Heute hat mir eine junge Frau eine Ohrfeige angeboten, weil ich – unvorschriftsmäßig drei Sekunden vor Grün – an der Ampelkreuzung losgegangen bin Während sie mir entgegenkam, ihr Kind unwillig hinter sich herziehend, beschimpfte sie mich als doof, egoistisch und unverantwortlich.
„Das ist der Osten, da kümmert man sich noch umeinander“, fiel mir unverhofft als Gag ein, während ich ihr entgegenging und fing an zu grinsen. Daraufhin wurde sie noch lauter und ich dachte, dass ja gerade so ein Werbespot läuft für eine Automarke, wo die Leute auch bellen und gackern und nur der Fahrer mit dem „richtigen“ Auto Ruhe bewahrt. Vielleicht ist das jetzt der neue Kommunikationsstil – vielleicht muss man jetzt so eindeutig Laut geben.
Aber ich war froh, dass die Ampel wieder Rot und sie schon an mir vorbei gegangen war. Gibt’s denn so was? Ich – über 60 Jahre alt – kriege Dresche angeboten, weil ich leichtsinnig und unverantwortlich bin und die Jugend muss mich zur Ordnung rufen. Was sind das für verkommene Zeiten.
Kommentare 304
Bei uns in Bayern fällt der Watschnbaum um. Aber bei jüngeren Semestern untereinander, da gehen die Uhren doch noch richtig *feix*
ich kann's verstehen, hätte dir jedoch keine prügel angedroht (was soll denn das kind denken?)
Das Kind wurde gezerrt und hat weinerlich vor sich hin geblickt. Vielleicht hat es auch schon eine abgekriegt.
Die drei Sekunden gehe ich immer vor Grün, weil ich die Kreuzung kenne, die Autos halten dann schon und andere machen das auch, wenn sie sich dort auskennen. Man steht da ewig, manchmal. Sonst schaffe ich es nicht mehr auf den Mittelstreifen und werde vielleicht überfahren.
Ohrfeigen kannte ich bisher auch nicht. Sind bestimmt wieder solche Südfrüchte ähnlich Kiwi, die uns im Osten vorenthalten wurden.
muß ich dir jetzt wirklich erklären, wie unabsichtlich tückisch dein verhalten sich auswirken kann? - gegenüber geht grad noch, aber für ein kleines kind hinter dir kann das lebensgefährlich werden. deshalb mein verständnis.
pap-aya
man-go
@Rahab
bäh, Schla-Wiener gab's auch nicht
ana-nas
Auf Hallisch heißt es ungefähr so:
I schloa dorr glei eeene uff de Lawwe!
Zumindest die Älteren in Halle wissen dann, daß die Front verdammt nah ist.
Nee, Rahab, Du musst mir nischt mehr erklären, nischt.
Ich geh nich gucken, ich geh Dich meiden.
"man-go"
man-no, warum man-go? und wo-man-go?
besser: wo-man-go, bzw. frau-o. musse überqueren straße mit kindi-go, girl. => manuell-o go.
=> frauen, die sich nur über's werfen definieren, vom gatten durchgefüttert werden und somit nur auf die übliche mutterschaftsanerkennung hoffen, sollen dat kleene mal handfester nehmen. ;o) ist dat jetze spam-mo?
Ich denk mal eher...
Ich schlahe dich...
Liebe Magda,
das weißt Du natürlich selbst, dass das im Alltag vorkommt. Gut finde ich, dass Du nicht auf den Mund gefallen bist. Ich bin in solchen Situationen mit dem Mund leider träger.
Also bei drei Sekunden hätte die sich wirklich nicht so anstellen müssen.
Ich gehe sogar meistens bei Rot rüber. Zwar verzichte ich darauf, wenn ich Kinder sehe, aber sonst bin ich da wahrsacheinlich noch viel härter drauf.
Und wegen der drei Sekunden hat ihr Kind bestimmt kein schlechtes Beispiel kennengelernt, wenn es überhaupt begriffen hat, worum es ging.
Und wenn sie das so ärgert, sollte sie das doch ihrem Kind erklären, wenn diese Person das überhaupt macht.
Mit solidarischen Grüßen
rr
neeee - sper-ma! genauer: ejakulat ohne was drin
hä? hat se dich erwischt oder wat? leichte co-motio?
was ist eigentlich so schwer daran festzustellen, dass Magda scheiße gebaut hatte?!
Das kommt mir nicht unbekannt vor. Klingt aber "irgendwie" etwas zu vornehm. Scheint mir eher so die Zerbster Gegend zu sein.
Westlich, so weiß es Wikipedia, der Saale wird ein thüringischer und östlich ein obersächsischer Dialekt gesprochen. Und da diese ja durch Halle fließt,...
Magdas Schwäche ;)
Eislemm, de Luddastadt.
mütter, junge!
Na und? Ich rauche, Madge geht zu früh los: Abenteuer Leben oder wie sich das nennt, im Groß-stadt-dschun-gel, aka wash faster.
Was schmust dorr Lubbert?
Wennsdes rauskrichst, bisde ä guder. (Na, oder so ähnlich.)
Rahab schrieb am 29.04.2010 um 20:41
man-go
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/35/Ampelmann.svg/200px-Ampelmann.svg.png
alles andere ist "Altersstarrsinn"
Also, ich bin jetzt der Entdecker einer neuen Art von Kommunikation. Da hätten wir die verbale Kommunikation, dann kommt die nicht zu unterschätzende nonverbale Kommunikation und Magda beschreibt (in Ansätzen) die austeilende Kommunikation. Sehr schön, hatten wir bereits in der Ukraine.
jajaja - und dann gibt es noch die stille, welche am unfallort blumen und teddybären niederlegt - und den gutachter, der sehr kühl vorrechnet, dass bei geschwindigkeit so und so und bremsweg und so weiter und größe und gewicht von auto und kind das ergebnis folgerichtig nicht anders als letal sein konnte...
Es war 21:33 Uhr.
quatsch! leben mit kindern. im dschungel...
Rahab schrieb am 29.04.2010 um 21:11
was ist eigentlich so schwer daran festzustellen, dass Magda scheiße gebaut hatte?!
Vielleicht Soldidarität am falschen Platz?
Mit freundlichen Grüßen
ut
Ich bin überrascht.
Ich bin ja auch die dritte Form, ein Halunke.
@ ruhrrrot - "und wenn sie das so ärgert, sollte sie das doch ihrem Kind erklären, wenn diese Person das überhaupt macht."
Ich finde ja auch, es gehört zur Erziehung, den Kindern zu erklären, dass andere Erwachsene nicht immer machen, was sie sollen.Die Kinder nehmen Schaden, wenn man das unterlässt.
Wieso Scheiße - der Ordner wird rasend voll. Herrlich. Übrigens Rauchen ist auch so ein Laster. Wenn man bei roter Ampel raucht ,das ist absolut unsozial .
Ich habe am Rand von Halle das Licht der Welt usw. Aber als Hallenser habe ich mich erst etliche Jahre nach meiner "Auswanderung" gefühlt....
Das hat jetzt aber nur noch sehr wenig mit Magdas roter Ampel zu tun.
@ luggi - Du sagst es, ich kriege das gar nicht mehr hin seit meiner Grauen Star - Operation.
@ rahab - genau, Du tust hier eine leicht Lädierte belernen.
Abgesehen davon: So ein grauer Star verändert tatsächlich das Farbsehen. Mit dem operierten Auge sehe ich fast alles, was braun ist mit Violettstich, auf dem anderen Auge ist alles einen Tick dunkler, als wahrscheinlich in der Realität .
Aber, Ampelphasen erkenne ich, aber ich behandle sie als Empfehlungen. Hin und wieder.
Genau. Beim Rauchen an der roten Ampel stockbesoffen lügen.
Aber bin schon auf Rahabs Seite. Andererseits mit dem Rad aufm Fußweg. Ojeh.
ab jetzt paßte besser auf! ich übe als nächstes auf der frankfurter allee riesenslalom mit renterin-umnieten!
"bremsweg und so weiter" - Wo doch die Autos alle schon standen - auch die linksabbiegenden und noch drei Sekunden fehlten. Eins, zwei, drei...und los.
Aber, ehrlich - so hätte ich Dich nicht eingeschätzt. Mann was machst du denn in anderen Ländern, wo sie alle sich aufführen auf der Straße und die Kinder vielleicht auch manchmal zugange sind.
Das wüsste ich gern, ob durch Ampel-Übertretungen so viele Unfälle geschehen oder nicht doch eher durch Geschwindigkeitsüberschreitungen, die gefährlich werden können und andere verkehrsgefährdende Sachen.
Allerdings, so ernst sehe ich das alles nicht. Nee, wirklich.
Der philosophische Teil könnte jetzt darin bestehen, dass man ohnehin - wenn man so an die Ewigkeiten denkt - nur eine Ampelphase lang lebt. Und manche leben auf Rot, manche auf Gelb und manche auf Grün. Ich lebe in einem Intervall, aber ich weiß noch nicht recht wozwischen .
@magda
Genau, das müsste doch klar gewesen sein, dass ich nicht möchte, dass Kinder unters Auto kommen. Das will doch wohl niemand. Mir geht es wirklich um denkende Verkehrsteilnehmer. Das würde die Unfallzahlen wirklich senken.
Ich mache es natürlich nicht, wenn Kinder dabei sind.
Das vor der Ampel still stehen ist auch so was typisch Deutsches!!!
Man muss sich doch nicht wie ein undenkendes Wesen dressieren lassen,wenn weit und breit kein Auto in Sicht ist.
In anderen Ländern sind sie da auch viel lockerer drauf und gehen anders damit um und die haben noch weniger Verkehrsopfer als wir.
Außerdem ist es das was Ausländern in Deutschland als Erstes auffällt, dieser bedingungslose Gehorsam vor der Ampel.
Mir sind denkende Verkehrsteilnehmer lieber, womit ich keinem der vor der Ampel stehen bleibt , unterstellen möchte, dass er nicht denkt, aber...so typisch deutsch bin ich dann doch nicht.
Herzliche Grüße
rr
@magda
Ich sehe das genauso.
rr
Naja, diese totalitär-autoritäre Jungmutties und ihre Gören, was soll man da erwarten. :-)))
das Kind unserer Sekretärin in Potsdam verunglückte in einer ähnlichen Situation schwer.Seit dem beherrsche ich mich absolut, bei Rot oder "fast Gelb" über die Ampel zugehen!!
Wenn die Autos stehen? Und noch drei Sekunden fehlen?
ich finde es ja echt unappetit/t/lich, wenn ne frau zu ner frau mann sagt - aber sei's drum.
wo ich lebe? in berlin!
und die story vom gutachter ist die ohne zu schnell fahren
so - und nun noch viel spaß mit deiner nebelwerfergeschichte
hach! rückfall
ja, auch dann.
Magda schrieb am 29.04.2010 um 22:14
Wenn die Autos stehen? Und noch drei Sekunden fehlen?
Liebe Magda,
ich kann für Dich nur hoffen, dass die Autofahrer, die sich der für sie schon dunkelgelben bis roten Ampel nähern, immer wissen, dass sie jetzt nicht noch drei Sekunden Zeit haben, durchzufahren, weil Du, da schon unterwegs bist.
Wann bist Du eigentlich zum letzten Mal Auto gefahren?
men go men stop
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/35/Ampelmann.svg/200px-Ampelmann.svg.png
alles andere ist "Altersstarrsinn"
Die Autos stehen, weil sie Rot haben, die Ampel für Fußgänger aber noch nicht Grün. Es fehlen zwei bis drei Sekunden, bis die Fußgänger losgehen dürfen. Die meisten - nicht nur die Alten - gehen da auch meist los.
Verstanden?
Bei mir ist alles "Altersstarrsinn", da mach Dir mal keinen Kopp.
Ich fahre nicht Auto, ich finde Auto fahren sehr gefährlich und halte es tatsächlich für einen Akt der Rücksichtsnahme, dass ich es unterlasse.
junge mütter mit kind dabei sind zu 87 prozent im dschungel auszusetzen. vorteil: das gibts auch keine ampeln.
Fährst du auch immer die vorgeschriebene Geschwindigkeit?
@ Rahab - Dich frage ich doch gar nicht.
altersstarrsinn ist so etwas wie judendlicher leichtsinn, die begegnen sich eben immer noch, ab und zu. Sei froh!
altersstarrsinn ist so etwas wie jugendlicher leichtsinn, die begegnen sich eben immer noch, ab und zu. Sei froh!
altersstarrsinn ist so etwas wie jugendlicher leichtsinn, die begegnen sich eben immer noch, ab und zu. Sei froh!
aus der westfälischen erziehungspraxis: habe meinem sohn immer gesagt, daß regeln regeln sind, nicht umsonst und von ungefähr, daß sich erwachsene aber oft nicht dran halten. was soll ich ihm da, damals fünf, sechs, sieben jahre alt die regel der ampel einbleuen, die offenkundig oftmals von denen mißachtet wird, die sie wiederum ihren kindern aber einbleuen.
habe ihm gesagt, das wichtigste ist selber gucken, selbst ein grün garantiert gar nichts für dich. und wenn wirklich gar keiner da ist, weit und breit nicht, dann würdest du, dennoch stehend vor der sinnlos roten ampel, dich selbst verleugnen als denkender mensch, du würdest dich selbst verarscht vorkommen. du kannst und du darfst und du mußt manchmal sogar gegebene regeln aussetzen, nicht befolgen.
also: regeln beachten, bei eigener übertretung vorsicht walten lassen, und dabei nicht erwischen lassen. wenn andere es doch merken und meckern, nur denken, nichts sagen: 'was für ein besserwisserischer trottel. weiß ich doch selber. mach es aber besser'. hihi
grr... clustertechnik beim freitag
und auch grad in Thailand
@Magda
ich bin wie die junge mutter - ich quatsch dich einfach an! oder gilt es da, eine ampelregelung zu beachten? - und selbst wenn! bei alten alten ignorier ich die!
Magda schrieb am 29.04.2010 um 23:00
Fährst du auch immer die vorgeschriebene Geschwindigkeit?
... eben auch nicht immer, aber ich würde nie behaupten, das sei ungefährlich oder gar richtig. Da gibt es nix zu rechtfertigen oder zu leugnen. Da kann man nur den Fehler eingestehen, aber nicht eine Geschichte von "Kommunikation" zwischen zwei Menschen auf dem Zebrastreifen erzählen. Darum geht es hier nämlich gar nicht. Bevor Du dich über die Mutter aufregtest, solltest Du bei Dir und bei dem was Du getan hast, bleiben. Es geht hier nicht um Kommunikation zwischen Menschen, sondern um Deinen Umgang mit Dir selbst. Du belügst Dich selbst, wie Du argumentierst.
Es sei Dir zugestanden, dass Du nicht Auto fährst, aber dann weißt Du auch nicht wirklich, "was da auf Dich zukommt", wenn ein Auto kommt Ich sage Dir als Autofahrer, der sich seit gut 40 Jahren gemeinhin an die Regeln hält - nicht immer -, Du wiegst Dich in falscher Sicherheit. Manchmal bemerkt man als Autofahrer die Ampel garnicht, oder zu spät und dasss nicht weil man notorisch zu schnell führe, dies gar glaubt kalkulieren zu können. Solche Autofaher gibt es auch, denen wolltest Du aber nicht begegenen.
LG
ut
P.S.: Das mit dem Altersstarrsin zitierte ich bei und von Dir auf dich bezogen. Deshalb stand da "Altersstarrsinn" (Erinnerung an das Selbstzeugnis). Alle Dinge haben mindestens zwei Seiten.
