"A song to" und "Until our hearts stop"

Tanz im August Die 28. Auflage von Tanz im August ging an diesem warmen Sommerwochenende mit zwei Gastpielen zuende.

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Kurz vor der Ende der Performance "Until our hearts stop" Kurz vor Ende kommt der Schauspieler Kristof van Boven im klassischen Smoking als Conférencier auf die Bühne. Er war seit 2011 in der Ära von Johan Simons im Ensemble der Münchner Kammerspiele, wo das Stück „Until our hearts stop“ im Juni 2015 uraufgeführt wurde, bevor sich Simons zur Ruhrtriennale verabschiedete.

Wie es der Zufall will, stammt van Boven aus Lier, einer Kleinstadt bei Antwerpen mit etwa 35.000 Einwohnern. Der prominenteste Sohn dieses Ortes ist: Chris Dercon, Rotes Tuch für die eingeschworene Volksbühnen-Gemeinde und Adressat mehrerer offene Briefe, seitdem ihn Kulturstaatssekretär Tim Renner als Nachfolger am Rosa-Luxemburg-Platz ausgerufen hat.

Die letzte Spielzeit der Ära Castorf beginnt also mit Sticheleien gegen Kuratoren, Eventbuden und Publikums-Erwartungen, die der belgische Gast von Boven mit Unschuldsmiene und lässig ans Klavier seiner Begleitband gelehnt vorträgt. Der große Jubel am Ende galt wohl vor allem auch diesen süffisant-frechen Bemerkungen.

Ausführlichere Kritik zu beiden Stücken ist hier zu lesen

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