„...der Zukunft ein Stück voraus“

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Seit zwei Jahren gibt es unsere Wanderausstellung

„...der Zukunft ein Stück voraus. Pankower Pionierinnen in Politik und Wissenschaft.“

Gegenwärtig macht sie in der Galerie Pfefferwerk Station.

Die Ausstellung ist - sowohl was Inhalt als auch Form betrifft – ebenfalls von „Pionierinnengeist" bestimmt. Die inhaltliche Gestaltung übernahm die bekannte Berliner Historikerin Claudia von Gelieu, bekannt auch durch das Projekt Frauentouren.

Die Stelentechnik - entwickelt vom Berliner Projekt Baufachfrau - macht einen schnellen und effizienten Auf- und Abbau möglich. Die Gestaltung der Ausstellungsfahnen übernahm die Architektin und Designerin Hanne Sommer.

Die vorgestellten Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Z.B. Regina Jonas (3.8.1902-1944 ermordet in Auschwitz), die weltweit erste Rabbinerin, die lange unerwähnt blieb und ihre Wurzeln in Berlin Weißensee hat.

Die Hirnforscherin Cecile Vogt (27.3.1875-4.5.1962), die - gemeinsam mit ihrem Mann Oskar Vogt - im Jahre 1920 den Carl Möbius-Preis erhielt.

Schöne Ironie: Carl Möbius hat das berühmt-berüchtigte Buch „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ unter die Menschen gebracht. Nun ging sein Preis anteilig auch an eine Frau.

Bildbeispiele von der Wander-Station “Rathaus Pankow”

https://lh3.googleusercontent.com/-mVU2JOYdPME/S5YEfR67UTI/AAAAAAAAAMM/pRINhkd_IGM/s288/Blick%252520in%252520den%252520Saal.jpg https://lh5.googleusercontent.com/-hVQ1WenkTys/S5YEpBomZ0I/AAAAAAAAAMk/vJ2lcn6NGrM/s288/Drei%252520Fahnen.jpg

https://lh3.googleusercontent.com/-GxpWqi1dqa0/TkTp_p_o9CI/AAAAAAAACbY/eksR6_8OObE/s288/Magda%252520dunkel.jpg

Ich trete hier als die Fabrikarbeiterin Agnes Wabnitz auf (1841-1894),

die mit einer flammenden Rede für die Rechte der Mantelnäherinnen eintrat


Es ist erfreulich, dass nun – nach zwei Jahren - auf die Ausstellungsowohl im Tagesspiegel als auch bei Zitty hingewiesen wurde.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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