Nicht nur das, sachichma, ich beobachte an mir Tendenzen zur Anarchie. Sags niemandem.
Aber das Ampelverhalten zähle ich nicht dazu.
Wie hat das kürzlich dieser Kabarettist gesagt: Seien sie mal anarchisch: Nehmen sie morgens Elmex und abends Aronal.
@ Uwe Theel - "Bevor Du dich über die Mutter aufregtest, solltest Du bei Dir und bei dem was Du getan hast, bleiben. Es geht hier nicht um Kommunikation zwischen Menschen, sondern um Deinen Umgang mit Dir selbst. Du belügst Dich selbst, wie Du argumentierst."
Tatsache? Meine Güte, jetzt wo Du's sagst. Ich grüble. Jetzt muss ich erstmal abtauchen und all die Lügen, die ich mir schon erzählt habe, recherchieren und wenn ich wiederkomme, dann mache ich einen neuen Blog.
"Der Selbstbetrug leicht gemacht" - eine für Jedermann fassliche Anleitung, sich nicht der Wahrheit zu stellen.
Selbstbetrug Nummer 1 kann ja schon mal an die Öffentlichkeit tragen.
Ich halte mich für einen ehrlichen Menschen. Das geht ja nun im Lichte Deiner begründeten Einwürfe garnicht auf.
Ist doch alles bestens gelaufen:
Magda weiß, dass es nicht ganz ungefährlich ist, die Straße bei Rot zu überqueren, weil sie u.U. von einer Mutter mit Kind verprügelt wird.
Das Kind weiß, dass es auch „unartige“ Erwachsene gibt und mögliche Schimpfe, die es bisher einstecken musste, nicht persönlich nehmen muss – es geht um die Einhaltung lebenswichtiger Regeln... und Mama behandelt da alle gleich...
Und die Freitags-Community hat ein schönes Thema.
Ich bin froh, dass ich auf dem Dorf wohne – die Ampel-Freiheit und den Frieden auf den Straßen genießend....
Wenn Kinder in der Nähe sind, bleibe ich bei Rot stehen. Kinder sollten erstmal kapieren, was buchstäblich auf sie zukommen kann, wenn sie bei Rot über die Ampel gehen. Der Hinweis (weiter unten irgendwo) auf das tolerantere Ausland zieht nicht, denn dort ist ja auch den übrigen Verkehrsteilnehmern völlig klar, dass Fußgänger auch bei Rot über die Ampel gehen, wenn Autos kommen. Entsprechend wird dort mehr darauf geachtet (was natürlich alles andere als eine Garantie ist). In Deutschland geht man aber i.d.R. davon aus, dass bei Rot alle stehen bleiben. Und wenn dann doch ein Kind denkt "Och, ich gehe jetzt schon mal über die rote Ampel, denn in drei Sekunden spingt sie sowieso um, so hat's schließlich die ältere Dame vorhin auch gemacht", dann, ja dann, KANN das gutgehen, muss aber nicht. Und ich möchte nicht derjenige sein, an dem sich ein Kind ein fatales letztes Beispiel genommen hat.
@ Magda am 29.04.2010 um 23:35
Liebeb Magda,
Ich könnte auch das Ironiespiel spielen, das Sie gerade versuchen, aber das war bisher nicht mein Spiel bei dem was ich sagte. Ich war ehrlich und meinte es ernst und kann mit Ihrer Ironie, die Sie vielleicht sogar für Selbstironie hältst nichts anfangen, jedenfalls nicht auf die Entfernung und auch nicht wirklich bei diesem Thema.
Aber wenn schon Rahab, Sie nicht erreichte mit ihren Gedanken, wie sollte ich das dann können.
Eine Gute Nacht wünscht
ut
@ uwe theel
gerade von einem pädagogisch versierten hätte ich ein anderes argument und ausweitungen erfahren. eben nicht dieses 'bei-sich-selber-anfangen', sondern bei der situation, der gesellschaft und ihrer regeln.
zb: mit einem sportwagen kann einer mit 140 durch die kurve, wo es bei einem alten kombi aus den 80ern bei 80 90 gefährlich wird. deshalb steht da ein schild 70. der gesetzgeber denkt ja an alle ...
und das einhalten von regeln loben ist für mich das gegenteil einer erziehung zu kritik und selbsttätigkeit. ist abgeben von eigenverantwortung geradezu, kein einüben eines kritischen blicks.
so denke ich, du liegst in der diskussion mit magda falsch. siehe auch meinen kommentar hier um 23:08.
'Und die Freitags-Community hat ein schönes Thema.'
solange das nicht gesagt ward, war´s hier ganz nett bei sinnvoller diskussion.
steht du, als letzter beitrag vorerst, auf dem kopfe, wie lenz der lenz bei büchner?
;-))
wg. "Der Hinweis (weiter unten irgendwo)"
Als ich in Spanien erlebt habe, wie ein Krankenwagen mit Martinshorn für 200m Wegstrecke eine Viertelstunde gebraucht hat, weil die Autofahrer vor ihm keine Lust hatten, einen Fahrstreifen freizumachen, und erst ein hinzueilender Polizist dann sehr mühsam das ganze regelte, so daß der Krankenwagen schließlich doch noch schneller vorwärtskam, habe ich mich mit den deutschen Sekundärtugenden ein gutes Stück weit versöhnt.
Und noch heute, nach vielen Jahren, freue ich mich jedesmal, wenn beim Ertönen eines Martinshorn sofort die Gasse freigemacht wird, weil ich dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Verzweiflung noch so gut in Erinnerung habe.
@Rainer Kühn
Verstehe ich nicht.
ich meine den klang, den ton in der formulierung des satzes. mehr nicht, nicht weniger.
Das war freundlich gemeint - alles ok:)
Liebe Magda,
warum zögerst Du noch mit der OP am anderen Auge? Ich hab zwei neue Linsen und guck wie n Luchs.
Und gingst Du bei Rot oder Gelb?
Krisse bestimmt n Honorar von der AOK für.
(Jesses, das UT nun wieder. Wirkt auf mich wie Stalking.)
Aber bitte: nicht schon wieder mit ausführlicher PN antworten.
@ theel, letzter absatz
häh???
zu theels kommentar
>wie Sie denn auf die Idee kommen ihrem Sohn von der Möglichkeit und Notwendigkeit einer sozialistischen Gesellschaft zu erzählen
***** wo kommt das um 23:08 vor ?????
>>- was Sie wohl tun werden, wie ich annehme
*****sie nehmen falsch!!!!!
>>wenn ihm die herrschende Gesellschaft täglich "einbleut" , dass des Vaters Ideen hirnrissig seien?
*****sie haben einen dachschaden, den ich der redaktion gleich per knopfdruck melden werde!!!!!
>>Haben Sie deswegen aufgehört an Ihr Ziel zu glauben, es ihrem Kind als Vorbild zu leben?
*****ich zeige meinem sohn heute (er löiest sogar schon auf freitag.de) kommentare wie diese und fordere ihn zu hämischem lachen auf!!!!!
>> - Ich wollte es mir nicht vorstellen.
*****dann tun sie es auf nicht und behalten sie ihren unterstellen und unverschämten quatsch für sich!!!!!
meine Saeuglinge wollten immer Schreibmaschine "schreiben", weil ich das auch mach.....
red is beautiful
und erst bei roter ampel rauchen und in die hose gucken und vielleicht noch dazu maennlich sein.....menno
ihr solltet ma hier die roten ampeln sehn.....
mit den deutschen Sekundärtugenden ein gutes Stück weit versöhnt
das will ich glauben.
ich habe schon verkehrsübertretungen gesehen, die hilfreich waren, nämlich für die gegenüber strauchelnde ältere frau und für das wohl sechsjährige mit dem fahrrad.
sekundär wäre da nicht gewesen, sich mit seinen tugenden zu versöhnen. und ausgerechnet die spanier: im austausch wahrscheinlich mit den portugiesen, den italienern und diesen ganzen, diesen süd...
In anderen Ländern sind sie da auch viel lockerer drauf und gehen anders damit um und die haben noch weniger Verkehrsopfer als wir.
"ich bremse für kinder"
"ich schreibe ironiefrei fürn freitag"
... kann ja mal passieren. - ed2murrow, trotzdem bin ich gegen eine edit-funktion. man kann es ja so machen wie hier. nimm das mal in deine listung auf.
@Rainer Kühn
(wg. "weiter unten irgendwo")
Mir war beim Schreiben nicht klar, dass der Kommentar ganz nach unten plumpst, anstatt oben zu schwimmen.
@hihou
"Ich bremse für Kinder und ziehe mich nicht mit 'war nur Spaß' aus der Affäre, wenn's ungemütlich wird".
:-p
@ wahr
das passiert schon mal, wenn man zu laut die gute musik nebenbei hört.
;-))
@ Rainer Kühn
Genau. Muss wohl Surrogat gewesen sein: "Wir sind immmer oben, und wenn wir unten sind, ist unten oben" (frei nach René Weller)
Das war Hirschhausen und der ist Arzt. Ihre Lektüre gibt mir jetzt doch zu denken, liebe Magda :))
Das war Hirschhausen und der ist Arzt. Ihre Lektüre gibt mir jetzt doch zu denken, liebe Magda :))
Seltsam, dass das Königtum Britannien so ganz anders reagiert. London wird derzeit auf ampellos umgebaut, Straßenschilder verschwinden, die Leuts werden von vorgeschriebener auf selbsterkannte Rücksichtnahme umerzogen. Stichwort Kensington High Street. Weiteres Stichwort: Shared Space. Noch ein Stichwort: No casualties. Letztes Stichwort: Wahrscheinlich wieder so ein frühkapitalistischer Trick.
Da aber rechts vor links nicht sein kann, weil nicht sein darf, gibts hier immer noch Ampelmännchen, gelegentlich sogar auf nostaligisch. Und wo die fehlen, Kriechgang Tempo 25 wegen der latenten Gefahr anarchischer Omas. Schlage vor: Linksverkehr wie bei den Cousins, dafür rauche ich dann auch eine weniger am Tag. Ehrlich.
"Man wartet an Fußgängerampeln bis sie Grün zeigen, ganz gleich ob das sinnvoll ist oder nicht. Der Straßenverkehr lebt davon, dass man auch unvernünftige und völlig unverständliche Regeln befolgt." - Na, wer hat das geschrieben, am 15.04.2009 um 16:52, hier:
www.freitag.de/alltag/0915-fahrrad-fixie-bremse-trend
Hihi, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Wir haben alle Dreck am Stecken / Hacken / Reifen!
Ein Rad-Rowdy
Diesen Blog mit dem dortigen, besonders die beiderseitigen Kommentare zu lesen (streng intertextuell, versteht sich), gibt richtig Spaß. Danke goedzak für die gute Laune am Vormittag :)
ein satz aus dem erwachsenen-repertoire?
setz dich neben das kind an den straßenrand - und guck mal, wie "oben" das ist!
mein motto
a href="http://viewmorepics.myspace.com/index.cfm?fuseaction=viewImage=423462233=1568833=23749792" target="_blank">http://hotlink.myspacecdn.com/images02/125/d1f12e5aff924011b9df83d23e3145db/m.jpg
bei rot ebenfalls links abbiegen!
kinder toben
gerne oben
und loben, und loben, und loben
otto
weshalb das kind Magda über die straße tobt?
und bei mutter mit kind den aufstand probt?
weil, ganz tatsache wahr war es so:
Magda sah auf der gegenüberliegenden straßenseite eine erwachsene frau, welche ein sich heftig wehrendes kind über die fahrbahn schleifen wollte. da mußte sie sofort handeln, weshalb sie ohne weiteres, womöglich als schuldhaftes auszulegendes, zögern und irgendwelcher signalanlagen überhaupt nicht mehr achtend über die fahrbahn eilte. durfte sie. nein, mußte sie! war schließlich gefahr im verzuge!
und alle pkw-fahrer wußten bereits, als sie Magda von weitem sahen, dass gleich irgendeine rettung anstehen würde, weshalb sie rein vorsorglich bremsten, ihre fahrzeuge zum sofortigen stillstand brachten und warteten, ob Magda eventül hilfe brauchen würde gegen eine wütige autoritäre mutti mit deutlich am gesicht ableserbarer gewaltneigung... was sie nicht wußten: uns' Magda braucht keine hilfe!
Nun verfolge ich das hier schon eine Weile und bin einigermaßen erstaunt nicht nur über die Galligkeit des Textes gegenüber der wahrscheinlich schon bei mehreren Gelegenheiten von Rotgehern genervten Mutter, sondern auch über einige Äußerungen dazu, die Partei gegen den Schutz des Kinds ergreifen.
Ironiezwang hin oder her, krampfhaft lässig, lustig- und Regeln-selbst-für-mich-umdeuten hat hier keinen Platz: Rahab hat Recht, und das weiß auch jeder (hoffe ich).
Schauplatz: Berlin
Zustand: Viele Autos, aggressives Fahren, tote Kinder (und Erwachsene)
Beteiligte: Kinder, die Geschwindigkeiten, Regel-Relativierungen und "freie Straßen" noch weniger einschätzen können als Erwachsene, sich aber an deren Verhalten orientieren.
Ziel: Möglichst viele Unfälle vermeiden
Möglichkeiten, das Ziel (Schutz fürs Kind) zu erreichen, sind eher begrenzt für Eltern: sich im Verkehr möglichst regelkonform verhalten und das auch von anderen Erwachsenen einfordern, damit Kinder nicht bei rot über die Straße gehen.
Ergo: Mann und Frau gehen in Sichtweite von Kindern NIE bei Rot über die Straße, wenn nicht zwingende übergeordnete, fürs Kind nachvollziehbare Gründe dagegen sprechen (jemanden retten, jemandem helfen, Demonstration gegen Atomkraft)
An welcher Stelle genau kann es hier überhaupt einen Dissens geben?
Gelegenheiten zum Cool- und Lustigsein und Unangepasstsein gibt es doch weißgott auch mit Kindern woanders genug :)
und mittelfristig: autofreie Innenstädte schaffen :)
Ironiezwang hin oder her, krampfhaft lässig
meinen beitrag von gestern 23:08 meine ich völlig unironisch und betone, daß er der persönlichen wie gesellschaftlichen wahrheit entspricht.
deinen beitrag empfinde ich als krampfhaft gutmenschelnd, verantwortungsgetrieben, so, wie sich ein sozialdemokrat eine sichere welt vorstellt. 'gerade für die kinder'. die zahlen schließlich die zeche, die sich 'verkehrsplaner' wie wir ausgedacht haben.
auch dein zweiter kommentar zeigt deinen weg.
da könnte ich glatt sagen: und langfristig den kommunismus einführen.
@Rahab wg. "setz dich neben das kind an den straßenrand - und guck mal, wie "oben" das ist!"
das unten-oben-zitat von surrogat bezog sich doch gar nicht auf die rote-ampel-geschichte, sondern auf mein "weiter unten irgendwo".
Am Bonner Hardtberg kann das Alles nicht passieren. Dort schließt sich ein Wohngebiet an. Wer dort an einer Ampel steht, wartet brav, bis es grün wird. Da die Gegend überwacht wird - sie ist eben ein Sicherheitsbereich - kostet es einfach zu viel, wenn man bei rot geht.
Das war dann auch gleich das Erste, was mir mit einer gewissen Eindringlichkeit erklärt wurde.
@wahr
gibt es irgendwo eine regel, welche besagt, dass ich das unten-oben-zitat von surrogat nicht auf kind am straßenrand - egal ob mit oder ohne ampel - anwenden darf?
