Rechte Mütter machen mobil gegen Queers und Transgender

Patriarchale Weiblichkeit In den USA stehen erzkonservative Mütter hinter dem „Don’t say Gay“-Gesetz. Giorgia Meloni, Dorothee Bär und Sahra Wagenknecht zeigen: Auch in Europa und Deutschland bilden konservative Frauen die Vorhut queerfeindlicher Politik
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 26/2023
Schwingen den Säbel: Ron de Santis, Gouverneur von Florida mit einem Geschenk der „Moms of Liberty“
Schwingen den Säbel: Ron de Santis, Gouverneur von Florida mit einem Geschenk der „Moms of Liberty“

Foto: Imago / USA TODAY Network

Das passt in unsere Vorstellung, oder? Das „Don’t say Gay“-Gesetz in Florida wurde von Ron DeSantis durchgesetzt, dem republikanischen Gouverneur. Ein toxischer heterosexueller Mann bringt ein Gesetz durch, das Gespräche „über Sexualität“ im Kindergarten bis zur dritten Grundschulklasse verbietet – und derzeit faktisch jede Sichtbarkeit von queerem Leben in Bildungsinstitutionen abschafft. Bloß wurde das Gesetz maßgeblich von einer ganz anderen Gruppe erarbeitet: den „Moms for Liberty“. Bei meiner Recherchereise habe ich herausgefunden, wie sehr eigentlich sie das politische Sagen in Florida haben: erzkonservative, queerfeindliche Mütter.

Groß geworden sind „Moms for Liberty“ gar nicht durch queer