Queere Menschen in der Gaming-Szene: Die Indie-Revolution

Gaming Kleine Studios wie Bytro aus Hamburg kreieren Spiele für die queere Szene. Die ganz großen Player schwenken alljährlich einmal mit ihren Pride-Flaggen. Warum das nicht reicht
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 49/2023
Was hat Hulk machen lassen?
Was hat Hulk machen lassen?

Foto: Fee-Gloria Grönemeyer/Connected Archives

Jamie Elms, trans Frau und Content Producer beim Hamburger Spielestudio Bytro, findet deutliche Worte: „Viele Games-Unternehmen sind toxische Jungsclubs. Das ist eine Kultur, die endlich aufhören muss.“ Frauen sind mit rund dreißig Prozent innerhalb der deutschen Spieleindustrie nach wie vor unterrepräsentiert, nicht-binäre Mitarbeitende tauchen noch nicht in der Statistik auf. Das cis Männliche gibt den Ton an. In Deutschland arbeiten mittlerweile rund 11.000 Menschen bei Spielestudios oder Publishern. An die 800 Unternehmen entwickeln oder vertreiben digitale Spiele. Neben diesen Superlativen steht allerdings eine große Unbekannte: Wie hoch ist der Anteil der Menschen aus der LGBTQIA+-Community innerhalb der Spieleindustrie? Der Freitag hat beim