"Die Mitte der Welt"

Filmkritik zum Kinostart Die Verfilmung des Jugendbuch-Bestsellers „Die Mitte der Welt“ war eine schwere Geburt.

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Schon kurz nach dem Erscheinen von Andreas Steinhöfels Buch wurden die Filmrechte vergeben: aber mehrere Drehbuchfassungen wurden verworfen und das Projekt wurde auf die lange Bank geschoben.

Ein junger Filmstudent lag dem Autor schon seit Jahren in den Ohren: Der Österreicher Jakob M. Erwa ist ein großer Fan des Buches, seit er es mit Anfang 20 gelesen hat, und sprach Steinhöfel schon damals bei einer Lesung an, dass er das Buch unbedingt verfilmen möchte. Erwa wurde natürlich zunächst abgewimmelt, wie er bei der Filmpremiere in Berlin erzählte, blieb aber hartnäckig und bekam, als das Projekt so lange stagnierte und die Filmrechte wieder frei wurden, schließlich 2011 doch noch eine Chance.

„Die Mitte der Welt“ ist also ein Fan-Film, in dem sehr viel Herzblut des Regisseurs steckt. Erwa gelingt es erstaunlich gut, das Gefühlschaos seiner pubertierenden Hauptfiguren auf die Leinwand zu bringen. Den Film trägt vor allem Louis Hofmann in der Rolle von Phil, aus dessen Perspektive das Buch erzählt ist. Er hat schon im Drama „Freistatt“ bewiesen, dass er einer der begabtesten Nachwuchsschauspieler ist, und darf nun zeigen, dass er auch die komischen und leichteren Töne beherrscht.

Ausführlichere Kritik ist hier zu lesen

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