Herrlich. Große Heiterkeit. :)))
Ich geh mal Hacken putzen. Die eigenen natürlich.
@rk
weißte - es ist ganz einfach. als meine mini-fuzzies noch ganz mini waren, hatte ich null-bock, darauf zu warten, dass rk einen neuen verkehr plant oder gar ganz langfristig der kommunismus ausbricht. also habe ich - notgedrungen - den mini-fuzzies das überleben in der stadt börlin beigebracht. und dabei auch schon mal opas und omas angepflaumt. besonders solche, die erst mit ihrem dicken arsch der mini-fuzzy die sicht verdecken und dann einfach übern damm loswackeln, weil sie sich ne anzeige in der zeitung mit 'plötzlich und unerwartet' wünschen...
eine rote ampel überfahren kostet mit radl bei fahrradampel in münster seit kurzem 100euro plus drei punkte.
davor 25euro bei null punkte.
und hier gibt es eine steigende zahl von radpolizisten, die hinter ecken lauern. top ausrüstung, top trainiert. keine chance.
@Rahab
die regel gibt es nicht. mir kams aber so vor, als hättest du angenommen, ICH hätte es auf kind-am-straßenrand bezogen und dein kommentar wäre eine erwiderung darauf.
rahab, mit verlaub, mir mißfällt deine einstellung zum thema sehr. schade. liebgruß, rainer
das, @wahr, war ein irrtum.
ich habe mir nur erlaubt, mithilfe des surrogats die perspektiven im raum anzusprechen
dein mißfallen, rainer kühn, geht mir, mit verlaub, glatt am arsch vorbei!
Ganz schön bitter, so im sportiven Überwachungsstaat....
um diese subjektive sch... gehts ja eben nicht.
Wie so oft sehen einige Rot, wenn andere Rot übersehen...
Das Belehrende - ob auf der Straße oder auf dieser Seite - treibt mich gedanklich immer wieder an die Grenzen unseres Landes und darüber hinaus. Was war denn zuerst da: das Huhn, das die Straße überquerte, oder die Eierköpfe, die eine Ampel aufgestellt haben? Wer noch nie eine Verkehrsregel verletzt hat, der werfe den ersten Blick nach links und rechts - und gehe dann über die Straße, wenn kein Auto kommt (bzw. wenn alle Autos stehen...)
Mich nerven z.B. falsch und ungerecht eingestellte Ampelanlagen, die bei Radfahrern und Fußgängern grundsätzlich weniger lang grün zeigen als bei den Autos in dieselbe Richtung. Da könnte ICH dann immer rot werden. Im Übrigen spiegelt sich im Straßenverkehr auch immer der Verkehr untereinander: Muss man sich denn auf dem Mittelstreifen mit allen Mitteln streiten? Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen...!
ach? hab ich den klassenstandpunkt verfehlt? das tut mir aber garnicht traurig!
Lieber weinsztein - Das andere Auge ist - für die Krankenkasse - noch nicht unscharf genug. Ich bin mit dem operierten rechten Auge auch sehr zufrieden. Aber es ist ein minimaler Farbunterschied.
"Und gingst Du bei Rot oder Gelb?"
Diese Ampel hat entweder Rot oder Grün. Wenn alle Autos dort angehalten haben und auch die Linksabbieger nicht mehr fahren dürfen, springt die auf Grün. Und ich bin zwei oder drei Sekunden bevor sie auf Grün umsprang losgegangen und mit mir mindestens noch zwei andere, der Rest ne Sekunde später. Nach den ersten drei Schritten war die Ampel "Grün". Die junge Mutter wäre mir doch sonst gar nicht begegnet. Am Ende hatten alle Grün. Aber, es ist - natürlich - eine Unkorrektheit, in Erwartung des sicheren Ampelgrüns - einen Tick vorher loszugehen. Viele machen das auch deshalb, weil diese Grünphasen sehr kurz sind und man auf der sehr ungemütlichen Mittelinsel anhalten muss und weitere drei Minuten warten. Das ist eine sehr weiträumige Ecke.
So - ich hätte allerdings nicht gedacht, dass ein solcher Blogeintrag einen solchen Sturm der Diskussion entfacht. Was die junge Mutter sonst noch alles zu mir gesagt hat, will ich nicht thematisieren. Es hatte mit der Ampel weniger zu tun.
Aber, die Star-Operation habe ich - vor langer Zeit - mal spaßhaft und in gravtätischem Stil verbloggt.
tinyurl.com/338gnjo
Ich habs gerade nochmal gelesen und selbst lachen müssen.
Nee, von der AOK kriech ich keen Honorar, ich bin bei ner annern Kasse.
tinyurl.com/338gnjo
Geehrte Katharina, sehr geehrte Rahab,
Ironie könnte ja mit Erwartungen zu tun haben; wenn es nicht so wäre, handelte es sich vermutlich um Spott. Dann will ich auch mal professoral werden:
Unter der Überschrift „Grundregeln“ sagt uns die Straßenverkehrsordnung in § 1:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Jetzt ist es ja so, dass sich an das Rücksichtnahmegebot kaum jemand hält, weswegen es fein verästelt wurde in eine Myriade von weiteren Ge- und Verboten, Blinkzeichen, Hinweisen, Durchführungsverordnungen und Kommunalerlassen. So weit so schlecht.
Was uns natürlich umgehend daran denken lässt, eine der Hauptgefahrenquellen zu beseitigen: Das in jeder Hinsicht dem Menschen überlegene Auto, raus mit ihm aus den Städten. Das Problem ist nur, dass unsere gesamte Wirklichkeit mittlerweile auf der sog. Mobilität aufbaut. Alleine schon der Traum vom Häuschen im Grünen, klein, bescheiden, aber mit sicherem Raum für Kinder und viel guter Luft, zwingt den verdienenden Teil der Familie zum Pendeln. Meist, gezwungenermaßen per PKW, bis in die Produktionsstätte, in die Stadt hinein. Skurril daran ist, dass ich schon viele Demos gegen Autobahnen, aber nie welche für ein besser ausgebautes öffentliches Verkehrssystem gesehen habe. Was aber dann? Kühn schrieb es aus seiner Sicht völlig korrekt: Systemwechsel. Aber das kann noch dauern. Und in der Zwischenzeit?
Hätten Sie sich ein wenig dieser Zeit genommen und hätten „Shared Space“ nachgeschlagen, ich bin sicher, Sie hätten vielleicht einen aha-Effekt in Richtung Machbarkeit erlebt, statt die pösen pösen Lustigseienden so sehr auszuschimpfen. Auch deren Seele ist empfindlich auf dieser Seite der Kommunikation.
Ihr e2m
mir scheinen hier ne menge lehrer versammelt - überall wird belehrung gewittert. von ampelanlagen und unautorisierten personen wie muttis mit kind.
Warum hat das Huhn die Straße überquert?
Descartes: Um auf die andere Seite zu gelangen
Platon: Zu seinem Wohl, auf der anderen Seite liegt die Wahrheit
Aristoteles: Es liegt in der Natur des Huhns, Straßen zu überqueren
Karlchen: Es war historisch unvermeidlich
Captain Kirk: Um dorthin zu gelangen, wo kein Huhn vor ihm war
Nixon: Das Huhn hat die Straße nicht überquert, ich wiederhole, das Huhn hat NIE die Straße überquert.
Shared Space ist ganz bestimmt ein richtiger Weg. Gemeinsam unterwegs sein, statt um irgendwelcher fragwürdiger Vorteile willen gegeneinander. Das scheint mir allerdings für sehr viele ein sehr fremder Gedanke zu sein.
Dies hier ist jetzt eine völlig ernst und unironisch gemeinte Äußerung @Magda, Rahab, katharina, Rainer...:
Genau gegenüber meiner Haustür befindet sich eine Ampelanlage, die hier den Fußgängern ermöglicht, eine Hauptstraße mit Fahrbahn, Straßenbahngleisen und Radwegen zu überqueren. Auf der anderen Straßenseite gibt es Brötchen, Obst, Blumen, Zeitungen und diverse andere Dinge, die man so täglich braucht. Außerdem muss ich hier auf den gegenüberliegenden Radweg wechseln, wenn ich meine Arbeitstelle erreichen will. Grob geschätzt überquere ich diese Ampelkreuzung (zu Fuß oder per Rad) ca. 8 mal am Tag, davon 4 mal bei Nichtgrün. Das ist nur dann nicht der Fall, wenn die Ampel grün zeigt, Autos in der Anfahrt sind, ein Polizeiauto in der Nähe ist, oder aber neben mir oder gegenüber Kinder stehen, egal ob an Mamis / Papis Hand oder allein.
Wenn von den o.g. Umständen keiner vorhanden sind, gehe/fahre ich bei Rot. Angepflaumt wird man da schon mal. Es gibt eben immer mal jemand, der was loswerden muss. Interessant ist, dass mehr Pflaumereien kommen, wenn ich auf dem Fahrrad sitze, das nur nebenbei.
Manchmal gehe ich auch gemeinsam mit meiner Tochter (17) bei Rot über Straßen. Dann sage ich immer, das machen wir jetzt nur, weil dein Papa dabei ist, der alles im Griff hat, wenn du allein bist, wartest du gefälligst auf Grün. Na, ja, das ist einer unserer Running Gags... Mein Töchterchen macht übrigens auch so ihre Erfahrungen bei den täglichen Schulwegen mit verbiesterten Alten beiderlei Geschlechts und genervten Müttern. Das geht bis zu Schubsereien in der Straßenbahn, so'n Schüler muss man ja nicht höflich bitten, mal zur Seite zu rücken.
Falls noch nicht klar geworden ist, was ich sagen will, hier die Kurzform:
Rahab, Du hast Recht!
Magda, für das, was Du sagen willst, haste ein schlechtes Beispiel gewählt!
werter e2m
ich lebte mit meinen mini-fuzzies in der "zwischenzeit" (bricht hier jetzt die pilosofie aus?). am chamissoplatz. nicht irgendwo in speckgürteliger beschaulichkeit, wie sie in pankow wohl noch anzutreffen sein mag.
und ich hatte das nicht ganz uneigennützige interesse, meine mini-fuzzies überleben zu sehen.
natürlich hätte ich bis zum eintreten des systemwechsels die mini-fuzzies auch in die kühltruhe packen können. auf dass sie länger frisch bleiben und zum systemwechsel fröhliche auferstehung feiern.
stattdessen - auf medienrummel verzichtend - habe ich mit meinen mini-fuzzies "shared space" gelebt und dabei dafür gesorgt - so weit das in meinen kräften stand - dass meine mini-fuzzies zu maxi-fuzzies werden konnten. und zwar ziemlich an-archische!
das ist - neben der aus dem gerichtssaal, dem gutachter lauschend und an den heulenden eltern vorbeischielend - die perspektive, aus der ich geschrieben habe. eben die aus der "zwischenzeit".
@Rainer, deine Sicht teile ich vollkommen. Nur mit dem Tipp nichts zu sagen, bloß zu denken; da habe ich noch so ein paar Schwierigkeiten ;-).
Lieber Friedland, Du nimmst mir das Wort von der Tastatur. :-))
Danke und an die anderen auch Dank und tschüs.
Es ist manchmal angenehmer, Unrecht zu haben, als so Recht zu behalten.
Liebe Collega,
glauben Sie, ich hätte nicht bemerkt, dass hier Mütter sehr ernst geworden sind? Oder dass mir derlei fremd ist, hm?
Aber ich habe den Eindruck, bitte: das ist nur mein ganz persönlicher Eindruck, dass wir reichlich fett in ein Näpfchen getreten sind, das uns recht kunstvoll aufgestellt worden ist - denn in dem Blog ist derart viel Konflikstoff eingebaut, dass es zur Explosion gelangen musste! Ich glaube schlicht, Magda hat ihre Schreibblockade überwunden; sie läßt jetzt andere sich prügeln :)
Übrigens ist am Sonntag Weltlachtag. 14.00 Uhr wird drei Minuten lang weltweit gelacht. Soll der Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit dienen. Und natürlich dem Weltfrieden.
Bis dahin nur bei grün. Und danach vielleicht auch öfter mal.
Einen schönen Tag. :))
Man kann Recht haben und trotzdem im Unrecht sein.
prügle ich? - ich habe anfangs nur gefragt, ob ich es ihr wirklich erklären muß.
ansonsten:
"Das Kind wurde gezerrt und hat weinerlich vor sich hin geblickt. Vielleicht hat es auch schon eine abgekriegt."
dazu empfehle ich: Freud für Kinder. von Lousie Armstrong - für mägdelein etwas umzulesen.
beginnendes hops?
ed2murrow -
Ihren längeren Blogeintrag finde ich sehr ausgewogen und interessant.
im nächsten -
"denn in dem Blog ist derart viel Konflikstoff eingebaut, dass es zur Explosion gelangen musste! "
Nee, sowas plane ich nicht. Ich habe, außer dem Gag mit dem Osten, überhaupt nichts gedacht. Es ist ja auch nur ein Mini-Tagebuch-Eintrag.
Ich habe in den paar Zeilen selbst von unvorschriftsmäßig geredet und nicht behauptet, dass ich Recht hätte. Mir war die Art der Zurechtweisung allerdings erschreckend. Das stimmt. Aber, das Echo fand ich hier wieder. Und das gibt mir jetzt auch zu denken. Sehr. :-((((((((((
@hibou danke.
@uwe theel ich kann beim besten willen nicht verstehen, wie sie die dinge aus rainer kühns kommentar um 23:08 ableiten. dementsprechend kann ich auch seinen ärger verstehen.
vielleicht wäre es hilfreich, wenn sie einige der doch sehr persönlichen schlüsse in zukunft einfach für sich behalten. das würde mit sicherheit auch dazu beitragen, dass zwischen "den parteien" ein wenig frieden einzug halten könnte.
das ist mehr als aufforderung denn als bitte zu verstehen.
liebe grüße,
jjk
@ weinsztein schrieb 30.04.2010 um 02:25
Ganz kurz: Wirkt auf mich wie Verfolgungswahn
rahab hat immer recht??
"Es sei Dir zugestanden, dass Du nicht Auto fährst, aber dann weißt Du auch nicht wirklich, "was da auf Dich zukommt",
Doch doch, ich habe eine Fahrerlaubnis und kann Auto fahren.
ich denke sowieso mit dem knie (Joseph Beuys) - und das hat immer recht!!
Liebe Magda,
nehmen Sie es als Überinterpretation oder, weil es ja gerne unterstellt wird, als meine, ganz persönliche Projektion zum Klima. Es ist Frühling, da sprießt die Phantasie und schießt ins Kraut. Sie schrieben mir einmal, nicht soviel grübeln. Ich gebe es hiermit, mit wirklicher Freude, dem gebotenen Ernst zurück.
Ihr e2m
Als meine Tochter in der 2. Klasse war, erklärten ihre Klassenlehrerinnen unisono (sie hatte zwei und eine halbe, weil sie in eine Integrationsklasse ging) das Wort "Scheisse" zum Unwort. Es durfte unter keinen Umständen mehr in der Klasse benutzt werden. War das doch der Fall, wurde das in einem zu diesen Zwecken angelegen "Blauen Heft" festgehalten, in dem noch andere derartige Dinge standen. Alle Kinder wurden darüber hinaus dazu angehalten, es im allmorgendlichen Gesprächskreis zu melden, wenn ein Kind dieses Wort benutzt hatte. Letzteres grenzte für mich an Denunziation, was ich bei einem Elternabend auch deutlich gesagt habe.
