestoppt wurde es erst durch die BSE-Hysterie, weil ein paar Hamburger zu viel bei Jugendlichen zur Kreutzfeld-Jacob Demenz führten.
Wir spenden Brot für die Welt und lassen die Wurst hier. So wird das nichts. Das Problem ist nicht der Mangel an Brot, sondern der Mangel an Ethik. Das lässt sich nicht durch ein Genossenschafftsmodell lösen, sondern nur durch die Abschaffung des Geldes und der damit verbundenen Habgier und deren Konsequenzen.
PS. Ich habe den Blogbeitrag mit 5 Sternen bewertet, weil er mich zum Nachdenken anregte und weil ich das Modell hochinteressant finde und für so schwierig umsetzbar halte, dass es sich lohnt, daraus sofort ein Projekt zu machen. Balkonien ist überall...
Hallo GeroSteiner ,
was mich an dem Weltbrotgenossenschaftsmodell fasziniert, ist dass damit n. m. Hoffnung endlich die Frage der Welternährung kein marginales Problemgemenge, Konfliktgemenge der Weltwirtschafts, der asymmetrischen Währungsgefüge wäre, sondern ein unveräußerlich systemrelevanter Bestandteil der Weltwirtschaft und Weltwährungsgefüges wäre!?
tschüss
JP
wohl wahr
"Balkonien ist überall!"
Das ist der einzige aber vermutlich auch todbringende Haken an der Idee. Geld hätte plötzlich an Wichtigkeit verloren, Machtverhältnisse würden sich verändern, Abhängigkeiten würden verringert.
Der schlimmste aller möglichen Fälle! Das würde weder den Bilderbergern noch der Trilateralen Kommission oder der FED oder besser deren Besitzern gefallen.
Vor dem Hintergrund ein wirklich linke Idee - im besten Sinne des Wortes.
:-)
die Befreiung der Welt vom Gelde ist die Weltbrotgenossenschaft mit Sicherheit nicht, sondern ein Bindemittel für Geld das bleibt und nicht ständig auf Reisen geht.
Weltbank, IWF, UNO bleiben ja ausdrücklich als Fianzierer für Genossenschaftsanteile von mittellosen Erdenbürgern/innen einbezogen
Die Idee habe ich schon verstanden.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass diejenigen, deren Pfründe dadurch kleiner würden, dass alles klaglos hinnehmen würden. Die "Welternährungsfirmen", die Saatgut und Lebensmittel weltweit verkaufen (Monsanto, Syngenta, Bayer, BASF, DuPont, und Nestlé um nur einige zu nennen) brauchen die dadurch erzeugten Abhängigkeiten, um dauerhaft Geschäft machen zu können. Da stört eine Weltbrotgenossenschaft gewaltig (selbst wenn man sich dran beteiligt und eine Auditing über sich hat ergehen lassen), weil die Gewinne wegbrechen.
Company Policy hin oder her, letztlich zählt nur der Gewinn, den ein Unternehmen macht. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit diesem Modell die "Macht der Macht" gebrochen werden kann.
Bleibt die Frage, was ich tun kann, um drauf hinzuarbeiten.
@GeroSteiner
Meine Hoffnung gilt gerade dem unabdinglichen Glaube der Globalplayer, der Unterrnehmen an die prägende Wirk- Mächtigkeitskraft des Großen Haufens an Geld, den die Weltbrotgenossenschaft beim Gelingen ihres weltweit präsenten Entstehens gefestigt verkörpern wird.
Wohlan!
Na dann!
siehe:
www.freitag.de/community/blogs/joachim-petrick/christenheit-eine-notgemeinschaft-im-glauben
08.01.2011 | 23:55
Christenheit, eine Notgemeinschaft im Glauben?
glaube
Christenheit, eine Notgemeinschaft im Glauben, nur darin eine Kirche für alle?
"Ist die Christenheit, eine Notgemeinschaft im Glauben, nur darin eine Kirche für alle, um die Famile, Lebensgemeinschaften, Partnerschaften als Subjekt im Glauben wie Weltlichen ins Recht zu setzen?"
>>...Weltbank, IWF...
die würde man besser draussen lassen. Es ist ja hinreichend bekannt, wie sie arme/verarmte Länder im Intersesse der Besitzer der Industriestaaten ökonomisch zurechtbiegen.
Kooperative ("genossenschaftliche") Organisation halte ich für richtig, weil sie, richtig angewandt, Besitzeransprüche draussen halten kann. Das gilt ja auch für Industriekooperativen.
Das Problem liegt darin, eine ensprechende Struktur ohne die abhängigkeitsfördernde Fremdfinzierung aufzubauen.
@claudia
>>...Weltbank, IWF... würde ich deshalb mit einbeziehen, um diese milde zu stimmen, damit diese nicht weiter mit dem Riesen Haufen Geld der Staten der Welt als Gläubiger wie Schuldner, den diese in das Weltfinanzsystem pumpen, auf noch mehr Unfug anrichtend sinnen trachten.
@claudia
An Finanzen wäre ja das geparkte Spendenaufkommen von Kirchen, Stiftungen, NGOs, statt die Weltfinanzkrise spekulierend zu befeuern, zur Verfügung für die Anschubfinnzierung der Weltbrotgenossenschaft da, ,
@claudia
Was für Industriekooperativen kennst Du?
@claudia
Zur Erläuterung zu geparktem Spendeufkommen des NGOs
"Laut Satzung der Föderation sind Finanzgeschäfte zur Sicherung des Beitrags- und Spendenaufkommens in einer bestimmten Form und Umfang von ca. 10 % des Beitrags- und Spendenaufkommens vom Gesetzgeber legitimiert, wenn kein direkter Hilfsbedarf organisiert. legitimiert zu bedienen ist."
D. h. im Verlauf einse Jahres sind es auch schon einmal zwischenzeitlich womölich über 50% und mehr, die die globalen Finanzspekulationsblasen willentlich wie unwillentlich befeuern?
siehe:
www.freitag.de/community/blogs/joachim-petrick/-rotkreuzler--rothalbmonder-beute-der-zocker-meute?
24.12.2010 | 15:09
Rotkreuzler, Rothalbmonder, Beute der Zocker Meute?
rotes kreuz
Rotkreuzler, Rothalbmonder, Beute der Zocker Meute?
Rotkreuzler auf dem Pfad der Zocker Meute?
Rote Kreuz Beitrags- und Spendenaufkommen, Beute der Zocker Meute?
Ist das Rotes Kreuz mit zeitnah sinnvoller Verwendung ihres Beitrags- und Spendenaufkommen heillos überfordert?
War der Auslöser eines aufgedeckt unglaublichen Zaster Desasters im Umgang mit dem Spenden- und Beitragsaufkommen des Roten Kreuzes die Tsunami Tragödie im Dezember des Jahres 2004, die Rekordsummen an Spendengeldern auf die Hilfskonten der Föderation der Rotkreuz- und Halbmond- Gesellschaft "IFRC" in Genf, dem Hauptsitz der Föderation aus dem Roten Kreues und des Rothalbmondes, gespült hat?
Das Internationale Rote Kreuz hat laut Presseberichten mit Sicherheit nach der Tsunami Tragödie im Jahre 2004 in den darauf folgenden Jahren durch riskante Finanzgeschäfte mehrere Millionen durch höchst spekulative Einsätze von Beitrags- und Spendenaufkommen verzockt.