„Eine positive Vision“

Interview Der Soziologe Frank Adloff über die Macht politischer Gefühle und das Konzept des Konvivialismus
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2016

Das Konvivialistische Manifest, das 2013 als Gemeinschaftsarbeit von rund 40 französischsprachigen Intellektuellen veröffentlicht wurde, fordert ein politisches Umdenken. Dabei ist der Name Programm. Leitet dieser sich vom lateinischen con-vivere ab, geht es um neue Formen des Zusammenlebens. Während sich in Frankreich sogar schon NGOs auf den Konvivialismus berufen, etabliert sich der Theorieansatz nun auch verstärkt in Deutschland. Einer seiner wichtigsten Vertreter ist der Soziologe Frank Adloff. Er hat hierzulande nicht nur das Manifest und einen daran anschließenden Debattenband mitherausgegeben, sondern veröffentlichte mit Kollegen jüngst auch einen weiteren Essay zur Debatte. Lesen Sie zum Thema auch den im Freitag erschienenen Artikel Theorie f