Griechenland

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Wer Geld verleiht hat immer das Risiko des Verlustes. Die Prämie für dieses Risiko ist der Zins. Bei Griechenland wird von den Steuerbürgern einzelner Staaten der EU nicht das Land „gerettet“, sondern die Kreditgeber. Diese Kreditgeber sind alle die, die z.B. Anleihen erworben haben. Dies ist ein eklatanter Verstoß gegen die Gesetze des Kapitalismus. Nochmals: Wer Geld verleiht muss mit Verlusten rechnen. Nun, die Bürger müssen also die Banken wieder retten. Warum eigentlich „müssen“. Haben doch die Kreditgeber bisher die Zinsen erhalten und damit sollte es gut sein.

Die Bundesregierung spielt in diesem Zusammenhang ein merkwürdiges Spiel. Ist es nicht an der Zeit, den deutschen Bürgern endlich die Wahrheit über das Ausmaß dieser Euro-Krise zu sagen? Ist es nicht an der Zeit, Schaden von dem Deutschen Volk abzuwenden? Wir wollen nicht in einer Haftungsgemeinschaft über die nächsten Jahrzehnte hinweg die maroden Länder aus unserenSteuergeldern finanzieren. Was dabei heraus kommt sehen wir am Länderfinanzausgleich.

Keine Haftung für Banken, die um das Risiko des Ausfalls wussten und keine Auffanggesellschaft aus deutschen Steuergeldern. Die Regierung muss endlich Farbe bekennen.

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Geschrieben von

niclas quinten

Schreiben, schreiben und nochmals schreiben. Völlig egal, ob es veröffentlicht wird oder irgendeiner es liest. Status: Schreiber und Leser

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