Jedenfalls: Jedesmal, wenn mir "Sch..." entfuhr, wurde ich von meiner Tochter streng zurechtgewiesen: "Das darf man nicht sagen!" Da war ich in einem Dilemma. Einer Achtjährigen sagen, dass die Lehrerin nicht immer Recht hat, und man doch...? Das geht bei einer Vierzehnjährigen - eine Zweitklässlerin aber will an ihre Lehrerin glauben. Sonst glaubt sie ihr auch alles andere nicht mehr (das Lesen und Schreiben wichtig ist z.B.)
Also übte ich mich eine Zeitlang in Disziplin.
Was ich sagen wollte: Beide hier aufgeführten Parteien haben doch Recht. Natürlich soll man nicht vor einem kleineren Kind bei Rot über die Ampel gehen - der Nachahmungseffekt! Und vermitteln lässt sich einem (kleineren) Kind eben nicht, dass nicht alle Erwachsenen alles richtig machen. Kinder, das ist erwiesen, lernen mehr durch Vorbilder als alle Erklärungen der Welt. Es könnte durchaus sein, dass dieses Kind einfach mal nachmachen will, ob es auch bei Rot, wie die vergnügte "Tante" neulich...
Aber Magda, das höre ich raus (liege ich falsch?), oder vermute es zumindest, weiss das ja alles. Schlimm, schlimmer als das bei-Rot-über-die-Strasse-gehen ist doch die angedrohte Ohrfeige. Was für ein Vorbild an erwachsenem Verhalten ist das denn? Und warum muss in Deutschland alles gleich mit diesem absoluten Ernst durchgesetzt werden, mit dieser Ordnung-muss-sein-Maxime?
Ich hätte in so einem Fall meine Fantasie bemüht. "Die arme Frau," hätte ich vielleicht zu meiner (kleinen) Tochter gesagt. "Wahrscheinlich ist sie farbenblind und kann nicht sehen, dass noch rot war. Gut, dass DU nicht farbenblind bist!" Und dann hätte sie jeden Tag stolz unter Beweis gestellt, wie gut sie die beiden Farben auseinander halten kann. Manipulativ? In diesem Fall erlaubt und besser als alles Philisterhafte, zwanghaft Pädagogische Erwachsenen gegenüber.
(Übrigens: Ich bin tatsächlich rot-grün blind.)
...aber nicht schwarz-grün-blind, was?!!! - :)))
:D
Onkel Martenstein hat da was für euch. Er hat geahnt, dass es euch diese Woche beschäftigen würde.
philisterhaft? - wo kommen denn jetzt die seevölker her? und wen haben die verhaftet?
Ok, Rahab. Wenn ich philisterhaft schreibe, bin ich womöglich gerade selber einer. Also: Aufruf, nicht immer alles so ... 100 % zu sehen. Hätte die Dame Magda freundlich angesprochen, und Magda hätte ihr von IHRER Angst erzählt, überfahren zu werden :)
vielleicht wäre das der "Beginn einer wundervollen Freundschaft" gewesen?
Das is ja 'n Ding. Kannte ich nich. Mal nachlesen.
jaaah, wenn das passiert wäre ... dann hätten wir uns womöglich mit Magdas kummer darüber, die nächste ampelphase verquatscht zu haben, beschäftigen können... hätt unterhaltsam...
Danke Dir Anette - Nee, das wäre nicht gegangen.
Ich wollte es ja eigentlich nicht dranhängen, nur hinter den Kulissen habe ichs wem geschrieben: Die junge Mutter hatte einen sitzen, war ziemlich durch den Wind. Überhaupt keine imaginierte besorgte Mutti. In die Rolle sind jetzt die hier versammelten Mütter stellvertretend geschlüpft.
Aber ich hänge gleich beflissen an, das rechtfertigt mein Verhalten nicht,
Dir vielen Dank auch für Deine längeren ausgewogenen Überlegungen.
@ Rainer Kühn schrieb am 30.04.2010 um 02:43
Werter Herr Kühn,
ganz langsam zum Mitschreiben und Mitdenken, obwohl ich inzwischen davon überzeugt bin, dass Sie es nicht ehrlich meinen, wenn sie mich im Blog scheinbar freundlich anschreiben, da Sie dann doch nahezu unflätig zurückzubeißen:
Am 30.04.2010 um 00:06 sprachen sie mich folgendermaßen direkt an, wohl glaubend, mich in meiner pädagogischen Kompetenz erschüttern zu können:
@ uwe theel
gerade von einem pädagogisch versierten hätte ich ein anderes argument und ausweitungen erfahren. eben nicht dieses 'bei-sich-selber-anfangen', sondern bei der situation, der gesellschaft und ihrer regeln.
…
und das einhalten von regeln loben ist für mich das gegenteil einer erziehung zu kritik und selbsttätigkeit. ist abgeben von eigenverantwortung geradezu, kein einüben eines kritischen blicks.
Ich antwortete Ihn daraufhin:
„auch hier: Kritik und Selbstkritik sind die zwei Seiten einer Medallie. Wenn ich von der einen rede, leugne ich nicht die andere.
Ich glaube nicht, dass Die Regel der roten und grünen Ampel ein Herrschaftsinstrument des zweiffelos herrschenden Kapitalismus ist, dass in diesem Fall also, die anderswo durchaus leider zu wenig oder überhaupt nicht gestellte Systemfrage gestellt werden müsste.
Was wäre emanzipationsfördernd daran, einem Kind ein potentiell für es - es ist ein Kind !!! - tödliches Vorbild zu geben?“
Auf Ihr hinkendes Beispiel mit den besser gewordenen Autos brauche ich hier jetzt nicht erneut einzugehen.
In Ihrem Beitrag am 29.04.2010 um 23:08
beschreiben Sie dann Ihre, mir doch etwas merkwürdig erscheinende „Erziehungspraxis“ ihrem Sohn gegenüber folgendermaßen:
aus der westfälischen erziehungspraxis: habe meinem sohn immer gesagt, daß regeln regeln sind, nicht umsonst und von ungefähr, daß sich erwachsene aber oft nicht dran halten. was soll ich ihm da, damals fünf, sechs, sieben jahre alt die regel der ampel einbleuen, die offenkundig oftmals von denen mißachtet wird, die sie wiederum ihren kindern aber einbleuen.
habe ihm gesagt, das wichtigste ist selber gucken, selbst ein grün garantiert gar nichts für dich. und wenn wirklich gar keiner da ist, weit und breit nicht, dann würdest du, dennoch stehend vor der sinnlos roten ampel, dich selbst verleugnen als denkender mensch, du würdest dich selbst verarscht vorkommen. du kannst und du darfst und du mußt manchmal sogar gegebene regeln aussetzen, nicht befolgen.
also: regeln beachten, bei eigener übertretung vorsicht walten lassen, und dabei nicht erwischen lassen. wenn andere es doch merken und meckern, nur denken, nichts sagen: 'was für ein besserwisserischer trottel. weiß ich doch selber. mach es aber besser'. Hihi
Meine Antwort darauf lautete:
„In Bezug auf Ihren Kommentar von 23:08 Uhr müsste ich, wenn ich das Argument, das sie an Ihrem Sohn entfalten ernst nähme, Sie fragen, wie Sie denn auf die Idee kommen ihrem Sohn von der Möglichkeit und Notwendigkeit einer sozialistischen Gesellschaft zu erzählen - was Sie wohl tun werden, wie ich annehme, wenn ihm die herrschende Gesellschaft täglich "einbleut" , dass des Vaters Ideen hirnrissig seien? Haben Sie deswegen aufgehört an Ihr Ziel zu glauben, es ihrem Kind als Vorbild zu leben? - Ich wollte es mir nicht vorstellen.„
Ich weiß nicht, ob Sie den Konjunktiv im Deutschen noch verstehen, bzw. wissen, was eine Analogie ist, aber vielleicht waren Sie um 02:43 Uhr nachts schlicht übermüdet und schrieben daher das Folgende:
wie Sie denn auf die Idee kommen ihrem Sohn von der Möglichkeit und Notwendigkeit einer sozialistischen Gesellschaft zu erzählen
***** wo kommt das um 23:08 vor ?????
Ich habe als Analogon zu dem von Ihnen dargelegten seltsamen Grundsatz, wie mit der eigenen Regelübertretung umzugehen sei, nämlich so:
also: regeln beachten, bei eigener übertretung vorsicht walten lassen, und dabei nicht erwischen lassen. wenn andere es doch merken und meckern, nur denken, nichts sagen: 'was für ein besserwisserischer trottel. weiß ich doch selber. mach es aber besser'. Hihi
Geantwortet, dass soetwas mit sozialistischem Bewutsein nun wohl gar nichts zu tun habe, weswegen ich Ihren Schluß, mein Ansatz verhindere kritische Bewusstseinsbildung auch widerlegen konnte (s.o.) Da Sie sich hier als aber als überzeugter Sozialist gar nicht genug gebärden, suchte ich nach einem Beispiel, wo die Systemfrage gestellt werden konnte, nannte zwar kein konkretes, legt aber die Logik dazu klar:
Wenn Sie in Ihrem Beispiel Ihrem Sohn klar machen, dass das herrschende System ihn zwinge sinnlos bei Rot an der Ampel stehen bleiben zu müssen, während er es doch besser wisse, daher die Regel übertreten könne und dann noch hämisch über den angeblichen „Rechthaber“ lachen solle, dann ist das in der Tat dasselbe, nur mit umgekehrter Stoßrichtung, als wenn der kapitalistische Staat sagte: Dein Vater behauptet „Mindestlöhne seien eine sozial gerechte Lösung“, ich, der kapitalistische Staat sage, ich weiß es besser und sage das ist eine ganz schlechte, hirnrissige Lösung und Du arbeitest jetzt für einen Euro und HartzIV. – Aber diese Analogie verstehen Sie offenbar genauso wenig, aber sie wissen es ja besser.
Weiter schreiben sie
- was Sie wohl tun werden, wie ich annehme
*****sie nehmen falsch!!!!!
Sie verzeihen mir, wenn ich annahm, sie erzählten Ihrem Sohn von den Zielen des Sozialismus, was ich nach Ihren letzten Ausführungen jetzt auch nicht mehr glaube.
Anschließend wird es bei Ihnen nur noch rüpelhaft:
*****sie haben einen dachschaden, den ich der redaktion gleich per knopfdruck melden werde!!!!!
…
>> - Ich wollte es mir nicht vorstellen.
*****dann tun sie es auf nicht und behalten sie ihren unterstellen und unverschämten quatsch für sich!!!!!
Also machen Sie eben weiter so und lehren Ihrem eigenen Sohn nach eigenem Bekunden:
*****ich zeige meinem sohn heute (er löiest sogar schon auf freitag.de) kommentare wie diese und fordere ihn zu hämischem lachen auf!!!!!
Aber bitte verschonen Sie mich künftig mit Ihren scheinfreundlichen Gesprächsangebote an mich , die nur versteckte Provokationen sind.
Uwe Theel
P.S.: Das mit dem "mir nicht vorstellen wollen" war eigentlich guter Wille - inzwischen wider besseres Wissen - Ihnen gegebnüber
Könnten Sie das bitte, bitte mit Sahne oben drauf privat klären? Eigentlich hatte ich nicht vor, kurz vorm Wochenende noch triggerhappy zu werden...
Beste Grüße,
JJK
Liebe rahab - seit kurzem sind Sie für mich irgendwie in der Wahrnehmung in eine andere Ecke gerutscht. Sowas nehme ich Ernst und gut und aus.
"Das hat jetzt aber nur noch sehr wenig mit Magdas roter Ampel zu tun."
Das macht nischt. Kommunikation ist alles.
Das ist günstig, in Berlin sind's drei Punkte und 400 Euro.
Zu Fuß bezahlte ich vor einer Weile nachts um halb zwei beim Überqueren einer menschen- und autofreien Straße bei roter Ampel 5 Euro.
"Magda braucht keine hilfe!"
Nee, das ist mal wahr.
liebe Magda
Max oder Klee?
Vor 2 Stunden:
30 Meter gegen die Einbahnstraße gefahren, 300 Meter wieder regulär, dann links abgebogen, obwohl verboten, aber spart 3 km Umweg.
Ok, ich bin nicht gefahren, habe aber den Fahrer vor 2 Wochen die Tricks zum ersten Mal gezeigt.
Wir nutzen einfach den Idioten-Bonus mit dem ausländischen Kennzeichen aus ;-)
Rote Fußgängerampeln ignorier ich manchmal: je nach Gefährdungslage.
Nota bene: Wenn Kinder in der Nähe sind, bin ich ganz tugendsam und halte mich an die Straßenverkehrsordnung.
Aber Ihren Beitrag meinte ich nun gerade gar nicht, Herr Kühn ;) Habe mit Interesse und Sympathie gelesen, wie Aufklärung pädagogisch passiert. (So weit weg bin ich davon gar nicht, himmelnochmal).
Nur: Es sind nicht alle Söhne schlau, und auch nciht alle Kinder alt genug, sich aufklären zu lassen für die Differenziertheiten des verantwortungsvollen Verhaltens. Es gibt sogar ganz kleine, rein körperlich, die können nicht über das Auto hinwegsehen, das dem Erwachsenen zeigt: Hey, alles frei, wär ich ja schön blöd, wenn ich jetzt nicht ginge... Das Kind sieht das unter Umständen nicht. Es gibt auch behinderte Kinder, oder welche - die meisten - die andere Dinge im Kopf haben als Autos und die Relativierung von Ampelregeln (und das ist auch gut so).
Aber okay, einverstanden "krampfhaft" hätte ich weglassen sollen, sorry dafür - oder wenigstens einschränkend relativieren: Dass es mir hier so vorkommt.
Wo Sie jetzt das gutmenschelnde (das doch, dacht ich, wär hier Konsens, ein No-Word war unter Linken?? Oder gilt das nicht mehr bei "internen" Diffamierungen?) hernehmen, erschließt sich mir nicht. Verantwortungs-GETRIEBEN - hübsche Wortzusammensetzung, aber ich verstehe sie nicht.
Oder vielleicht doch: Ja, ich versuche, verantwortlich mich zu verhalten. Ja, auch ich gehe bei Rot über die Straße. Ja, auch ich übersehe dabei manchmal ein Kind in der Nähe und habe dann ein furchtbar schlechtes Gewissen. Ja, ich spreche mit meinen Kindern über die Notwendigkeit von Regeln, sondern auch darüber, über sie nachzudenken und sich ggf. nach Erwägung aller Seiten für einen Regelverstoß zu entscheiden. Ja, meine Kinder sagen manchmal Scheiße. Und ja, dann sage ich "Scheiße, wir sagen hier nicht Scheiße, verdammte Scheiße." Manchmal, je nachdem, wie ich drauf bin, und sie verstehen schon, die lieben Kleinen. Aber es ist eben etwas Anderes. Und man hat eine Scheißangst, dass den Kindern etwas passieren kann. Und mindestens so eine Scheißangst, dass man dann irgendwie mit dran Schuld sein könnte. Denn das wäre man, unweigerlich. Die Gefahr der Schuld zu minimieren - auch dies ein Grund, verdammtnochmal nicht bei Rot zu gehen, wenn ein Kind guckt. Möglichst.
Liebe Magda,
Das Problem der Eltern. Kleinkinder und Kinder bis zum Alter von 8 Jahren sind verkehrstechnisch nicht sicher erziehbar. Allenfalls in Begleitung und im Kollektiv verhalten sie sich konform, aber auch das nicht mit Sicherheit. - Das wissen die lieben Eltern zum Glück nicht immer, sonst würden sie ja intensive Erziehungsversuche einstellen, die Kinderchen einsperren, besonders in den vielen verkehrlichen Problemkiezen Berlins. Sie würden niemals ein Kind "vor die Türe" lassen und die Lieben bei jeder passenden Gelegenheit eigenhändig, oder mit dem Pkw, bringen und holen. Vorsicht ist besonders da geboten, wo Autos in doppelter Parkreihe, links und rechts, die Straße lang schlafen und auf ihre Besitzer warten.
