Hier habe ich was Gutes-Schlechtes aus meiner kargen Poetikküche:
Die Katze
(Frei nach Rilkes Panther - Hausfrauenversion)
Vom Roll'n des Wollknäuls ist die Kralle
so stumpf geworden, dass sie nichts mehr piekt
sie sitzt bei Frauchen auf dem breiten Schoß
und jetzt ist sie dort auch noch eingenickt
Geschmeidig wird sie nur, tut sie den Napf erspähn
den wir ihr schleunigst hingestellt
danach ist von ihr kaum etwas zu sehn
sie schnurrt auf uns und auf die schrille Welt
Doch manchmal schiebt sie hoch das dritte Lid
dann schaun wir hin und fühlen uns erlöst
Das ist das beste an dem lieben Tier
Wenn wir froh feststell'n können:" Katze döst".
Zur Politik fällt mir im Moment nichts "Lyrisches" ein.
Vielleicht sowas fürs Allgemeinbefinden:
Die Welt ist schlecht
Die Welt ist schlecht - man sieht es täglich
Die Menschen leiden ganz unsäglich
Mein Herz schlägt trotzdem unvergällt
Für diese eine schlechte Welt
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