Hagazussa - Der Hexenfluch

Film-Kritik Lukas Feigelfeld avancierte mit seinem dffb-Abschlussfilm zum Kritikerliebling und mutet seinem Publikum viel zu.

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"Hagazussa" steht quer zum üblichen deutschen Kinoschaffen: in assoziativer, nur andeutender Erzählweise, aber mit drastischen, die Zuschauer an die Ekelgrenze führenden Bildern schildert „Hagazussa“ das Leben von Alrun. Abgeschottet lebt sie mit ihrer Mutter in einer Berghütte in den Alpen. Der Hexenwahn des Spätmittelalters macht den beiden das Leben zur Hölle.

In vier Sequenzen, die mit „Schatten“, „Horn“, „Blut“ und „Feuer“ überschrieben sind, wird der allmähliche Verfall der Hauptfigur beschrieben. Wenige Glücksmomente stehen regelmäßigem Spießrutenlaufen gegenüber. Die Schlange Sepp, die sich durch mehrere Szenen züngelt, gehört noch zu den harmloseren Zumutungen dieses Filmes, der seinem Publikum mit schwarzen Pestbeulen, Ratten und ostentativ zur Schau gestellter Übelkeit sehr viel abverlangt.

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