Das Problem des Alterstarrsinns. Er bewegte sich mit der nötigen und so löblichen Eigenverantwortlichkeit an gestressten Eltern vorbei, auch wenn es noch nicht grün ist, aber brachte, wohl überrascht, zu starr, sinnig, nicht den Mut eines entwaffnenden "Entschuldigung" auf.
Die Stressmutter, mit der "Erziehung" (s.o.) kämpfend, so meine Vermutung, wäre zu 90% sprachlos weiter gegangen. Denn nicht nur, hätte sie der kleine Anfall von Reue bei ihrer, wie gesagt, weithin vergeblichen aber liebevollen und strengen Erziehung doch noch ein wenig unterstützt, sie hätte auch ein "Erfolgserlebnis" gehabt. - Das zählt viel in unserer Zeit.
Liebe Grüße und Mahlzeit
Christoph Leusch
Ich habe mit meiner (damals kleinen) Tochter in Pankow gelebt und das einzige Mal, daß ich ihr eine "runtergehaun" habe, war, als sie einigen Jugendlichen, die bei Rot über die Ampel liefen (wie es entgegen einigen Äußerungen hier jedenfalls vor zehn Jahren in Berlin üblich war, eine Regel schon, also die Gegenregel zur Regel natürlich), einfach hinterhergerannt ist.
Natürlich kamen Autos und natürlich hab ich sie für eine Sekunde schon überfahren gesehen, natürlich bin ich auf die Straße gerannt, hab sie zurückgezerrt und war einfach dermaßen erschrocken, daß ich sie geschüttelt hab und dies dreijährige Mädchen nach ihrem Verstand befragte.
"Paß auf, erst bei Grün gehen und eh du losrennst, schau nochmal, ob die andren auch mitbekommen haben, daß du da jetzt Grün hast!"
Diesen Psalm mit lauter Autorität, am Besten noch unter Androhung von Strafe wiederholt einige Wochen lang, hätten die Angst, daß der aufgerundete Meter einfach losstürmt, wie alle anderen immerzu einfach losstürmen sicher gemildert,da die Angst vor Strafe bei Kindern noch ein wirkungsvolleres Mittel ist als bei Erwachsenen später.
Aber ohne Geschrei und Schläge erscheinen nuneinmal statistische Erhebungen des Kindskopfes mit einem Überhang an Rotgängern als Norm, Mamas sind sowieso überängstlich, naja bis dannmal Reifen quietschen.
Für den Auffahrunfall haften drauffolgend schließlich die Eltern für ihre Kinder, aber "gut, daß der Kleinen nichts passiert ist" - richtig!
mein sohn ist heute 14 und größer als ich, da sagt er schon was. ;-))
also ich haps auch nicht verstanden, lieber wahr.
katharina! dann habe ich deinen kommentar aber gründlich mißverstanden. gut, daß du es geklärt hast. ich bin beruhigt. lg rainer
@ rahab: heute morgen hast du gekratzt und gebissen. schau dir meinen unterarm an, mit dem ich den sohn manches mal von manchem abgehalten habe.
heute brauche ich das nicht mehr, weil MEINE nichterziehung oder negative pädagogik gefruchtet hat. warum auch immer. es ist ja viel glück in einer glücksfeindlichen gesellschaft dabei.
wer das im umgang mit menschen sich nicht frei entfalten läßt, sondern sozusagen fremdes glück geben will, wird scheitern.
hoffentlich wählt, wer bei grün gehen soll, später dann rot.
genau, das ist das beste: unnütz bleibt die ampel an, nur um den stadtsäckel füllen zu können.
Lieber Christoph Leusch - Das Problem ist, dass ich mich immer, immer an die Verkehrsregeln halte und so was nicht mache. Nur - an dieser Ampel machen es fast alle so. Ich war da auch nicht allein. (Das wird ein Mantra.)
"Die Stressmutter, mit der "Erziehung" (s.o.) kämpfend, so meine Vermutung, wäre zu 90% sprachlos weiter gegangen."
Nee, Du. Die war ziemlich "zu", wenn ich das mal s.o. weiter ausführen darf.
Mir gings überhaupt bei diesem ganzen Blog
1. Um eine Episode, die ich gerade erlebt habe
2. Um die Art, wie Leute sich Luft verschaffen.
Und nicht um die Einsicht, dass man an Ampeln nicht bei Rot rübergeht.
das war Poldi - aus dem jenseits! aber: der wollte nur spielen!
@ Rahab
"philisterhaft? - wo kommen denn jetzt die seevölker her?"
Ja nun, liebe Rahab, ich wäre ja fast versucht zu sagen: "Philister" als Schimpfwort kommt von den Jüden, die immer schon mit einiger Überheblichkeit auf die "Völker" herabgeblickt haben, auch wenn diese eigentlich schon furchteinflößende eiserne Streitwagen hatten, während man selber noch mit steinzeitlichen Waffen kämpfte. Wie immer in solcher Lage siegt dann der idealistische Mythos der eigenen Größe und Unbesiegbarkeit über den Realismus. Man symbolisiert ein starkes Seefahrervolk, das den weiten Horizont zu überblicken gewohnt ist, in einem Riesen mit Tunnelblick und das eigene, Schafe und Ziegen hütende Völkchen in einem weitsichtigen und geschickten Jüngling, und schon ist der Sieg unser, samt dem nachhaltigen Vorurteil über die kurzsichtigen und engstirnigen Philister.
Allein, diese hübsche Erklärung leidet wohl unter einem entscheidenden Mangel: Das Schimpfwort "Philister" hat mit jenem Seefahrervolk an der Küste des Landes, das nach ihm "Palästina" genannt wurde, vermutlich nichts zu tun. Wahrscheinlicher ist, dass es von "ballistarii" abgeleitet ist, einer Bezeichnug für die Stadtsoldaten, nach dem lateinischen "ballista", "Wurfgeschoss", dem auch die "Ballistik" ihren Namen verdankt. ("in Wien werden die stadtsoldaten im gemeinen leben sehr gewöhnlich philister genannt" - so Johann Christoph Adelung 1777 in: "Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart".
Bereits im 17. Jh. kam das Wort aber wohl unter Jenaer Studenten auf, als hochmütige Bezeichnung für Nicht-Studenten - "das es unter denen herren studenten so viele burse gibt, die einen philister (so nennen sie uns bürger) wie einen floh achten." ("Hazards Lebensgeschichte", 1706).
Dies deutet auf einen bedeutungsgeschichtlichen Zusammenhang hin mit den in der mittelalterlichen Stadt aufkommenden Bezeichnungen "Spießbürger" und "Schildbürger". Da es in den Städten keine stehenden Heere gab, oblag die Verteidigung den freien Stadtbürgern, die Bewaffnung bestand aus Spießen (Hellebarden) und Schilden. Die reichen Patrizier konnten sich von dem Wehrdienst freikaufen, die plebejische Unterschicht war dazu nicht zugelassen. Übrig blieb also das städtische Kleinbürgertum, das in der Regel nicht über den Horizont der Stadt hinauskam und als engstirnig und borniert galt. Die "Erfahrenen" dagegen waren die fahrenden Scholaren (Studenten) und die Handwerksgesellen, die von ihren Reisen das Know-how des Handwerks aus anderen Städten und Ländern mitbrachten.
Bemerkenswert, dass das Kleinbürgertum damals schon sowohl von den höheren Ständen als auch von einer bestimmten Sorte Deklassierter verachtet wurde, also vom Großbürgertum wie von den Punks aller Zeiten. Ab dem 18. Jh., während des "Sturm und Drang" und der Romantik, gesellte sich das kunstschaffende Bildungsbürgertum hinzu, mit seinem Genie- und Freiheitskult. Philister sind fortan alle, die für dessen geniale Kunstwerke kein Verständnis aufbringen noch für den Freiheitsdrang, bei rot über die Ampel zu dürfen. Hier schließt sich, wie ersichtlich, der Themenkreis nach einigen Umschweifen.
Eins ist seit damals geblieben: Die Spießer, die Philister, das sind immer die jeweils anderen.
Mit einer bemerkenswerten Ausnahme:
"gedichte sind gemahlte fensterscheiben!
sieht man vom markt in die kirche hinein,
da ist alles dunkel und düster;
und so siehts auch der herr philister."
Dies schrieb Goethe, in weiser Voraussicht, zu oraniers Kritik an Fräulein Julianes Lyrik.
Soweit. liebe Rahab, meine gewohnt knappe Antwort auf deine gewohnt elaborierte Wortkritik.
aha. wußte ich nicht. jetzt weiß ich's.
und, oranier, wo ist jetzt der zusammenhang? außer dass jedes senfglas selbst einer ist.
Aha, wusste ich doch, dass du entgegen deiner voreiligen Aussage, du wüsstest jetzt, tatsächlich nicht nur nicht wusstest, sondern jetzt immer noch nicht weißt.
ha! gecheimnis!
Liebe Magda,
So ein riesiger Blog-Thread und ich nun, geben Ihnen ja Recht. Gehen Sie ruhig bei Rot über die Ampel. Ich meine, an ihrer Lieblings-Rotsünder-Fußgängerampel, an der es auch andere ständig tun, weil sie es sonst, so vermuten ich, nie tun.
Ganz Recht. Wer zum Wählen alt genug ist, der kann auch über die beampelte Straße, er trägt die Last der Verantwortung.
Vielleicht ist es ja ganz normale Berliner Härte, sich nichts gefallen zu lassen? - Als vom Rhein, was bedeutet immer eine ganze Ampelphase langsamer zu sein, dachte ich mir die "Entschuldigung" wie eine paradoxe Intervention. Mir hat das schon öfter geholfen.
Wenn es "zu" war das "Muttertier", dann lohnte sich ja die Aufregung noch weniger.
Ich glaube aber fest an die Luft verschaffende Wirkung von Blogepisoden.
Liebe Grüße
und dawei, dawei
Christoph Leusch
paradoxe wus? geht im www regelmäßig in die hose
"Als vom Rhein, was bedeutet immer eine ganze Ampelphase langsamer zu sein, dachte ich mir die "Entschuldigung" wie eine paradoxe Intervention. Mir hat das schon öfter geholfen."
Ich kanns ja mal in einem anderen Zusammenhang versuchen. Ich erstatte dann Bericht. Das gibt erst wieder einen Fred.
Gecheimnis? Vielleicht, wenn man nicht Ohren hat zu hören. Es ist halt nicht jedem gegeben, die Zusammenhänge seiner Kommentare jedermann so plausibel zu machen wie dir.
Danke umso mehr fürs Interesse!
Philister = Sonnenvolk
Juden = Mond
Philister = Sonnenvolk
Juden = Mond
bitte!
unde nu?
lassens wir besser gutsein. oder wollen wir uns der frage zuwenden, ab wie "zu" eine mutti mit kind hinterhergezogen nicht doch auch recht haben könnte, in der sache, wenn auch in der form vielleicht nicht ganz philisterhaft?
Dass die Mutter Recht hat, steht schon oben im Eingangstext. man muss einfach lesen und nicht immer von oben herab was hinrotzen.
komm, komm... das is doch ne maennliche verkehrsordnung und rot ist ne maennliche farbe und du gehorchst?? rahab, wenn das ma net in die hose geht.....
erfreulich, dass am kampftag der arbeiterklasse wenigstens 'eine' noch blühenden blödsinn verzapft...
das tröstet, denn in meinem kiez wird binnen kurzem die StVO sowieso außer kraft gesetzt sein. und wer dann nicht schnell springt, sobald eine sirene heult oder eine vermummte mann-schaft aufzieht, das-die-der hat hinterher womöglich loch in kopp oder kopp ab...
aber: arsch in der hose zu haben - scheint nen fremdwort zu sein, wa?
@ Magda
Tja, so kann's gehen, man wird von der Mutter der Nation (äh, Community) plötzlich zur kinderfeindlichen Egoista.
Da hier eigentlich schon alle Aspekte erörtert wurden, sage ich nur noch aus persönlicher Warte, dass ich meinen Jungs vor allem versucht habe beizubringen, nicht einfach los zu gehen g e r a d e w e n n es grün ist, weil trotzdem irgendein Bescheuerter daherbrausen könnte, der zwar dann Unrecht tut und gerantiert schuld ist, bloß, was hilft's?
Also: immer gucken, gucken, gucken, und an alle die Idioten denken, die es manchmal nicht abraffen, auch daran, dass man auch selber schon einmal nicht aufgepasst hat, oder?
@ Oranier
Danke für Deine souveränen Ausführungen zum Wort "Philister", die ich allerdings jetzt nicht im einzelnen nachgeprüft habe.
Ansonsten bist Du jetzt freitagsoffizieller Sieger des Schachtelsatzes: Melde Dich bei mir, ob ich Dich ansonsten mit der Preziose, die ja gar noch die Eleganz mitbrachte, sich der Materie selbst zu widmen, veröffentlichen darf, und zumal wegen Übersendung des mehr als wohlverdienten Fläschchens Sauternes.
*******
wer anders als er könnte es, "das flaeschchen", gewonnen haben... ich wag ja schon fast keine kommafehler mehr.....:-)
@ hibou
wg. kommafehler:
Lieber Hibou Sie haben es gewagt:
"wer anders, als wer könnte es, ...." :-)
mfg
ut
hibou, trau´ dem duden, traue mir, trau´ dem bier.
grad nach vier / auch am ersten maientag /
beim drudenkomma nö i soag.
@ Uwe Theel
Danke auch für Ihren hervorragenden Beitrag, ohne diese Ihre Inspiration wäre der überflügelnde Oraniers wohl nicht entstanden.
Liebe Grüße
Ihr
MG
wer, anders als er, könnte den ersten falschen stein werfen ... gerade am ersten mai ...
z.b.
wer anders als er, hebe den finger und zeige auf den stein
Beispielsatz: "Lieber Hibbel Sie haben es gewagt:"
Liebe Kinners, wo fehlt hier wohl das KOMMATA. [sic]
Und wo ist die falsche Groß-Kleinschribung versteckt?
die kinder: aber es heißt doch: kommatäterä!
nun bleibt doch mal ernst, heute ist tag der interorthographischen solidarität!
kinder schaut: wer könnte es, ...." :-)
hier sind als auslassungszeichen wohl vier punkte.
was sagt ihr dazu.
die kinder: "das ist falsch! ein auslassungszeichen hat im deutschen drei punkte; und es gilt als ein zeichen, weshalb es auch eine tastenkombination dafür gibt."
"sehr richtig, kinder. viele machen es dennoch falsch, weil sie es nicht gelernt haben."
ja, kinder, manche gelernte lehrer sind auch doof.
glaubt ihnen nichts!
@ rainer
was machst denn du hier?!
deine morsecode-kenntnisse und -fähigkeiten, werden im twitter-blog zum 1.Mai gebraucht.
Ob die Ampel nun rot, grün oder lila ist!!!
und geht mit ihnen vor allen dingen nicht über die straße.
sie kennen nämlich keine regeln. vor allem keine zeichen, die im verkehr miteinander so wichtig sind.
lee, du gute, ich komme.
und guck mal, meine richtige interpunktion!
Liebe Rainer,
bitte klärt das intern.
