Wuff! Wuff!

Bittersüß satirisch Schweden macht es vor: Regelmässige Massage für Polizeihunde. Wäre das auch nichts für die deutschen Polizeihunde?

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In Schweden sollen Polizeihunde jetzt regelmässig Massage bekommen. Man erhofft ich dadurch, dass man ihre durchschnittliche Einsatzdauer von 4 Jahren verlängern kann.

Die Ausbildung eines Polizeihundes ist teuer und kostet etwa 20.000 €. Das war in den Nachrichten wohl die betriebswirtschaftliche Rechtfertigung der Aufwendungen für die Massage.

Das habe ich habe ich gestern im ZDF auf den Kurznachrichten gehört.

Sollte Deutschland , dass für seine Polizeihunde ja berühmt ist, sich nicht ein Beipiel daran nehmen?

Poizeihunde sind für unser aller Sicherheit da.

Sie erschnüffeln Drogen und sind bei der Suche nach vermissten Kindern behilflich.

Sie helfen Räuber zu stellen und sind so ausgebildet, dass sie ihnen dabei gottseidank nicht wirklich weh tun.

Für Polizeihunde , die schlecht ausgebildet worden sind und doch schon mal richtig bissig werden , könnte man auch ein Anti-Aggressionstrainig einführen, so dass sichergestellt wird, dass sie unser staatliches Gewaltmonopol bei der Verbrecher-Jagd nur in einem der Situation angemessenen Rahmen und Umfang ausüben und nicht darüber hinausgehen.

Müssten wir nicht unseren hochverdienten Polizeihunden solche Massnahmen angedeihen lassen?

Schließlich ist es mir sehr wichtig und ein aus der Tiefe meines Herzen kommendes Herzen kommendes Anliegen, dass wenn ein Polizeihund mich bei einer Demonstration gegen Sozialabbau in meinen Allerwertesten zu beissen versucht, er sich wenigstens bei seiner verantwortungsvollen Arbeit wohl fühlt.

Im Ernst , in den Medien werden Tränen darüber vergossen , dass die Bundeswehr 3,5 Milliarden € der ihr zustehenden Mittel nicht ausgegeben hat.

Ich wollte ja nur mal konstruktiv sein und ein Beispiel dafür geben , was man mit dem schönen Geld auch sonst alles noch so machen kann.

Ich helfe immer gerne.

Es gibt da sicher natürlich auch noch andere Möglichkeiten.

Als Kind habe ich gelernt, dass in Ländern wie Indien in Mumbai, dass damals noch Bombay hiess Menschen auf der Strasse schlafen. Was haben wir als Kinder aus einfachen Arbeiterhaushalten darüber gestaunt!

Wenn ich heute zur Arbeit fahre , sehe ich Menschen , die auf der Strasse schlafen mitten auf dem Bürgersteig am Essener Hauptbahnhof.

Alle gehen über sie hinweg. Hin und wieder kümmern sich ein paar Polizisten mit Handschuhen um den Abtransport, was in der Art und weise fast schon den Eindruck einer "Entsorgung" erweckt.

Mir liegt es fern mich mit einer solchen Schilderung moralisch erheben zu wollen . Das steht mir in keiner Weise zu, da ich bezüglich solcher sozialer Probleme absolut nicht besser bin als sonst jemand.

Ich fahre weiter zur Arbeit und vergesse diese Bilder dann wieder irgendwann.

Wenn ich solche Bilder sehe kommt mir dieser Reklamecoup der Stadt, dass Alkohol-und Drogenabhängige mit Alkohol und etwas Geld für die Entsorgung ihres Mülls belohnt werden, wie ein Hohn vor.

Natürlich könnte man die 3,5 Milliarden auch dafür einsetzen , irgendwie zu versuchen, zum Beispiel solchen obdachlosen und alkoholkranken Menschen in Deutschalnd irgendwie ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Da bleibt dann sicher auch noch genug übrig die physische und psychische Gesundheit sowie die Diensttauglichkeit unserer teils geliebten und teils gefürchteten deutschen Poilzeihunde zu grantieren.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

poor on ruhr

Vielseitiger interessierter Arbeiter und ziemlich stark in die in die in aller Welt bekannten Pandabären vernarrt. 🐼

poor on ruhr

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