Smart-Markt denn weniger ist mehr

Nahversorgung In Zeiten einer wegbrechenden Nahversorgung braucht es eine neue Bescheidenheit.

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Vor geraumer Zeit berichtete ich über die Nahversorgungslücke in Osterholz-Tenever und das viele Wohnquartiere unter dem Mangel an fußläufigen Geschäften für den täglichen Bedarf leiden. Mittlerweile haben einige Betroffene die Köpfe zusammen gesteckt und eine Lösung gefunden.

Künftig könnten in unterversorgten Quartieren sogenannte Smart-Märkte entstehen, aber das funktioniert nur wenn man das Sortiment so klein wie möglich hält. Aber auch die Öffnungszeiten werden nicht mit denen der großen Supermarkt und Discounterketten mithalten können. Dafür will die Initiative Smart-Markt verstärkt auf regionale Anbieter setzen, so soll es Voll- und Rohmilch ausschließlich von Direktvermarktern aus dem Automaten kommen. Ferner will man verstärkt auf umweltfreundliche Verpackungen setzen, denn die müssen nicht unbedingt teurer sein. Verstärkt soll auf Bio-Produkte aus Überproduktion gedacht werden um preislich mit den großen Discountern mithalten zu können. Besonders will man bei der Gestaltung der Märkte auf die Bedürfnisse von Senioren und Behinderte achten, denn gerade diese sind auf eine fußläufige Nahversorgung besonders angewiesen.

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