Offenes Gespräch mit Lukas Meisner und Peter Nowak

Medienkritik ist links Das Gespräch findet im Rahmen der Leipziger Buchmesse am Freitag, den 22. März 2024 um 16 Uhr im Haus der Demokratie in Leipzig in der Bernhard-Göring-Straße 152 statt-.

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Die heutige Mediendebatte wird geprägt von zwei Lagern. Während rechte Gruppierungen über eine mediale Verschwörung global vernetzter Eliten fabulieren, neigen liberale Leitmedien dazu, jegliche Kritik unverzüglich ins rechte Verschwörungslager zu verlächerlichen. Bipolarität kennzeichnet die heutige Krise der Öffentlichkeit und Debattenkultur. Doch wie steht es mit der Linken? Warum hält sie sich bislang zurück und was sagt dies Zurückhalten aus über die Krise der heutigen Linken an sich? Der wiedererstarkende Nationalismus bietet Anlass genug bewusst zu machen, dass allein die Linke – als emanzipatorische, universalistische, solidarische – die Stimme der Mehrheit vertritt und ernstzunehmende Kritik am Hegemonialen wieder von jenen ausgeübt werden muss, die im Sinne der Demokratie und nicht gegen sie auf die Straße gehen.
Ein Plädoyer für die inhaltliche Rückeroberung einer vormals klassisch-linken Kernkompetenz. Medienkritik als Systemkritik, d.h. Kapitalismuskritik!

Lukas Meisner, geboren 1993, studierte Philosophie, Soziologie und Komparatistik in Tübingen, Berlin und London. Anschließend promovierte er zur kritischen Theorie u.a. am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien. Zur Zeit lehrt er an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht. Neben Büchern publizierte er in Literatur- und Fachzeitschriften sowie Anthologien.

Peter Nowak ist ein freier Journalist, der u.a. fürNeues Deutschland, Taz, Der FreitagsowieJunge Welt

Der Eintritt ist frei.

https://www.eulenspiegel.com/termine/veranstaltung/5891-leipziger-buchmesse-medienkritik-ist-links.html

Lesetip zum Gespräch:

Lukas Meisner
Medienkritik ist linksWarum wir eine medienkritische Linke brauchen
160 Seiten, 12,5 x 21 cm, broschiert
Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Peter Nowak

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