Die jetzt massenhaft nach Deutschland drängenden Flüchtlinge werden von etwa jedem zweiten Deutschen verdächtigt, sie kämen eh nur, um die hiesigen fetten Sozialleistungen abzugreifen. Daß der pure Hunger sie treiben könnte, rückt nur gelegentlich in den Focus. So sagte ein kosovo-albanischer Familienvater zu den Motiven seiner Flucht nach Deutschland: „Wir sind hier, weil wir im Kosovo kein Geld mehr für Essen haben... Ich kann meine Kinder nicht ernähren.“ („Taz“, 12. 02. 15). Fast jeder zweite Kosovare lebe „in absoluter Armut“, so die Vereinten Nationen. (Und das in einem Land, das seit 15 Jahren an der Nuckelflasche gigantischer Transferleistungen der Europäischen Union hängt, das in diesem Zeitraum allerdings von einem ohnehin geringen Ausgangsniveau aus nun fast vollständig de-industrialisiert wurde.)
Wenn Menschen wie er auf dem Münchener Hauptbahnhof ankommen, kann es ihnen passieren, daß sie in den Genuss der bayrischen Willkommenskultur in Gestalt eines Schokoriegels kommen, die die Münchener so gern und generös an die Flüchtlinge verteilen. Und es könnte sein, daß darauf das Logo von „Nestlé“ prangt.
Was hat nun der Hunger mit „Nestlé“ zu tun? Insofern, möchte man meinen, als daß dieser Mammutkonzern zu den Premium-Global-Playern auf dem Nahrungsgüter-Sektor gehört, der mit seinen Produkten eigentlich den Hunger in der Welt, diese Geißel der Menschheit, bekämpfen sollte. Blickt man jedoch genauer hin, so erweisen sich diese global operierenden Agro-Buiseness-Konglomerate allerdings weniger als die Lösung des Problems, sondern eher als dessen konstitutiver Teil. Ihre Geschäftspraktiken und Marktstrategien lindern nicht nur nicht den Hunger, sondern machen ihn, so paradox es klingt, eigentlich noch viel schlimmer.
Dabei hatten an der Jahrtausendwende die Staats- und Regierungschefs von 189 Nationen auf dem UNO-Gipfel die Bekämpfung des Hungers als das wichtigste der acht Milleniumsziele (Milleniums Developpement Goals - MDGs) definiert. Über eine Milliarde Menschen hatte die Food and Agriculture Organization (FAO) seinerzeit als unterernährt angesehen. Die UNO wollte diese Zahl bis 2015 um die Hälfte reduzieren. Wurde dieses Ziel erreicht?
Nein, meint der frühere luxemburgische Spitzendiplomat Jean Feyder, langjähriger Vertreter seines Landes bei der Welthandelsorganisation (WTO), lange Zeit davon Chef des sog. LDC-Commitees, jenes Gremiums, das sich den Belangen der Vierten Welt, also der am wenigstens entwickelten Länder widmet. Er muß es also wissen. Kürzlich stellte er in der Luxemburgischen Botschaft sein 2014 auf deutsch erschienenes Buch „Mordshunger. Wer profitiert vom Elend der armen Länder“ vor. Das war keine der üblichen Promotion-Events für eine Neuerscheinung mit Häppchen und Champagner. Die Zuhörer wurden Zeuge eines emphatischen Anklageplaidoyers ganz im Stile eines Stéphane Hessel oder eines Jean Ziegler, die Angeklagten die Länder und Wirtschaftsakteure des reichen Nord-Westens und ihre verhängnisvolle Rolle in der Welthunger-Frage.
Feyder erinnerte daran, daß nach wie vor alle sechs Sekunden auf der Welt ein Kind verhungert, daß tagtäglich 25 000 Menschen an den Folgen von Hunger und Unterernährung sterben, neun Millionen im Jahr. Entgegen dem Einruck, der auch dem jüngsten Welthunger-Index zufolge wieder entstehen könnte, hat sich seiner Analyse nach daran nicht viel geändert. Dort heißt es, die Zahl der hungernden Menschen liege heute bei 795 Millionen. An dieser Zahl der FAO, so Feyder, sind erhebliche Zweifel geboten. Nach der ihr zugrunde liegenden Definition ist erst dann von chronischem Hunger eines Menschen zu sprechen, sobald dessen Energiezufuhr dauerhaft niedriger als 2100 kcal/Tag ist. Noch vor 25 Jahren wurden über eine Milliarde dauerhaft hungernde Menschen gezählt. Die wundersame Reduzierung dieser Zahl wird allgemein auf das Konto der Globalisierung gebucht. Blickt man etwas genauer hin, so stellt sich allerdings heraus, daß nicht die Zahl der Hungernden abgenommen, sondern sich lediglich die FAO-Definition geändert hat, was unter einem Hungernden zu verstehen ist. Jean Feyder weist darauf hin, daß die Untergrenze von 2100 kcal einen Durchschnittswert darstellt, der alle menschlichen Lebewesen auf der Welt vom Säugling bis zum bettlägerigen Greis einbezieht. Da aber die Mehrzahl der auf der Welt lebenden Menschen körperlich schwer arbeitende Kleinbauern in der Vierten Welt sind, die logischerweise weitaus mehr Tageskalorien brauchen, wurde in der früher geltenden Definition dieser unterschiedliche Kalorienbedarf in die Schätzungen einbezogen, was zur Zahl von einer Milliarde Hungernden führte. Die Siege bei der weltweiten Hungerbekämpfung sind also von ähnlicher Güte wie diejenigen bei der hiesigen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nach den Hartz-Gesetzen: Sie stehen nur auf dem Papier.
