Bilder deiner großen Liebe mit Sandra Hüller

Theater-Kritik Sandra Hüller war mit der Zürcher Produktion "Bilder deiner großen Liebe" in Berlin zu Gast.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
Ihre Freitag-Redaktion

Den Roten Salon hätte man heute Abend sicher mehrfach ausverkaufen können. Die Glücklichen, die eine Karte ergatterten, erlebten eine Sandra Hüller in beeindruckender Wandlungsfähigkeit.

Ist das noch Theater? Oder doch eher ein Rockkonzert? Es passt jedenfalls gut in das erklärte Konzept von Chris Dercon und Marietta Piepenbrock, die Grenzen zwischen den Kunstgattungen auszuloten und mit den Formen zu experimentieren. „Bilder einer Liebe“, Tom Schneiders eigenwillige Adaption von Wolfgang Herrndorfs Romanfragment, ist als Gastspiel des Theaters Neumarkt aus Zürich der bisher überzeugendste Abend der noch jungen, aber bekanntlich extrem umstrittenen Volksbühnen-Intendanz.

Sandra Hüller spielt mit den Extremen: Flüstern und Schreien. Fast völlige Dunkelheit und gleißendes, das Publikum blendende Scheinwerfer. Zarte, hingehauchte, poetische Sätze und vulgärste Gossensprache. Von diesem ständigen Wechsel und der eindrucksvollen Präsenz der Hauptdarstellerin lebt dieser 75 Minuten kurze Abend in Wohnzimmer-Atmosphäre.

Komplette Kritik mit Bild

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Kultur_Blog_

Aktuelle Rezensionen zu Kino, Theater, Oper, Kabarett, Tanz, Literatur

Kultur_Blog_

Was ist Ihre Meinung?
Diskutieren Sie mit.

Kommentare einblenden