Nicht mehr tragbar

Deutsche Welle - Der Intendant der "Deutschen Welle", P. Limbourg, fordert ernsthaft, seinen Sender in der Propaganda-Schlacht gegen das englischsprachige "Russia Today" zu positionieren.

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Wie das "Handelsblatt" heute berichtet kommen diese Pläne, in einem Interview mit der "Zeit" geäußert, bei den meisten befragten Politikern nicht gut an.

Ich frage mich ernsthaft, ob eine solche Einstellung zur Arbeit als Journalist mit dem bekleideten Posten noch in Einklang zu bringen ist.

Konfrontation auf allen Kanälen, das kann nicht die Antwort sein. Und die ständige Forderung: Mehr Waffen und mehr Schlagzeilen und für alles MEHR GELD!!!

Meine Forderung: Treten Sie zurück Herr Limbourg, sie haben sich als Journalist mit dem Ausspruch, man müsse "Putins Propaganda endlich Paroli bieten“, leider selbst in's Abseits gestellt.

Würde man einfach nur saubere journalistische Arbeit abliefern, und nicht den Anspruch vor sich her tragen "dass die Deutsche Welle erfolgreich für unsere Werte eintreten kann", wäre ja alles in Ordnung, so aber stellt sich jedem die Frage, welche anderen Werte denn die unsrigen hier sein sollen, als der einzige für einen Journalisten relevante Wert, die Wahrheit!

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

knattertom

reisewütiger Mit40er der "D" den Rücken gekehrt hat, um neues zu entdecken. Interessierter Beobachter von aussen so to say...: knattertom@freenet.de

knattertom

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