Sehr empfehlenswert in dem Zusammenhang ist ein Beitrag bei Consortium News,
https://consortiumnews.com/2017/01/21/selectivity-in-trashing-trump/ der - auf gepflegte Weise - darauf hinweist, dass man bei Trump "das Kind nicht mit dem Bade ausschütten" sollte. Die Chancen, die möglicherweise bestehen, sollten genutzt werden. Wobei Parry eben nicht den Fehler macht, die Proteste der Trump-Gegnerinnen und - gegner in übler Weise zu diskreditieren und zu delegitimieren, wie es Ulrich Heyden tut.
Parry zitiert den amerikanischen Präsidenten John Quincy Adams, der 1821 gesagt hat: Wo immer der Freiheits - und Unabhängigkeitsstandard errungen oder erkämpft wird, wird unser Herz mit ihnen sein, aber wir gehen nicht in alle Welt, um "Monster" zu zerstören.
Es ist eine Chance, wenn Trump jetzt zu einer pragmatisch-diplomatischen Politik zurückkehrte. Es ist hoffnungsvoll, wenn die USA und Russland sich um ein gutes Verhältnis bemühen. Und wenn die USA von der Politik der Zerstörung von "Monster-Regimen" in der Welt Abstand nähmen.
Allerdings ist dabei anzumerken, dass auch Obama schon eine Politik des Rückzuges versucht hat und dass Trump mit seinem Satz: Wir werden unsere alten Allianzen verstärken und neue bilden und die zivilisierte Welt gegen radikal-islamischen Terrorismus vereinen, den wir vom Erdboden auslöschen werden, möglicherweise diese Politik fortführt einschließlich Drohneneinsatz.
Innenpolitisch aber wird sich der Kreis jener, die gegen Trump protestieren, möglicherweise noch erweitern und es wäre fatal, plötzlich in allen seinen Gegnern Marionetten destruktiver Finanzhaie oder willige Vollstrecker von Saboteuren einer möglicherweise konstruktiven Außenpolitk zu sehen.
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