Nachdem wir die Berggasse 19 vorzeitig verlassen hatten, weil ein Leistungskurs Pädagogik aus Radevormwald die letzte Wohnung Sigmund Freuds in Wien okkupierte, gingen wir zur Strudlhofstiege, einer Treppenanlage im 9. Bezirk und dem Schauplatz schicksalhafter Begegnungen in den Spätsommern der Jahre 1911 und 1925 im gleichnamigen Roman von Heimito von Doderer, suchten nach dem genius loci dieses poetischen Ortes („Viel ist hingesunken uns zur Trauer/und das Schöne zeigt die kleinste Dauer“), trafen aber nur auf einige japanische Touristen und viele Wahlplakate der Rechtspopulisten, die zur „Oktober-Revolution“ aufriefen.
Eine Ansicht der Stiege:
http://bit.ly/1McehhX
Was ist Ihre Meinung?
Kommentare einblendenDiskutieren Sie mit.