Dass die Plasberg-Sendung immer alberner wird, ist bekannt.
Aber heute gab es doch einen Augenblick der Wahrheit. und auch der berechtgten Rebellion. Sigmar Gabriel – unterstützt von den anderen Gästen (außer Koch) - machte Plasberg klar, dass er mit seiner Dompteurattitüde, seinen Bildchen und Einspielern die Politik restlos trivialisiert und ständig alle Bündnisfragen auf reine Machtfragen (gefährliche Rot-Rot-Bündnis) reduziert ohne eine Debatte über politische Inhalte zuzulassen. Wenn sie aufzukommen drohen ,bremst er sofort und meist – er ist auch angeschlagen – ziemlich plump.
Der Plasberg ist kurzfristig richtig aus der Schiene gesprungen. Treidelte eine Weile hilflos.Es ist ja wahr – diese Sendung hat keine andere Funktion, als politisches Interesse auf Gags und Seitenhiebe zu reduzieren und verkauft das als Kritik und mutige Entlarvung der Mächtigen. Manchmal lohnt sich so eine Sendung nur wegen dieser "Augenblicke der Wahrheit".
Vielleicht ist dies einer der positiven "Schlämmer-Effekte", dass die Politiker sich gegen dieses Bild wehren und sachlicher diskutieren. War auch an einer anderen Sendung kürzlich zu beobachten.
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