Mit gezinkten Karten

Preismanipulation US Grossbanken werden von der zinkverarbeitenden Industrie wegen illegaler Preismanipulation auf den Rohstoffmärkten verklagt.

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Zur Oberflächenbehandlung von Stahl wird Zink verwendet. Wie das Handelsblatt heute berichtet, ist in den USA eine Klage gegen die Grossbanken Goldman Sachs und JP Morgan Chase eröffnet worden.

Der verhälnismässig kleine, verarbeitende Familienbetrieb Duncan Galvanizing aus Everett, Massachusetts, legt sich mit dem Imperium an.

Der Vorwurf: Preismanipulationen an den Rohstoffmärkten

Desweiteren werden die Londoner Metallhandelsbörse LME und der Rohstoffhändler Glencore beschuldigt, an den Preismanipulationen beteiligt zu sein.

Als Beginn der Manipulation wird das Jahr 2010 genannt. Einen Preischart für Zink finden Sie hier. Diesem ist in der Zeit seit 2010 keine exorbitante Steigerung zu entnehmen, aber doch permanente Auf und Abbewegungen. Als Mittel zur Preisbeeinflussung, soll unter anderem die Verzögerung von Lieferungen und Materialverlagerung unter den etwa 40 Lagerhäusern, welche die LME weltweit unterhält, genutzt worden sein.

Gegen Goldman Sachs ist ebenfalls eine Sammelklage von 26 Unternehmen wegen Preisbeeinflussung bei Aluminium eröffnet worden. Die Tagesschau berichtete.

Linksammlung:

Tagesschau

Finanzen.net

Versicherungsbote

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Geschrieben von

knattertom

reisewütiger Mit40er der "D" den Rücken gekehrt hat, um neues zu entdecken. Interessierter Beobachter von aussen so to say...: knattertom@freenet.de

knattertom

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