S21 - 70. Montagsdemonstration

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Gestern um 18. 0o Uhr fand vor dem Stuttgarter Hauptbahnhof die 70. Montagsdemo gegen S21/für K21 statt. Etwa 5.000 Menschen versammelten sich auf dem Arnulf-Klett-Platz (Polizei: "2000").

Moderiert wurde die Kundgebung von Axel Wieland vom BUND.






Die Ärztin Dr. Friederike Perl sprach über die Parallelen zwischen Fukushima und Stuttgart 21, über 'Restrisiko' und menschliche Hybris.






Der Regisseur Volker Lösch beleuchtete die Rolle der SPD im Konflikt um S21.






Der Jurist Dr. Christofer Hebel erläuterte, welcher Schadenersatz bei einem Abbruch von S21 fällig werden könnte. Und welcher nicht.






Anschließend zogen die Demonstranten -wie immer- durch die Innenstadt zum Schlossplatz. Und -diesmal- von dort weiter zur SPD-Zentrale, um dort gegen die Haltung der SPD zu S21 lautstark zu protestieren. Mit "Wir-kommen-wieder!"-Rufen löste sich die Veranstaltung gegen 19.40 Uhr langsam und friedlich auf.

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Weitere Videos (u.a. auch mit dem Freestyle-Rapper MC Toba Borke, der ebenfalls auftrat) ab heute Nachmittag unter K21/Nachlese.

Oder jetzt schon und alternativ auf youtube unter Bonatz21.

Update 13:57 Uhr: Kostenexplosion bei S21

Wie der Stern vorab berichtet, geht aus neuen, bahninternen Studien zu Sicherheit und Risiken des Projekts hervor, dass die finanzielle Absicherung dieser einen Mehrbedarf von 1, 264 Mrd. € bedeuteten. Damit wäre die von der DB selbst gesetzte Obergrenze von 4,5 Mrd. € für das Projekt klar gerissen, da sich die Gesamtkosten schon jetzt auf 5,3 Mrd. € beliefen. Diese neuen Zahlen wurden von Bahnchef Grube umgehend dementiert.

siehe auch:

Stern

SWR

AFP

DB

und:

WerZahlt Stuttgart21?





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