Jakob Augstein und die Community

Netzwerk Recherche Heute begann die Jahrestagung dieses Netzwerkes. Die Eröffnungsrunde beschäftigte sich mit dem Verhältnis der Journalisten zu den LeserInnen und KommentatorInnen.

Bei diesem Beitrag handelt es sich um ein Blog aus der Freitag-Community.
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Rund um den Begriff "Lügenpresse" und die Rolle der Medien drehte sich die Debatte. Es diskutierten. Hans Leyendecker, Julia Stein, Jakob Augstein und Carolin Emcke.

Dass eine Vereinheitlichung der Medienmeinung zu verzeichnen ist, konstatierte Augstein u. a. aber nicht nur er. Carolin Emcke plädiert für Nachdenklichkeit und ernsthafte Beschäftigung mit einem gesellschaftlichen Phänomen.

Hans Leyendecker findet, dass er gut daran tut, sich mit den Auseinandersetzungen im Netz nicht zu befassen, das ist ihm nicht wichtig.

Dann nimmt Jakob Augstein - man glaubt es nicht - die Community in Schutz. Zuerst in einem alles umfassenden Sinne. Er meint er damit die Netzcommunity, denn das ist beliebig und kostet nichts.

Ein Dialog, den es

gar nicht mehr gibt

Aber, er wird auch speziell und verweist auf die Freitags-Community, berichtet, dass man da ganz schön eines auf die Mütze kriegen kann. Woher weiß der das, frage ich mich. Was für ein merkwürdiges Plädoyer für einen Dialog, den er ja schon lange nicht mehr führt.

Recht bald klärt sich auch auf, wo er überhaupt bereit wäre, einen Dialog zu führen,. Auf jeden Fall: Nicht im eigenen Blatt. Er bedauere es sehr, dass es bei SPON keine Community-Funktion gäbe, so meint er. Wie und ob er antworten würde, bleibt irgendwie undeutlich.

Ein ziemlicher Hammer war das, wie ich finde. Weshalb ich es hier zumindest mal zur Kenntnis gebe.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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