Was denn, die Mehrzahl der Hungernden und Mangelernährten auf der Welt sind Kleinbauern? Genau so ist es. Weitere 20 % sind landlose Bauern, 10 % viehhaltende Nomaden oder einfache Fischer, die übrigen leben in den sich wuchernd ausbreitenden Elendsvierteln der Megastädte. Wie ist dieses Paradox zu erklären? Feyder benennt einen ganzen strukturellen Ursachenkomplex: Den Hauptgrund sieht er in der Vernachlässigung, Marginalisierung und Ausgrenzung der Landbevölkerung durch die städtischen politischen, wirtschaftlichen und finanziellen Eliten der betroffenen Länder. Diese korrupten Eliten sind es auch, denen die „Economic Hit Men“ von Weltbank und IWF in der Hochzinsphase der 80er Jahre gigantische Kredite für oft unsinnige Mega-Prestige-Projekte und Rüstungsgüter aufgeschwatzt haben, deren spätere Tilgungserleichterungen bis heute mit drastischen Auflagen verbunden sind, den sog. Strukturanpassungsprogrammen (SAP). Hinter diesem Euphemismus verbergen sich die Forderungen nach Rückzug des Staates aus den Sozialprogrammen, insbesondere der Förderung des Gesundheits- und Bildungswesens und eben auch der kleinbäuerlichen Landwirtschaft. Stattdessen werden diese Länder genötigt, immer größere Teile ihres Produktivpotentiale für die Erzeugung von Exportgütern für die Gläubigerländer zu opfern, um die Kreditzinsen bedienen zu können. Die Folge sind Landgrabbing, Monokultur, intensive, also industrialisierte und beschäftigungsarme Bewirtschaftungsmethoden, Wassermangel, Umweltzerstörung usw.
Hauptursache dafür sind Feyder zufolge allerdings die skandalösen Handelsungleichgewichte bei landwirtschaftlichen Gütern: Auf der einen Seite erschweren hohe Protektionszölle etwa der EU den Export traditioneller Landwirtschaftsprodukte in die Industrieländer, auf der anderen Seite werden die Schuldnerländer genötigt, ihre Importzölle für industriell, also billig hergestellte und überdies noch exportsubventionierte Nahrungsgüter aus dem reichen Norden drastisch zu senken, mit denen sie dann überschwemmt werden, etwa mit billigem Geflügelabfall aus Deutschland. Die einheimischen Kleinbauern werden auf diese Weise von den eigenen traditionellen Märkten verdrängt und ihrer Existenzgrundlage beraubt. Die drastischsten Beispiele dafür liefern Haiti (Reis- und Milchbauern), Mexico (Mais-Bauern) und Ghana (Geflügel-Bauern, Tomaten-Bauern). Die Binnenmärkte werden allmählich zerstört. Legendär ist inzwischen der massenhafte Export von Milchpulver von Nestlé in die LDC-Länder, kombiniert mit dreisten PR-Kampagnen, die den afrikanischen Müttern weismachen wollen, Stillen sei ungesund und Säuglingsnahrung aus Nestlé-Milchpulver viel bekömmlicher, für Länder ohne gesicherten Zugang zu sauberem Wasser eine Operation zur massenhaften Kindestötung.
Einen weiterem Grund sieht Feyder schließlich in den Biotetechnologien und vor allem in der steigenden Absorbierung landwirtschaftlicher Produktion für industrielle Zwecke, z. B. für Agrotreibstoffe. Die Spekulationen mit Agrarrohstoffen, v. a. der Hedgefonds, tun ihr übriges.
Das Buch liest sich wie der Krimi eines gigantischen globalen Verbrechens. Sein implizites Fazit: Die Globalisierung staatlich ungebremmster Marktwirtschaft nach dem Katechismus des Washington Consens‘ (Marktöffnung, Abbau von Handelsbeschränkungen, Kürzung der Staatsausgaben durch Subventionsabbau, Entstaatlichung, Deregulierung, Privatisierung, Strukturanpassung an den Weltmarkt usw.) verfestigt den weltweiten Hunger. Ein Zuhörer der Buchpräsentaton nannte diese Vorgänge treffend „Markt-Darwinismus.“
Die 250 000, die im letzten Herbst in Berlin gegen TTIP auf die Straße zogen, hatten nolens volens auch diejenigen im Visier, die vom Elend der armen Länder profitieren und immer noch nicht genug haben. Auch auf dem Gebiet der globalen Ernährung sind die beherrschenden Akteure in ihren Gewinnerwartungen buchstäblich unersättlich.
