Fundstücke 30/31

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Am rechten Rand und allem, was gerne darüber hinaus ginge bewegt sich etwas. NPD und DVU wollen oder müssen sich zusammenschließen, zu einer neuen Front des „Nationalismusses“ (Udo Voigt).

Ihre Geldsorgen versucht die NPD durch eine Party am Stausee zu lösen, Regen verhinderte schlimmeres. Die Verantwortlichen der rechten Parteien reiben sich wohl beim Blick über die Grenze häufiger die braunen Augen. Der Parteiunterbau grölt derweil lieber auf Facebook herum, wo man weiterhin bleiben darf.

Obwohl man den Demokratischen Rechtsstaat abschaffen will, versucht man ihn gerne für sich zu nutzen. So versucht Heinrich Böre, nicht zweimal für Mord verurteilt zu werden, während er früher dreimal ohne Urteil mordete. Da ist es nicht schwer, sich vorzustellen, warum der Eine oder Andere lieber anonym bleiben will.

Diese Woche ist die Rechte gegen Islamisten, für Israel und war zu Besuch im Irak.

Wissenschaftlich mit Menschen in Panik hat man sich hier beschäftigt, vor allem die Simulationen am Artikelende sind interessant. Außerdem wird auf den Scienceblogs thematisiert, dass es keine Methode gibt, die Anzahl von Teilnehmern sicher zu ermitteln und was daraus für Probleme erwachsen.

Auch zu Frau Herman und ihre Rolle äußert man sich dort. Über sie und Wiglaf Droste sprachen wir bereits. Telepolis beleuchtet das Verantwortungspingpong nach der Loveparade.

Novartis möchte uns alle vor Zecken warnen und und stellt Leermaterial zu dem Thema ins Netz. Uns smarter Gesundheitsminister ist leider nicht clever genug, für die Pharmaindustrie.

Neue Medikamente werden, bevor sie an Kranken getestet werden von gesunden Probanden genommen, um Nebenwirkungen herauszufinden. Das kann in einer Art Katz und Maus Spiel enden. Wenn man übrigens mit genug Probanden beginnt, bleiben hinterher auch ausreichend viele ohne Nebenwirkungen übrig.

Krankenkassen scheinen darauf aus zu sein, sich so groß zu fusionieren, dass sie das Prädikat „too big to fail“ erhalten.

Wenn Gesundheit oder was einige dafür halten, zur Ware wird, sind auch die Reichen und bald Schönen nicht mehr sicher, nicht mal in München.

Falls jemand sich überlegt, eines der vielfältigen Angebote zum Screening des eigenen Genoms zu machen, so spare er sich das und überweise mir das Geld. Es gibt, daran sollte man sich erinnern, keine gesunden Patienten, sondern nur schlecht untersuchte.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

merdeister

Ein guter Charakter erzieht sich selbst. - Indigokind - Blogtherapeut

merdeister

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