Literarische Spuren im Internet

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Ich arbeite gegenwärtig an der Literaturförderung, allerdings in der etwas verschrägten Art. Und das kommt so: Nach dem gezielten Auseinanderfallen des einstigen Literaturcafe-Forums, sammelten sich die Versprengten in verschiedenen privat erstellten Foren. Eines davon ist ein freundlich-solides

literatourkaffee.forenking.com/

Da wird - noch immer so allerlei gepostet und diskutiert und es gibt natürlich einen "harten Kern".

Eine weitere Abspaltung ist diese:

134226.homepagemodules.de/

Hier haben sich einige unverdrossen Subersive versammelt, die hin und wieder was schreiben, allerdings selten aufeinander treffen, denn es sind eben wenige. Manchmal sind sie sehr lustig, manchmal sind sie auch ein bisschen albern, aber ohne einen Lacher verlasse ich dieses Portal selten.

Außerdem ist es so: Ich bin zwar hier gut aufgehoben in diesem Forum, aber manchmal doch hätte man gern so Geister und verborgene Kräfte, auf die man sich berufen kann, ein subversives Hinterland.

Und deshalb erinnere ich mich an die alten Kameraden, die da in diesem verschrägten Literaturportale sitzen und dichten .

Zu ihnen bin ich geloggt gekommen und habe sie gefragt, ob ich sie hin und wieder zitieren darf. Und was soll ich sagen: Nach intensiver Beratung wurde mir Einverständnis zu Teil

Zu Beginn musste ich einige Bedenken ausräumen:

Zum Beispiel der folgenden Art:

"Der Preis von Licht & Weltgeschehen - und sei's auch nur auf kleiner Bühne - ist sattsam bekannt, doch tangiert derlei wohl kaum den kryptomanen Schreiber, wenn dieser hat schon Tristeres erlebt, wie jüngst "nach Druck und Bindung", als der Autor dieser Zeilen in einem Glas der Firma Rex erwachte. Von wegen Weck! Verglichen damit war selbst der Kasten des Herrn Schrödinger ein kleines Paradiso. "

Solchermaßen unkte eine besorgte Stimme

Also übersetzt: Man fürchtet die laute Öffentlichkeit. Das konnte ich ausräumen und nun wurde mir eine kleine Huldigung zuteil, die ich hier nicht unzitiert lassen möchte.

"Die Mutter der Literatur, ach was, der Literaten und werdenden Essayler, der einsamen Kerngermanisten und, leider auch, vom hiesigen Rabatzkader gefährdeten Netzdichter, sie öffnet uns wieder den kleinen Spalt, zu den tiefen und mystischen Wahrheiten dieser Welt.
Die Literatur, das Internet und Magde, eine untrennbare und doch so menschlich liebevolle Einheit."

...schrieb man über mich (Madge bin ich) in einem rührenden posting. Das muss hier einfach dokumentiert werden.

Wenn immer ich ein Perlchen in diesem Forum entdecke, werde ich es hierhier transportieren, wenn es - aus dem Zusammenhang gerissen - noch ähnlich schimmert wie in dem ihm verbliebenen.

(Wird fortgesetzt)

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Geschrieben von

Magda

Immer mal wieder, aber so wenig wie möglich

Magda

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