"Hamlet" in Köln

Theater-Kritik Zur Spielzeiteröffnung inszenierte Intendant Stefan Bachmann in Köln selbst. Sein Shakespeare-Klassiker „Hamlet“ endet furios.

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Der Fechtkampf zwischen Hamlet (Peter Miklusz) und Laertes (Simon Kirsch) ist eine sehr schön choreographierte Pantomime: Ganz ohne Kunstblut und doch effektvoll. Ein witziger Einfall sind auch die Totenköpfe der Schauspielstudenten, die im Halbkreis durch den Vorhang auf den Kampfplatz lugen und das allgemeine Gemetzel kommentieren. Der Nachwuchs war davor schon in der zweiten bemerkenswerten Szene des langen Abends, der berühmten „Mausefalle“-Szene, im Einsatz.

Der Rest ist zwar nicht Schweigen, aber viel zu statisch. Sinnbildlich für die Inszenierung stehen die ersten gefühlt zwanzig Minuten, in denen das Ensemble ständig von einem Bein auf das andere tritt und den Text aus Heiner Müllers Shakespeare-Übersetzung deklamiert.

Ausführlichere Kritik ist hier zu lesen

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