Alles immer ohne Geld

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Immer wieder ergibt sich so allerlei.
Zum Beispiel gibt es in Pankow ein neues Stadtteilzentrum.
www.stz-pankow.de/
Die haben manches im Angebot:
- Familiencafe
- Singen
- Senioren-Internet-Cafe (nee, danke)
- Selbsthilfekontaktstelle (momentan mal nicht)
- Kurse aller Art von Judo bis Entspannung usw. (mal sehn)

Auch Kultur soll es da geben: Malerei- und Zeichenkurse usw.

Durch Zufall und Neigung bin ich eingebunden in eine Aktivität, die sich "Kultursalon" nennt. Einmal hat das schon stattgefunden, angeboten von einer ehemaligen Musiklehrerin mit viel Sinn für guten Vortrag und Dramaturgie. Ihre Idee ist es, ein bestimmtes Motto, einen Begriff, ein Phänomen von allen möglichen Seiten zu beleuchten. "Kaleidoskop" nennt es sich und diesmal war es der Begriff "Zauberei", den sie kunstvoll gedreht, gewendet und dem Publikum serviert hat. Ihre Sachen sind immer ein Genuss und hochprofessionell gestaltet. Eine gute Lehrerin eben. Prima.

Aber sie kann es nicht allein machen und deshalb beteilige ich mich mit einigen Angeboten. Ich tinle ja auch schon eine Weile so durch Soziokulturelle Zentren und steure einen Vortrag, bei Bedarf auch mehr, bei. .

Und dann kommt es wie immer. Auch hier ist das Motto: Alles ehrenamtlich. Geld gibt es nicht. Ich sehe ein, dass die Mittel knapp sind, andererseits ist das manchmal ziemlich frustrierend. Eine Gesellschaft, die Geld so zum Maße aller Dinge macht, fordert von ihren Mitgliedern dann immer bürgerschaftliches freiwilliges Engagement. Eigentlich ein bisschen widersprüchlich. Aber ich mache es natürlich. Störend ist auch da der Grundton, der unterstellt, dass Leute eigentlich dankbar sein müssten, dass sie noch ein Echo eine Resonanz finden. Dafür auch noch Geld wollen. Na, das ist aber...

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Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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