Die innere Sicherheit außerhalb von Afghanistan

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In der Innenstadt von Essen sah ich gestern und heute am Hbf einen Polizisten,

der hatte an seinem Körper eine Maschinenpistole umgehangen,

dieser Anblick machte mich doch recht befangen,

er drückte die Maschinenpistole mit der Hand schulmäßig fest an die Seite,

obwohl ich nichts zu verbergen hatte,

suchte ich schnell das Weite.

Die innere Sicherheit macht sich jetzt im Alltag wieder breit,

durch die Terrorgefahr ist es wieder so weit,

doch mein Hals musste in dieser Situation schlucken,

wollte ich doch meinen Äger auf die Erde spucken,

doch so einfach werde ich ihn nicht los,

was mache ich bloß?

Ich kann nur dem Polizist aus dem Wege gehen,

warum eine Maschinenpistole Sicherheit produzieren soll,

kann ich nicht verstehen.

Den Polizisten nach dem Grund zu fragen,

wollte ich mich angesichts der dargestellten Macht nicht wagen,

pfeife ich doch auf eine trügerische innere Sicherheit

und sehne mich vielmehr nach Menschlickeit,

mit dem Krieg in Afghanistan ist dort wie hier

eine Chance dazu vertan.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

poor on ruhr

Vielseitiger interessierter Arbeiter und ziemlich stark in die in die in aller Welt bekannten Pandabären vernarrt. 🐼

poor on ruhr

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