Die Grundeinkommens - Woche (14/2019)

Grundeinkommens-News Einmal wöchentlich kommentieren wir hier neue Ereignisse zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen". Ein Service von denkfabrik-grundeinkommen.de

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Immer wieder fühlen sich BloggerInnen berufen, das BGE einer Wertung zu unterziehen, ohne sich auch nur im Mindesten mit dem Thema auseinandergestzt zu haben. Hier ein besonders krasses Beispiel:

Grundeinkommen als Weg in Frust und Bitterkeit

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Das Netzwerk Grundeinkommen Sachsen-Anhalt lädt ein zur Wanderung für das Grundeinkommen.

Um das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen, ist uns kein Berg zu hoch und kein Weg zu weit.
Darum - zieht Eure Wanderschuhe an, nehmt Wanderstab und Hut und Kind und Kegel und macht Euch auf den Weg.
Bedingungslos! Wir laden Euch, Grundeinkommensengagierte, Sympathisanten und Unentschlossene ganz herzlich ein, gemeinsam mit uns auf den Brocken im Drei-Bundesländer verbindenden Harz zu wandern.

Treffpunkt: am 18.05.2019 um 14 Uhr auf dem Brocken
Einzelheiten erfahrt Ihr in Kürze über www.grundeinkommen-sachsen-anhalt.de

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Auch in der Freitag-Community erschien endlich wieder mal ein Beitrag zum Grundeinkommen:

Wut ist ein Geschenk

Baukje Dobberstein macht die Ambivalenz deutlich, mit der jeder Grundeinkommens-Befürworter gelegentlich zu kämpfen hat.

Doch ich habe auch immer wieder Zweifel an diesem idealisierten Menschenbild. Es kommt mir naiv und verklärt vor angesichts der realen Geschehnisse in unserem Land und auf der ganzen Welt. Ist die Mehrzahl der Bürger wirklich in der Lage, rationale, menschliche und nachhaltige Entscheidungen zu treffen? So viel Egoismus, Dummheit und Missachtung der Mitmenschen kann doch nicht ignoriert werden.

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Hubert Thurnhofer bezeichnet das BGE als "Real-Utopie". Was den Unterschied zur klassischen Utopie ausmacht, beschreibt er in dem Beitrag

Bedingungsloses Grundeinkommen – eine Real-Utopie

Er zeigt auf, welchen Themen sich der gesellschaftliche Diskurs zuwenden muss.

Das BGE wird bislang vorwiegend als alternatives Sozialsystem diskutiert. Aber es braucht auch ein alternatives Steuersystem. Und es braucht Neubewertungen der gesellschaftlich relevanten Leistungen und die Umwertung antiquierter Begriffe und Einstellungen. Dazu stelle ich vier Thesen zur Diskussion:

1. Leistung bemisst sich am Wert für die Gesellschaft, nicht an den internen Usancen einer Branche.

2. Beruf kommt von Berufung – nicht von „Job“ und nicht von „Erwerbstätigkeit“.

3. Arbeit kommt von sinnvoller Beschäftigung für das Gemeinwohl, nicht von Lohnarbeit.

4. Geld ist nicht die Grundwährung eines Staates, sondern das Vertrauen seiner Bürger.

Diese Übersicht wird zusammengestellt von

Denkfabrik Grundeinkommen

Hier finden Sie den Beiträge der Vorwochen

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Klaus Fürst

Es ist die unüberwindliche Irrationalität, die dem Menschen den Ausgang aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit versperrt.

Klaus Fürst

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