Gäste aus Sibirien gibt es wieder hier in unseren Gefilden im Rheinland. 6000 km Strecke haben sie hinter sich.
Es sollen Nachkommen der Flugsaurier sein. Es sind wilde Gäste, die mal ganz einfach fliegen können. Der Flug bedeutet für die Gänse aber Stress. In vielen Ländern, die sie überfliegen , werden sie auch bejagt. (Zum Beispiel Polen)
Wildgänse werden sie geheißen. In riesigen Formationen suchen sie ihre Überwinterungsziele fern von Sibirien auf. In verschiedenen Routen geht es Richtung Süden und Westen.
Manche von disen Gänsehorden fliegen sogar bis nach Spanien.
Manche von den Gänsen überwintern schon im Niederrheingebiet mit seinen grünen Wiesen und Auen.
Also wenn ich eine Gans wäre, ich würde bei Gänsetours, wo man seine eignen Flügel für denÜberwinterungsflug mitbringen muss, doch eher etwas weiter südlicher buchen.
Mit dem NABU Deutschland lassen sie sich jedes Jahr um diese Zeit am Niederrhein respektvoll und aus der gebotenen Distanz besichtigen.
Ich habe das auch schon mal mitgemacht. Eine feine und interessante Sache. Die spielen da nicht heile, heile Gänschen sondern setzen sich ernsthaft mit der Materie der fliegenden Überwinterungsgäste auseinander.
Der Leiter vom Nabu hat damals Pickel im Gesicht bekommen als er sah, das ein Hund in der Nähe der Gänse freigelassen wurde und der Hund mit seinem Jadgtrieb den armen Gänsen hinterherhetzte.
Die Gänse brauchen nämlich Ruhe und Kraftreserven für ihren Rückflug.
Die Bauern dort am Niederrhein werden entschädigt, wenn sich die Gänse an Saatgut zu schaffen machen.
Einige Bauern mögen die Gänse wohl immer noch nicht, lassen sie aber wohl in Ruhe.
Gestern gab es zu disen Thema wohl auch einen Trailer in WDR 3 im Fernsehen.
Welcome, ihr lieben gefiederten Freunde!
Lasst es Euch beim Weiden auf den grünen Wiesen vom Niederrhein schmecken und Euch nicht von zu vielen Hunden ärgern!
Nähere Informationen:
www.nabu-naturschutzstation.de/v1/inhalte/natur/wildgaense/wildgaense.php
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