Danke und herzlichst,
Maike
intern? prügelnd, bei euch im büro? ich bitte um beweisaufnahmen. dann davon... aber das hier, raus damit. :P
mfg
mh
columbus: "Vielleicht ist es ja ganz normale Berliner Härte, sich nichts gefallen zu lassen?"
ach.. und ich dachte eher, dass berlin die stadt der freizügigkeiten ist. aus dem rheinland heraus kann man das nicht so sehen... da ist das anders, deswegen fressen und saufen die da soviel.
ich warte aber noch, wenn ichs denn gestehen darf, noch auf den tag, an dem der gemeine rot-über-die-ampel-läufer als ausdruck einer "neoliberalen" lebensweise betrachtet wird. ;o)
mfg
mh genug der klischees^^
Im Communitybüro ist kein Platz für so was : )
(andereseits.. man könnte junge, gutaussehende Männer als Nummernboys rekrutieren..)
au ja...
Kommunikation hat viele Seiten, eine Ampel drei Farben und ein Kind nur ein Leben!
@ Siebzehnter Juni
Gut gesagt!
Die Kommentarstrang mit dem Streit zwischen Lausemädchen und Göller wurde von mir komplett editiert, weil mehrfach gegen die Netiquette verstoßen wurde.
Ich bitte davon abzusehen, diesen Streit in den Kommentaren weiter fortzuführen.
Mit freundlichen Grüßen aus dem heimischen Wohnzimmer.
Maike
UND WAS IST DAS HIER, MAIKE?
NICHT EDIERT?
GÖLLERN DARF ER IMMER, ODER?
und die rahab, mit tittas unterstüzung?
viermal gemeldet heute.
@ ut
Du hast es tatsächlich gewagt, einen Kommafehler in den Text hineinzukorrigieren.
"wer anders, als [w]er könnte es, ...." - so ein Blödsinn!
Das Komma hinter "anders" gehört selbstverständlich weg, hibou schreibt hier völlig korrekt (auf deine Begründung für das merkwürdige Komma wäre ich gespannt gewesen).
Liebe Maike Hank,
mit Ihren "Nummernboys" machten Sie höchstselbst ein fragwürdiges Fass auf, dessen Öffnung ich ein wenig allgemein satirisch begleitete, worauf dies zu eher persönlichen, wider mich gerichteten Dingen führte, alswelches Scharmützel ich anscheinend, es meldete sich sonst keiner mehr, zu aller Zufriedenheit im Sinne der Freitag-Seite insgesamt zu schlichten vermochte.
Daher ist mir diese Ihre Rüge nicht nachvollziehbar.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Arbeits- und Schlafzimmer
Magnus
@ Oranier
Es kommt da auf die Betonung an, den Kontext, bei dem, was Du zu Uwe Theel sagst. Die formal richtige, übliche Kommastellung kennen, sie da aber aufzuheben, wo sie den Sprachfluss nicht abbildet, das ist die Verkehrskunst.
@ Maike Hank
"Netiquette" - ginge das etwas weniger bigott? Wer hat denn die Fantasien hier mit den "Nummernboys" in Bewegung gebracht?
Ja, und ich bereue das zutiefst.
Ich sprach aber nicht von all den weiteren Dingen, die da noch folgten, die sehr fäkal wurden und die ich aus dem Grund nicht wiederholen möchte.
Ich kann mich aber sehr gerne auch selbst editieren, wenn Ihnen daran gelegen ist.
@ Maike Hank
Nein, reden Sie weiter, Offenheit ist besser.
@ Maike Hank
Oder lassen wir es einfach mal gut sein.
Alles Gute
MG
Was gibt's da zu bereuen?! - Bedauerlich ist nur, dass Göllers Schwulenhohn nicht mehr von der mündigen Allgemeinheit begutachtet werden kann und lausemädchens vielleicht derbe aber gerechtfertigte Reaktion mit solcherart Phaulismen in einen Topf geworfen wird.
@ Magnus
Hast du immer noch nicht aus Erfahrung gelernt, dass man sich über so etwas mit mir besser nicht streitet?
Es ging bei hibou ausdrücklich um "kommafehler", also um Abweichungen von der Sprachnorm, und Uwe moniert hibous Text ausdrücklich ""wg. kommafehler", nicht im Hinblick auf eine angebliche künstlerische Legitimation solcher Abweichungen.
Aber selbst wenn man deinem "Sprachfluss"-Kriterium folgen wollte, so gehörte unbedingt ein zweites Komma hinter "er", also: "wer anders, als er, könnte es, "das flaeschchen", gewonnen haben..." Das fehlt jedoch in Uwes Korrektur.
Versuche dagegen einmal mit pointierter Pause zu sprechen: "wer anders, - als er könnte es ...", dann wirst du die Unsinnigkeit dieser Interpunktion auch unter diesem Gesichtspunkt unmittelbar einsehen.
Grüße
oranier
@ goedzak
Ich weiß selbst als erfahrener Gärtner noch nicht, in welchen Töpfen denn die Phaulismen wachsen.
Gibt's da im Handel besondere?
@Titta: " Und was ist mit dem ganz unverdeckten frauenverachtenden Mist von luggi?"
Wie staubtrocken muss man eigentlich schreiben, und wie humorlos muss man sein, um sich dem Vorwurf der Verletzung der Netiquette zu entzieheh?
Beiträge, Blogs verschwinden kommentarlos (!) und unbegründet und gelbe und rote Karten werden willkürlich vergeben...
@Titta: " Und was ist mit dem ganz unverdeckten frauenverachtenden Mist von luggi?"
Wie staubtrocken muss man eigentlich schreiben, und wie humorlos muss man sein, um sich dem Vorwurf der Verletzung der Netiquette zu entzieheh?
Beiträge, Blogs verschwinden kommentarlos (!) und unbegründet und gelbe und rote Karten werden willkürlich vergeben...
@Titta: " Und was ist mit dem ganz unverdeckten frauenverachtenden Mist von luggi?"
Wie staubtrocken muss man eigentlich schreiben, und wie humorlos muss man sein, um sich dem Vorwurf der Verletzung der Netiquette zu entziehen?
gern würde ich verstehen, was genau hier und warum derart fahrt aufnehmen kann (eine entgleisung ist es ja nicht, die richtung bleibt). so stelle ich mir den so genannten stammtisch vor, den es in der von mir imaginierten weise wohl nur gibt, wenn keine frauen anwesend sind. und der funktioniert, weil ein gewisser konsens herrscht - was die themen betrifft, die humorebene und auch die wortwahl. was führt dazu, dieses forum so gesehen für einen stammtisch zu halten?
ratlos
kk
@ kay.kloetzer
An Frauen hat es hier, soweit ich das einschätzen kann, nicht gefehlt.
Da die Gegend überwacht wird - sie ist eben ein Sicherheitsbereich - kostet es einfach zu viel, wenn man bei rot geht.
>>
Ich glaub das ist auch auf dem Hardtberg nur eine Frage der Mentalitaet.
eben. so kam's ja zum problem.
Meine Bemerkung bezog sich auf das Foto mit der Frau und dem Pferdegeschirr. Das ist Frauenverachtung humorvoll verpackt. Also doppelt perfide. Dreifach perfide, wenn man sich dann als Mann anschließend über Humorlosigkeit beschwert.
Allerdings fand ich die Bemerkung mit den Nummernboys auch nicht witzig. Ein Mann hätte sich die nicht erlauben dürfen, der wäre sogleich des Sexismus beschuldigt worden. Und im Gegensatz zu goedzak finde ich auch Männerfeindlichkeit durchaus bedauerlich.
Da aber jüngere gutaussehende Männer rekrutiert werden sollten, hab ich dann doch nur das Gähnen gekriegt. Die sehen ja heute alle so uniform aus die jungen Männer, wenn die ne Tüte übern Kopf haben, kannst du sie nicht mehr voneinander unterscheiden, also rein körperlich. Was daran gutaussehend sein soll, wird sich mir als älterer Frau nicht mehr erschließen.
eben. so kam's ja zum problem. unter männern hätten vielleicht alle (nein,es gibt ausnahmen) nur einfach viel spaß gehabt. wie aber kam es zu der annahme, unter sich zu sein und die gürtellinie quasi über kopf zu legen?
@ Oranier
Lieber Oranier, es mag sehr wohl gerne sein, dass ich mich über Interpunktion doch noch einmal mit Dir anlege, aber da sollten wir dann schon dazu eingeladen sein oder das privat veranstalten. (Siehste, vor das "oder" gehörte ein Komma - , - oder auch nicht...)
Grüße und bis bald
Magnus
kay.kloetzer
Na dann ist Maike Hank wohl ein Nick und wir gewahrten darin einen Stutenbock.
@Titta, ich bin eine emanzipierte Frau und habe luggis Foto mit Humor genommen, weil er es witzig gemeint hat. Der Aspekt der Frauenfeindlichkeit trat, m.E. in den Hintergrund. Könnte es sein, dass sehr subjektive Empfindlichkeiten sich auf die Editiertätigkeit sehr stark auswirken?
Du sagst:
"Da aber jüngere gutaussehende Männer rekrutiert werden sollten, hab ich dann doch nur das Gähnen gekriegt. Die sehen ja heute alle so uniform aus die jungen Männer, wenn die ne Tüte übern Kopf haben, kannst du sie nicht mehr voneinander unterscheiden, also rein körperlich."
Ist das nicht vielleicht doch...männerfeindlich?
Wenn ihr so weitermacht, sehe ich sich verabschiedende User, eine seitliche Schieflage (!) und ein witzlose, fade Plattform.
JEDER User zählt....
@Titta, ich bin eine emanzipierte Frau und habe luggis Foto mit Humor genommen, weil er es witzig gemeint hat. Der Aspekt der Frauenfeindlichkeit trat, m.E. in den Hintergrund. Könnte es sein, dass sehr subjektive Empfindlichkeiten sich auf die Editiertätigkeit sehr stark auswirken?
Du sagst:
"Da aber jüngere gutaussehende Männer rekrutiert werden sollten, hab ich dann doch nur das Gähnen gekriegt. Die sehen ja heute alle so uniform aus die jungen Männer, wenn die ne Tüte übern Kopf haben, kannst du sie nicht mehr voneinander unterscheiden, also rein körperlich."
Ist das nicht vielleicht doch...männerfeindlich?
Wenn ihr so weitermacht, sehe ich sich verabschiedende User, eine seitliche Schieflage (!) und eine witzlose, fade Plattform.
JEDER User zählt....
@ Magnus
nein, in solchen Fällen, wo andere besserwisserisch Sprachfehler anderer Kommentatoren monieren, mische ich mich durchaus auch ohne Einladung ein. Dazu erzähle ich dir sowieso noch was anderes.
Nein, vor das "oder" gehört kein Komma.
jetzt haben sie sich aber selbst sehr schön ins aus geschossen.
Die ganze Philosophie des Meisters Kung zielt unter anderem darauf ab, man möge, egal, was kommt, niemals durchdrehen.
Das ist eine Gute erste Verkehrsregel.
kay.kloetzer
Na denn, das werden wir dann ja sehen.
@ oranier
Selbst das mit dem "oder-Komma" diskutiere ich mit Dir gerne noch, ich lasse mich da nicht einfach unterkriegen; hier indes sind wir, wie gesagt, jetzt wohl damit fehl am Platze; dies obzwar es nicht so sein sollte, denn die gute Regelung des sprachlichen Verkehrs möchte durchaus günstigen Einfluss auch auf jenen der Straßen nehmen können...
Die Feinheiten diskutierte ich daher lieber privat oder auf einem eigens dafür angelegten Blog; sonst, so fürchte ich, wirken wir hier dann zumindest bei Fortsetzung schließlich deplaziert.
@Göller. "Na dann ist Maike Hank wohl ein Nick und wir gewahrten darin einen Stutenbock."
Na dann, Magnus Göller, drehen Sie wieder zurück, wenn Sie können...
rainerkuehn.twoday.net/
@ Leif Miles
Sollte ich das etwa Ihretwegen wollen?
@ Leif Miles
Ich mische mich gemeinhin nicht in eine Auseinandersetzung von Frauen über Frauenfeindlichkeit ein. Aber Ihre Argumentation reizt mich denn doch in mehrfacher Hinsicht zum Widerspruch.
Wo kann man sich das fragliche Bild bitteschön ansehen? Unabhängig davon: Ein Foto ist entweder sexistisch, rassistisch usw. oder ist es nicht. Das ist doch nicht davon abhängig, ob es so "gemeint" ist oder nicht. Die Kriterien dafür sind womöglich schwer, müssen aber objektiv bestimmbar sein und liegen im Foto, nicht im Betrachter. "Ich bin eine emanzipierte Frau" ist insofern ein autoritäres, kein sachliches Argument als Gewähr für die Stimmigkeit eines Urteils.
"Ich habe luggis Foto mit Humor genommen, weil er es witzig gemeint hat". Luggi meint auch alle seine Zoten witzig, und denken Sie etwa, die Stammtisch-Zotenreißer, von denen kk hier spricht, meinen und finden ihre fragwürdigen Scherze nicht witzig?
"Ist das nicht vielleicht doch...männerfeindlich?" Da bin ich geneigt zu sagen: das Urteil überlassen Sie mal hübsch mir als emanzipiertem Mann. Tittas Äußerung ist eine Absage an genormte Building-Körper, das kann man doch gar nicht missverstehen, als älterer und unsportlicher Zeitgenosse nehme ich die mit Genugtuung wahr und finde sie so männerfeindlich, wie ich eine kritische Auseinandersetzung mit Model-Vorbildern und "Idealmaßen" frauenfeindlich finde.
"Wenn ihr so weitermacht, sehe ich sich verabschiedende User, eine seitliche Schieflage (!) und eine witzlose, fade Plattform."
- Das Internet ist voll von dem, was die Leute so alles für Humor halten. Was rar ist und not tut, sind ernsthafte, wenn auch nicht unbedingt immer ernste Plattformen. Die Schieflage im Freitag ist im Gegenteil mittlerweile die, dass hier manche "User" jedes beliebige Thema mit ihren faden Witzeinlagen meinen würzen zu müssen, andere in ellenlangen Reihen darauf reagieren, und schon ist jede Ernsthaftigkeit aus dem Thread raus.
"JEDER User zählt...." - Das wäre traurig, wenn das nicht an ein Mindestmaß an Niveau und Verhaltensregeln geknüpft wäre.
oranier,
Herr Göller Du, Ihr seid Euch doch nahe, zumindest geographisch. Von Dir zu ihm - das sind doch Luftlinie höchstens 90 Kilometer. Trefft Euch und diskutiert über Kommata. Aber bitte: redet lange - und halt' so Göller von hier fern, diesen sich immer wieder sich anbiedernden Rechtsaußen.
Freu Dich, oranier und reise, denn:
"Südlich von Hammelburg auf dem 'Lagerberg' befindet sich das 'Lager Hammelburg' als eigenständiger Stadtteil. An der Infanterieschule des Deutschen Heeres in Hammelburg, werden alle nationalen und internationalen Soldaten auf ihre friedenstiftenden Missionen vorbereitet."
So die offizielle website, nebst Kommafehler.
weinsztein
das tut mir ja echt leid mit dem komma :-))
Na, nu komma! Muß es doch gar nicht. Ein Komma mehr oder weniger...
Wäre Magda mal schön ordentlich bei grün rübergegangen. Alles, alles wäre anders ausgegangen. Oder vielleicht auch nicht.
das mit der sperrung von rk ist echtn linkes ding..... (ehm.... "linkes"). das wird noch aerger geben. finde rahabs sprache sehr viel faekaler als seine
Kann ich nichts zu sagen, weil ich den Blog nicht weiter verfolgt habe. Finde es allerdings erstaunlich, wie sich das immer wieder hier entwickelt. Dabei sollte, könnte, müßte, dürfte es ein Gespräch sein.
