Abtreibungsdrama "24 Wochen"

Kino-Kritik Sehr detailliert zeichnet dieser Spielfilm mit fast schon dokumentarischer Präzision das Ringen eines Paares über folgende Frage nach: Abtreibung – Ja oder Nein?

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Julia Jentsch spielt Astrid, eine Comedian der lauten Töne und flachen Witze der Marke Mario Barth. In Cameo-Auftritten spielen sich mehrere bekannte Größen der Kleinkunstszene selbst. Gerburg Jahnke, Sebastian Pufpaff oder Dieter Nuhr haben kurze Gastauftritte. Astrid, die toughe Frau mit der frechen Schnauze, zeigt nach und nacj ihre weicheren Seiten. Am Ende ist die Figur so reflektiert, zartfühlend und fast zerbrechlich, wie man Julia Jentsch aus vielen Rollen seit ihrem Durchbruch als Sophie Scholl kennt.

Ihr Filmpartner ist Bjarne Mädel: vom „Tatortreiniger“ bis zum Eifel-Krimi „Mord mit Aussicht“ nie um einen flotten Spruch verlegen, spielt er hier einen sehr zurückgenommenen Charakter. Markus ist zunächst der ruhende, nach Ausgleich strebende Pol in der Beziehung, der seiner Partnerin als Manager den Rücken freihält. Im Lauf des Films wird er herausgefordert, stärker eigene Position zu beziehen.

Ausführlichere Kritik ist hier zu lesen

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