Offener Brief an meinen Teddybär

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Ihre Freitag-Redaktion

Heute auf der Arbeit habe ich seit langer Zeit wieder an Dich gedacht,

Du hast kein Herz was schlägt,

nur ein schwarz-weisses Fell

und einen Knopf im Ohr.

Bist trotzdem das Einzige in meiner kleinen Dachkammerwohnung,

was einem Lebewesen ähnelt.

Mit 40 habe Dich ich ich von meiner Schwester geschenkt bekommen,

die gehört hatte, dass ich Riesenpandabären mag.

Gestreichelt habe ich Dich an diesem Weihnachtsfeiertag vor allem,

weil Du der Einzige warst, der sich von mir streicheln liess.

Seit dem ist viel Zeit ins Land gegangen,

und heute berühre ich Dich nicht mehr,

liegst lieblos kopfüber auf einem Stapel alter Hemden,

bist mein Spiegelbild.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

poor on ruhr

Vielseitiger interessierter Arbeiter und ziemlich stark in die in die in aller Welt bekannten Pandabären vernarrt. 🐼

poor on ruhr

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