Ob die "Rechten" sich in ihren Blogs und Foren auch so angehen?
So, und jetzt gehen wir auf einen schönen Maispaziergang.
@hibou
so so. findest du.
als frau, die mit plumpsklo aufgewachsen ist, habe ich vielleicht ein etwas anderes verhältnis zu dem bekannten dünger als manches stadtkind. zu anderem vielleicht auch. schließlich landete Bambi (als gattungsbezeichnung für all die kleinen sü-ü-üßen tierbabies) mit schöner regelmäßigkeit im kochtopf.
und - dann müßten wir das mit der repressiven erziehung noch mal ganz anders thematisieren - nicht für ampelanlagen in einer 'metropole' wie Berlin sondern für die signal-anlagen und -anlagerungen in den geschlechterverhältnissen, auch in der linken und sei sie auch nur irgendwie.
also auch das von mir angeführte büchlein "saubere Mädels, starke Genossen" (verlag roter stern 1975) miteinander neu lesen.
dann kämen wir vielleicht dahinter, dass das wort penisköcher überhaupt nichts mit fäkalien zu tun hat, aber die art, wie es gelesen wird, manchmal etwas mit kleinkindlicher 'kloaken-theorie', welche sich unbemerkt in der wahrnehmung von geschlechterverhältnissen und welches geschlecht was darf und was nicht verfestigt hat.
aber - das wäre ein anderes blogthema. obwohl es in der beschreibung von mutter schon anklang.
ich fordere ja auch net deinen ausschluss :-)) liegt mir fern, echt. aber war um werden andere dann gesperrt?
meinst du mich?
ich habe ihn nicht gesperrt. ich habe mich auch nicht bei der redaktion beschwert, habe auch keine hinten-rum-pns verschickt. sondern habe das, was mir zu der einen oder anderen frotzelei auch noch einfiel, gepostet. so what?
und - falls du mich meintest: was hat jetzt die erörterung der rk-sperre mit meiner fäkalsprache zu tun?
ich denke (naja vielleicht falsch :-)), ihr hattet euch in dem blog beharkt. was passiert? rk wird gesperrt. naja. manche andere denken sich ihrn teil.
was weisst du von hintenrum-pns? ich denk, die sind hinten rum?
Rote Ampeln sind ein Versicherungstechnisches Problem. Wenn man sie überquert und erwischt wird, verliert man unter Umständen den Anspruch auf all die schönen Leistungen, die unser Absicherungssystem zu bieten hat.
Ansonsten betrachte ich rote Ampeln als Empfehlung.
Wenn ich bei jeder Tätigkeit darauf achten würde, ob ich ein schlechtes Vorbild für Kinder darstelle, wäre ich ziemlich eingeschränkt. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, ihren Kindern beizubringen, dass Erwachsene Dinge entscheiden (können), die Kinder nicht entscheiden dürfen. Außerdem sollten Kinder schnell lernen, dass Erwachsene Fehler machen und man ihnen Dinge nicht einfach nachmachen sollte (z.B.) bei Rot über die Ampel gehen.
Mich würde auch interessieren ob sich alle, die sich über bei Rot kreuzende Menschen echauffieren, an die Geschwindigkeitsbegrenzungen für Autos halten, vor allem in Wohngebieten (wobei ich davon ausgehe, hier nur von Verantwortungsvollen Autofahrern umgeben zu sein ;-)).
Mit 5 Jahren durfte ich den Weg zum Kindergarten (4Km Landstraße) alleine mit dem Fahrrad absolvieren, zu dem Zeitpunkt gab es da noch gar keine Ampeln.
Wollen wir Regeln befolgende Zombies oder denkende Individuen aus "unseren" Kindern machen?
howgh!
Zur Erinnerung:
In diesem Thread geht es um Rote Ampeln, nicht um rotes Hampeln.
@oranier
"...Wo kann man sich das fragliche Bild bitteschön ansehen? ..."
Wenn jemand nicht weiß, um welchen Gegenstand es sich handelt, dann sollte derjenige nicht dazu kommentieren.
btw. Heute ist Tag des Lachens.
ich weiß nicht, warum, wofür und gegen wen rk gesperrt wurde. oder sich selbst sperrte - so nach dem motto: wenn ich schon wieder auf die strafbank muß, dann geh ich gleich zu nem anderen verein, mache meinen eigenen laden auf.
natürlich könnte ich dir jetzt des langen und breiten und seit Adam und Chawa mindestens erzählen, was ich für den ort der genese des beharkens halte. es hat was mit religionskritik zu tun ... so viel als kurzfassung.
und es hat - auch das eine kurzfassung - etwas damit zu tun, dass manche link_innen und manche feminist_innen nicht besonders gut miteinander können.
kleiner hinweis: hegemoniale männlichkeit und deutungshoheit.
dazu mag sich nun jede_r denken, was es-sie-er will.
und hinten-rum-pns? ich bekam welche. also solche mit kleinen oder größeren bedrohenden sauereien drin - und die wohl im vertrauen darauf abgeschickt, dass es gegen die net/t/iquette verstößt, solches öffentlich zu machen. wozu ich ja immer nur sage: es ist kein zufall, dass net/t/iqette - gern auch als kette zu lesen - weiblich sein soll...
aber: was hat das nun mit der mir gern nachgesagten fäkalsprache zu tun?
das denkende individuum hat zur voraussetzung, dass das kind überlebt. sonst haste weder indivie noch zombivie sondern einfach nur trauer.
versicherungstechnisches problem - das nennt sich bei mir galoppierende abwehr.
@Titta
Dein Zusammenhang mit Foto, Frau und Pferdegeschirr ist sachlich falsch. Damit entbehren sich deine weiteren Kommentare diesbezüglich. Das Foto ist von einer Wikisite zu einem ganz offiziellen Thema. Ohne Altersbeschränkung.
Rahab, mit der Keule kriegste alles klein.
@ Oranier: "Ich mische mich gemeinhin nicht in eine Auseinandersetzung von Frauen über Frauenfeindlichkeit ein. Aber Ihre Argumentation reizt mich denn doch in mehrfacher Hinsicht zum Widerspruch."
Das hier ist kein Frauending, Oranier, sondern ein Netiquetteding, also Verwarnungs- und Aussperrding. Es aber zu einem Frauending, in das man vorgibt sich nicht einmischen zu wollen, um sich dann doch einzumischen, das ist ein Bigottding und ein Diversionsding. Ungefähr das Ding, was sie anderen vorwerfen, sie würden es mit Witzen machen. Nur eben witzlos.
"Wo kann man sich das fragliche Bild bitteschön ansehen? Unabhängig davon: Ein Foto ist entweder sexistisch, rassistisch usw. oder ist es nicht. "
Das Foto wurde entfernt, kommentarlos, und das ist anscheinend nett. Fragen Sie bitte die Moderator/in Ihres Vertrauens wo Sie es einsehen können - unter rein sachlichen Aspekten natürlich.
"Das ist doch nicht davon abhängig, ob es so "gemeint" ist oder nicht. Die Kriterien dafür sind womöglich schwer, müssen aber objektiv bestimmbar sein und liegen im Foto, nicht im Betrachter."
Vielleicht wäre ein Gespräch über die Grundregeln der Kommunikation keine so schlechte Idee, angesichts der Teilnahmslosigkeit des Betrachters...
"Ich bin eine emanzipierte Frau" ist insofern ein autoritäres, kein sachliches Argument als Gewähr für die Stimmigkeit eines Urteils.
"Ich habe luggis Foto mit Humor genommen, weil er es witzig gemeint hat". Luggi meint auch alle seine Zoten witzig, und denken Sie etwa, die Stammtisch-Zotenreißer, von denen kk hier spricht, meinen und finden ihre fragwürdigen Scherze nicht witzig?"
Schließt die Gebrauchsanweisung für diese Plattform Humor aus? Ja,ja, ich weiß...ob ein Scherz fragwürdig ist oder nicht legt im Scherz und nicht im Hörer...
""Ist das nicht vielleicht doch...männerfeindlich?" Da bin ich geneigt zu sagen: das Urteil überlassen Sie mal hübsch mir als emanzipiertem Mann."
SIE dürfen sich also als einen "emanzipierten Mann" begreifen und dieses 'autoritäre, nicht sachliche Argument als Gewähr für die Stimmigkeit Ihres Urteils' einsetzen. ICH nicht...Ich, als Frau, verstehe... Sie untermauern es ja auch sehr sachlich.
"Tittas Äußerung ist eine Absage an genormte Building-Körper, das kann man doch gar nicht missverstehen, als älterer und unsportlicher Zeitgenosse nehme ich die mit Genugtuung wahr und finde sie so männerfeindlich, wie ich eine kritische Auseinandersetzung mit Model-Vorbildern und "Idealmaßen" frauenfeindlich finde."
Die Äußerung kann jeder, so es ihr/ihm Spass macht treffen...sie ist ja politisch korrekt, sauber, keimfrei und banal, persönlich und evtl. auch diskussionswürdig, genau wie der Foto-Kommentar. Aber es ging eben gerade nicht um eine kritische Auseinandersetzung über Körper egal welcher Art. Und ja, das kann man missverstehen. Oder missverstehen möchte.
"Wenn ihr so weitermacht, sehe ich sich verabschiedende User, eine seitliche Schieflage (!) und eine witzlose, fade Plattform."
- Das Internet ist voll von dem, was die Leute so alles für Humor halten. Was rar ist und not tut, sind ernsthafte, wenn auch nicht unbedingt immer ernste Plattformen. Die Schieflage im Freitag ist im Gegenteil mittlerweile die, dass hier manche "User" jedes beliebige Thema mit ihren faden Witzeinlagen meinen würzen zu müssen, andere in ellenlangen Reihen darauf reagieren, und schon ist jede Ernsthaftigkeit aus dem Thread raus."
Hough!
""JEDER User zählt...." - Das wäre traurig, wenn das nicht an ein Mindestmaß an Niveau und Verhaltensregeln geknüpft wäre."
Da Sie auf objektiven Kriterien beharren, nennen Sie bitte auch jene für "Niveau"?
keule? - was heißt da keule?
auch dein versicherungstechnisches problem und wir wollen doch aus unseren kindern denkende individuen "machen" (???) ist eine keule.
oder glaubst du, dass alle, die versuchen, diesen spagat hinzukriegen, nichts anderes im sinn haben, als ein ampel- und auch sonst autoritätsfixiertes mensch heranzuziehen? - das lese ich nicht als keule, sondern als beleidigung!
@Rahab, Sie haben Ihren Standpunkt sehr, sehr deutlich gemacht. So deutlich, dass man ihn auch als Provokation lesen kann. Denn sie bauen, auch wenn Sie es nicht beabsichtigen sollten, eine Front auf, die zum Widerspruch reizt/reizen soll. Das verstößt zwar nicht gegen die Netiquette, verleitet aber evtl. andere zum Verstoß dagegen. Was u.U. sehr bedauerlich ist, denn Ursache und Wirkung gehören bekanntlich zusammen.
wo denn das jetzt schon wieder?
und was haben wir erreicht?
ihr habt euer wochenende damit verbracht sinnlose beiträge zu verfassen.
maike hat ihre wochenendfreizeit mit dem löschen von euren sinnlosen beiträgen verbracht und spart sich demnächst den kleinen, lockeren scherz am rande.
rainer kühn will sich löschen lassen.
die kommentarstränge sind vollkommen unlesbar geworden.
der arme luggi wird wegen seiner frauenfreundlichen bildern angegriffen.
und geholfen hats auch keinem.
mfg
mh
lieber mh
ich bitte um Korrektur, der Aussage, dass ich frauenfeindliche Bilder reinstelle. Ich weiß, wie du es meinst aber in dieser Form der Aussage werde ich abgestempelt.
Eigentlich wollte ich hier in diesem Blogeintrag nicht weiter kommentieren.
Treffend.
und das alles hat absolut nichts mit dem Text zu tun?
Vor vielen Jahren hatte ich meinem Sohn verboten vor der Schule irgend so ein "tot-schiess-killer-video" im Fernsehen anzusehen. Ein Plastikgewehr hat er auch nicht bekommen, da war er so stinkig das er seinen Frust an der Schul-Toilette ausgeliess indem er sie umgetreten hatte. Das war ein riesiges Tralala, die Lehrerin rief an, alles ganz dramatisch. Kids machen eh was sie wollen...
ah, mh,
ich sehe es, die Korrektur hat sich schnell vollzogen ;)
Nö. Es ist einfach die Frage, ob man sich den Ärger ständig antun möchte. Selbst Bonner halten sich dort an die Regeln. Das will etwas heißen, wenn man ihr sonstiges Verhalten betrachtet.
Das sind ja dann also gar keine Ampeln sondern Geldfallen.
Ich ja nicht, aber wenn ich hier in der Provence Hühner am Strassenrand sehe freu ich mich: Hühner rennen dann immer über die Strasse, die bleiben nie stehen, - und wenn ich Glück hab, erwisch' ich eins, aber vorsichtig, das es noch schön im Stück bleibt ;o)
ja. 'moderne' wegelagerei. maut für fußgängige - fehlt nur noch die implantierte chipkarte
Es gibt kein Sonderrecht auf dem Hardtberg. Hardthoehe war frueher Synonym fuer Verteidigungsministerium und ist heute wohl eine Art sozialer Brennpunkt, wohnte nicht Ekelrapper Xatar dort?
Das koennte allerdings ein Grund fuer Zero-Tolerance sein.
nachdem du deine vorurteile ggü. meinen formulierungen abgelegt hattest, war die realität plötzlich anders. ;P
mfg
mh
Xatar ist fuer Juristen ganz interessant, weil er einen Song ueber einen Paragraphen der StPO geschrieben hat und das Video dazu im OLG Koeln drehen durfte. Wir sind ja so offen fuer alles. Den Song hat sich wohl keiner aus der OLG-Pressestelle vorher angehoert.
Und dann hat er einen Goldhaendler ueberfallen. Echt maennlich, kurdisch, gansta, krass! Dazu gibts auf youtube auch ein paar Videos, wo man die Festnahmen seiner Hardtberg-Freunde sehen kann. So eine Art Plattenbausiedlung, wo Sozialbehoerden viel zu hohe Mieten zahlen.
Angepflaumt wird man da schon mal.
>>
Erinnert mich an den Idioten, der mich mal wegen Rauchens auf dem Bahnsteig der S-Bahnstation Yorckstrasse angemacht hat. Aehnliches passierte auch mal im Bahnhof Cottbus, allerdings in einer unterirdischen Passage. Was geht es sie an?
Es ist nur eine Frage der Mentalitaet. Man kann auch Rueping und Salzwedel vergleichen. Rueping, beruehmter Rechtshistoriker, echtes XYZ, ist pedantisch, Salzwedel, beruehmter Wasserrechtler: wohl bekloppt geworden. Jeweils Adenauerallee.
aber vorsichtig, das es noch schön im Stück bleibt ;o)
>>
Das ist dann Diebstahl und keine Wilderei.
Was geht es sie an?
>>
Das muss man sie dann fragen. Ich zeig sie an. Tus doch.
Steht in merkwuerdigem Kontrast zu den Faellen, in denen Leute in Solidaritaet mit den Opfern von Schlaegereien etwas TUN sollten. Da gucken sie weg.
wenn mir "Sch..." entfuhr, wurde ich von meiner Tochter streng zurechtgewiesen: "Das darf man nicht sagen!"
>>
Da hat die Lehrerin und die Tochter doch voellig Recht. Denuntiation? Massverhaeltnisse des Politischen...
Ich haette der Tochter Recht gegeben und erklaert, dass man Regeln nicht immer einhalten kann. Auch Mama nicht.
@luggi
"Wenn jemand nicht weiß, um welchen Gegenstand es sich handelt, dann sollte derjenige nicht dazu kommentieren."
Zu dem Bild selbst hat Oranier doch nichts gesagt, sondern daß Sexismus und Verachtung besteht und wirkt, unabhängig vom eigenen persönlichen Empfinden.
"btw. Heute ist Tag des Lachens."
q.e.d.
"Das Foto ist von einer Wikisite zu einem ganz offiziellen Thema. Ohne Altersbeschränkung."
Ja, Frauenverachtung ist gesellschaftlich weit verbreitet und fast überall anzutreffen.
Liebe Leif Miles,
das Foto ist entfernt. Ein Umstand, der für sich spricht.
"Der Aspekt der Frauenfeindlichkeit trat, m.E. in den Hintergrund."
Was in den Hintergrund tritt, muß folglich erst einmal da sein, also existieren.
Danke, darum ging es mir ja.
"Luggi meint auch alle seine Zoten witzig"
Ganz offensichtlich, aber was sagt das über seine Zoten aus? Bis wohin dürfen die denn gehen? Gibt's dann bald was witzig Zotiges über Genitalverstümmelungen. Oh, das war jetzt nicht witzig?
"SIE dürfen sich also als einen "emanzipierten Mann" begreifen und dieses 'autoritäre, nicht sachliche Argument als Gewähr für die Stimmigkeit Ihres Urteils' einsetzen. ICH nicht...Ich, als Frau, verstehe... Sie untermauern es ja auch sehr sachlich."
Nee, eben nicht nur rein sachlich, auch nicht derb zotig, sondern mit Ironie und Persiflage, feingeistiger Humor eben, denn den gibt es ja auch noch. (Danke Oranier, in dem Zusammenhang.)
"Wie staubtrocken muss man eigentlich schreiben, und wie humorlos muss man sein, um sich dem Vorwurf der Verletzung der Netiquette zu entziehen?"
Der Stammtisch wird die Stoßrichtung dieser Bemerkung hingegen schon richtig verstanden haben. Hauptsache, es gibt was zu feixen.
In diesem Sinne
eine von diesen staubtrocken Emanzipierten, von denen Sie sich ja wohltuend unterscheiden, wie Sie hervorheben.
Mach Dich nicht so wichtig, Rahab. Ich finde, Du mit Deinen Wunderlichkeiten und Patzigkeiten hast Dir einen Extra-Bonus an Unverschämtheiten und Misttückigkeiten eingehandelt, um den andere User erst ringen müssten und für den andere Ärger kriegen oder rausfliegen.
Ich selbst stelle fest, dass ich Dir eine ganze Weile eingeräumt habe, diesen merkwürdigen Hochmut und allgemeine Missachtungsfloskeln eben mal so hinzuknallen, wenn die anderen doch so dumm sind. Was bildest Du Dir ein? Du bist eine kluge Frau, dachte ich bisher.
Jetzt aber - sehe ich - Du achtest auf nichts und niemanden, Du bist dezidiert manipulativ und - Leif sagt es - mit der Keule unterwegs.
Von daher finde ich, hast Du Dir keinen Dienst erwiesen. Irgendwann sagt man sich dann, dass das Wohlwolleln vorbei ist auch wenn zu erwarten ist, dass Dir das am Arsch vorbei geht. Umso besser, ich sags trotzdem gern. Das Leben ist keine Gerichtsverhandlung, in dem man siegt oder verliert und auch keine Girlande, an der man alle Spitzfindigkeiten der Welt aufhängt.
Nebenher und weil ich gerade dabei bin: MIr geht auch Dein privatsprachliches Tatten und Minni-fuzzie-Gerede echt auf den Wecker.
Spiegel sind was feines, ich glaub's dir gerne, Magda.
Hallo mh,
war doch angekündigt: Große Mairandale.....
@ Magda
"Minni-fuzzi-Gerede" war blöd, sehe ich auch so.
Trotzdem sollte die - vielgelobte - Frauensolidarität (untereinander oder gegen wen?) jetzt wieder soweit greifen, dass Ihr Euch gegenseitig respektiert.
Denn dumm ist von Euch beiden ja keine, sachichma.
@ Magda
"Minni-fuzzi-Gerede" war blöd, sehe ich auch so.
Trotzdem sollte die - vielgelobte - Frauensolidarität (untereinander oder gegen wen?) jetzt wieder soweit greifen, dass Ihr Euch gegenseitig respektiert.
Denn dumm ist von Euch beiden ja keine, sachichma.
@ Magda
"Minni-fuzzi-Gerede" war blöd, sehe ich auch so.
Trotzdem sollte die - vielgelobte - Frauensolidarität (untereinander oder gegen wen?) jetzt wieder soweit greifen, dass Ihr Euch gegenseitig respektiert.
Denn dumm ist von Euch beiden ja keine, sachichma.
ah ich dachte alle pns seien "hintenrum" :-) weiss ja net, was ihr euch so nebenbei alles nettes sagt.....
Klitterung
Kaum sind Personen mit ihrer Geschichte verschwunden, beginnt sofort deren Klitterung. „Das Photo ist entfernt. Ein Umstand, der für sich spricht“ heißt es da, und unterschlägt buchstäblich alles. Auf einen Blog Photosequenz (Ford Capri et alt.) von kr hin postete ich nicht ein Pferdegeschirr, sondern Scheuklappen, nur nicht einem Gaul umgehängt. Worauf luggi ein Photo postete, das dem wiki-Portal „BDSM und Fetisch“ entstammt. Alles unter dem Titel eines Blogs (soweit erinnerlich), was man zur Wahl in NRW benötige. Nun ist es so, dass kr es vorgezogen hat, dieser Plattform den Rücken zu kehren.
Entgegen der Zusage der Redaktion aus dem Minarett-Blog wurden damit alle Blogs von kr unsichtbar gemacht, so dass nunmehr die objektive Rekonstruktion der Geschehnisse nicht nur unmöglich gemacht ist, sondern bereits nach ein paar Stunden die Spekulationen wildern lassen. Das sei frauenfeindlich gewesen, und überhaupt.
Jedem seine Perspektive, aber Umstände sprechen nur für sich, wenn sie als Tatsachen benannt sind und nicht in einen historisch falschen oder gar verfälschenden Kontext. Wenn das schon bei einem Blog nicht funktioniert, wie soll es dann erst „im wahren Leben“ mit Wahrheit funktionieren? Vielleicht wenn man demnächst statt allem das Photo von Max Mosley in entsprechender Kluft hier rein stellt?
Das alles hat begonnen, weil eine Dame an Ampeln ein paar Sekunden früher losläuft als andere. Mir ist das sympathisch: Sie ist ihrer Zeit und den –genossen weit voraus.
Und Magnus hat heute den Tatterich. Gestern zu tief ins ... ach, ich bin lieber still!
Archinaut,
der war wirklich klasse. Köstlich!
Ah, ich sehe, es gibt die letzten Knochen zum Abnagen. Mach ich doch glatt mit und begnüge mich mit dem Mark.
"Spiegel sind was feines, ich glaub's dir gerne, Magda."
Aber ja Titta, immer her mit der Allerweltsdiagnose in allen Lebenslagen, mit der man allen anderen beikommt und selbst immer fein raus ist. Seelsorgerische Fünf-Minuten-Terrine.
Da kann ich nur die von mir gemeinte Rahab zitieren, die ich gern mit einem Einschub an Dich weitergebe:
"Geh (selbst mal) gucken!"
"...mir, als patriotischem männlichen deutschen Nichtjuden..." - Warum so bescheiden, Göller? Wie wär's mit 'national-chauvinistischer, germanentümelnder, deutschblütiger, frauen-verhöhnender Nicht-Semit (damit Deine Araber-Verachtung auch noch mit reinpasst)? Oder ist Dir das zu deutlich?
Ja, ja, ich weiß, Du setzt große Hoffnungen in die Iraner, aber das sind ja auch Arier, nicht?
Das habe ich - mal wieder - gemeldet. Sonst kriegen die das hier nicht so mit, wie der Göller das macht.
Danke für die Blumen die Damen.
Das mit dem Blitzableiter hat ja schon einmal geklappt.
Man sollte in der Tat nur noch bei Rot über die Ampel gehen, Grün ist schon gar zu decadent.
Man sollte in der Tat nur noch bei Rot über die Ampel gehen, Grün ist schon gar zu decadent.
Kleines Schlusswort. Vielleicht wäre es besser, den Blog dann stillzulegen und - vor allem - aus den "Meistkommentierten" Blogs rauszunehmen.
Mir ist das inzwischen nicht mehr angenehm.
Dass so ein kleiner - aus aktuellem Anlass geschriebener - Blogeintrag so einen Staub aufwirbeln kann, finde ich schon sehr bedenklich.
Es steht - ich habe noch mal reingeguckt - noch nicht mal eine Rechtfertigung für mein Tun, sondern eher ein ironisches Schuldeingeständnis darin. An meinem Verhalten fällt mir auf, dass ich erst nach Rahabs Nachtreten plötzlich anfing, mich zu rechtfertigen.
Dass sich Leute, die ich eine ganze Weile für ihr Wissen und ihre Weltkenntnis verehrt habe, eigentlich nicht so sind,wie ich mir Verhalten interpretiert habe, das macht jetzt nichts.
Dass User, denen ich nicht so angenehm bin, mir nun begierig noch einmal ihre Lebensweisheiten verscherbeln wollen, das macht nichts. Die Messer werden gern gewetzt, vor allem von Leuten, die selbst wissen, wo sie unsolidarisch waren und sind.
Andererseits: Die Blogger, die mich mögen, sind auch immer da und ich freue mich - auch in solch einem "Junk-Blog" - drüber. Auch über die auch bedenklichen und kritischen Stimmen unter ihnen.
Ich unterstreiche aber noch einmal öffentlich: Dass ein Magnus Göller seine klandestinen Spielchen und dies - wie mir auffällt - auch immer dreister spielen darf, hingegen ein Rainer Kühn wegen seiner - diesen Umständen geschuldeten - Heftigkeit andauernd einsteckt und nun auch aufgibt, finde ich höchst bedauerlich. Ich bestreite nicht, dass man da irgendwie von außen immer Schwierigkeiten hat, das dingfest zu machen, aber es geht, sonst wird es hier wirklich ganz merkwürdig ...lastig.
So. Das wars von mir. Mir fällt nischt mehr ein.
Ich hätte nicht gedacht, liebe Magda, dass Du so ein Problem mit der Meinungsfreiheit hast.
Aber Du wünschst ja, dass Dein Blog entfernt werde.
Wohlan!
@ Magda
Und á propos "klandestine Spielchen": Mich hat noch nicht ein Mal ein Landfreimaurer sich's je gewagt, ernsthaft zu solchen einzuladen; Angebote aus anderen Ligen gab's allerdings, jedoch stets abständig beschieden.
Sortiere Dich mal, bei mir verfängt sowas nicht, denn es ist nicht da.
Na, Kamerad, die prächtigsten Weiber sind immer die, die einen anhimmeln, was?
@alle
Ich halte es auch für absolut angebracht, diesen Thread jetzt zu sperren, was ich nach Absenden dieses Kommentars sofort tun werde. Morgen mehr.
Grüße, JK
Liebe Titta,
dass das Foto entfernt wurde spricht m.E. lediglich dafür, dass jemand, der die Macht und den Willen hatte es zu tun, es auch getan hat. Ich kann beim besten Willen daraus keine frauenfreundlichen Motive ableiten.
Ich sagte: "Der Aspekt der Frauenfeindlichkeit trat, m.E. in den Hintergrund."
Du folgerst: "Was in den Hintergrund tritt, muß folglich erst einmal da sein, also existieren.
Danke, darum ging es mir ja."
Allerdings...dass man das Foto unter frauenfeindlichen Aspekten sehen konnte, habe ich nie bestritten. Nur, a.)dass die Intention luggis eine völlig andere war (!) b.) dass sich die frauenfeindliche Sichtweise nicht unbedingt anbot und c.) nicht zwingend ist, m. E. DAS habe ich behauptet.
""Luggi meint auch alle seine Zoten witzig"
Ganz offensichtlich, aber was sagt das über seine Zoten aus? Bis wohin dürfen die denn gehen? Gibt's dann bald was witzig Zotiges über Genitalverstümmelungen. Oh, das war jetzt nicht witzig?"
Ja, wenn der Witz über Genitalverstümmelung gut ist, kann ich auch darüber lachen. So manche politisch korrekte Stellungsnahme zu dem Thema ist diskriminierender und peinlicher als je ein guter Witz es sein könnte. Ich denke auch, dass gerade mittels Humor eine Art von echter Vertrauensbildung zwischen Menschen entsteht, weil er, der Witz, Zensur außer Kraft setzt. Und wenn Sie jetzt meinen, dass Sie darunter "miteinander feixen" verstehen sollten, dann haben Sie mich nicht verstanden. Sofern Ihnen überhaupt daran liegt.
Ich antwortete oranier: "SIE dürfen sich also als einen "emanzipierten Mann" begreifen und dieses 'autoritäre, nicht sachliche Argument als Gewähr für die Stimmigkeit Ihres Urteils' einsetzen. ICH nicht...Ich, als Frau, verstehe... Sie untermauern es ja auch sehr sachlich."
Titta, Sie greifen das Zitat auf und kommentieren: "Nee, eben nicht nur rein sachlich, auch nicht derb zotig, sondern mit Ironie und Persiflage, feingeistiger Humor eben, denn den gibt es ja auch noch. (Danke Oranier, in dem Zusammenhang.)"
Nun, mir bleibt die Sachlichkeit des oraniers leider verborgen.
Darf ich aber fragen, wo genau in den AGBs festgehalten wird, dass nur eine bestimmte Form ("Persiflage, feingeistiger Humor eben") von humorvoller Betätigung zulässig ist? Und darf ich aus gegebenem Anlass nachfragen, weshalb der feingeistige Humor meines Dampfbügelstation-Blogs so gar nicht auf Ihr Zwerchfell wirkte - und er kommentarlos (!) gesperrt wurde?
""Wie staubtrocken muss man eigentlich schreiben, und wie humorlos muss man sein, um sich dem Vorwurf der Verletzung der Netiquette zu entziehen?"
Der Stammtisch wird die Stoßrichtung dieser Bemerkung hingegen schon richtig verstanden haben. Hauptsache, es gibt was zu feixen."
Die Unterstellung mit dem Stammtisch finde ich ziemlich suboptimal. Eine Aufklärung darüber, welches die 'objektiven' Kriterien sind, die zur Verwarnung/Sperrung/Löschung führen wären jedoch wünschenswert, damit der Eindruck der Willkürlichkeit eingedämmt wird.
"In diesem Sinne
eine von diesen staubtrocken Emanzipierten, von denen Sie sich ja wohltuend unterscheiden, wie Sie hervorheben."
Würden Sie bitte die Nettigkeit haben und mir die Stelle zeigen, wo ich a.) hervorhebe und b.) behaupte mich wohltuend von Ihnen zu unterscheiden ?
Oder wollen wir es dabei belassen, dass dies eines der möglichen Missverständnisse sein könnte, das schriftliche Kommunikation so mit sich bringen kann?
In diesem Sinne
noch einen schönen Abend
Leif