(Jean Feyder, „Mordshunger. Wer profitiert vom Elend der armen Länder?“, Westend Verlag 2014)
Kommentare 8
Danke für diesen Beitrag zum Jahresende. Leider werden die Ursachen der Flucht viel zu wenig thematisiert. Daher ist es auch höchst dekadent von einer Einwanderungsquote zu sprechen und Menschen einer ökonomischen Nutzfunktion zuordnen zu wollen. Unter der jetzigen Politik- und Wirtschaftsschiene ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann das im Jahre 1990 gedrehte britische Fernsehdrama "Der Marsch" Realität wird. In diesem Film machen sich Afrikaner auf den Weg nach Europa, weil ihnen die Lebensgrundlagen entzogen wurden. Alles was der Erde gehört, gehört in der Realität längst der Finanzindustrie. Wasser, Boden, Energie, Wälder, Bodenschätze, Fischbestände – alles in der Hand der multinationalen Konzerne. Ob Entwicklungshilfe oder Hartz-IV, die Menschen werden immer mehr zu Bittstellern und Abhängigen. Und wenn Menschen in ihrem eigenen Land nur noch über das bloße Nichts verfügen, haben sie das uneingeschränkte Recht dorthin zu gehen, wo ihr bisheriges Eigentum der Wertschöpfung zugeführt wird. Ein elementarer Grund, warum wir auch nicht zwischen politischen und Wirtschaftsflüchtlingen unterscheiden dürfen. Denn wer von der "Wirtschaft verfolgt" wird, der hat nur noch die Wahl sich auf den Weg zu machen oder schlichtweg zu verhungern.
Eine andere Betrachtungsweise wird auch gern vergessen. Die Wirtschaft fordert freie Märkte. Mit der Globalisierung und den Handelsabkommen schwindet aber die klassische Dreiteilung von Staat, Staatsvolk und Staatsgebiet. Seit Immanuel Kant gibt es unzählige Ansätze, über ein Weltbürgerrecht nachzudenken. Warum gibt es Freizügigkeit nur im Warenverkehr? Für Menschen bauen wir wieder Zäune. Haben Güter einen höheren Stellenwert als Menschen? Diese Schieflage sollten wir wohl schleunigst beseitigen.
Danke fuer den Beitrag.
Nur ein paar Ergaenzungen.
Was denn, die Mehrzahl der Hungernden und Mangelernährten auf der Welt sind Kleinbauern? Genau so ist es. Weitere 20 % sind landlose Bauern, 10 % viehhaltende Nomaden oder einfache Fischer, die übrigen leben in den sich wuchernd ausbreitenden Elendsvierteln der Megastädte.
Nach meinen Eerfahrungen in Indien, sind die Leute in den Slums in der Regel nicht mehr vom Hunger bedroht, sondern vor allem die Landbevoelkerung. Und dabei ist es egal, ob jemand ein Stueck eigenes Land bearbeitet oder LandarbeiterIn ist. Beide Gruppen, die 40-50% der indischen Bevoelkerung ausmachen sind in der Regel hochverschuldet bei einheimischen Geldverleiern. Kinderarbeit und Alkoholismus fuehren dann in einen Teufelskreis der oft toedlich endet: Kinder muessen verkauft werden (und landen nicht selten - zerstueckelt - in Transplantationskliniken der ersten Welt); Suizide, Infantizide. Vergiftungen. Als grossen "Trost" der Armen dient die westliche TV-Werbung, das Traum-Leben.
Die Versorgng mit Nahrungsmittel ist meist gar nicht so schlecht. Nahrungsmittel kommen aus der lokalen Produktion bzw. sind staatlich subventionierten Grundprodukten. Das Hauptproblem ist das Trinkwasser, das oft kaum verfuegbar und/oder verseucht ist.
Der Einfluss der westlichen Konzerne auf den Hunger in Indien ist vermittelt durch die Politik, die einseitig die Mittelschicht bevorzugt.
Da in den Weltorganisationen auch wieder die Vertreter der (gebildeten) Mittelschicht aus der dritten Welt sitzen, setzt sich dort der 'bias" fort.
Die Kritik dieser Organisationen an den internationalen Konzernen ist zwar berechtigt und notwendig. Diese Kritik verbirgt aber auch die ruecksichtslose Vernachlaessigung der hungernden Landbevoelkerung durch die jeweilige Ober- und Mittelschicht.
Bei alledem habe ich jetzt mal die Korruption, die zur Verschaefung entscheidend beitraegt, gar nicht erwaehnt.
Kurz: der Hunger in der dritten Welt ist zu einem wesentlichen Teil auch "hausgemacht." Die armen Leute werden verachtet und als Ressource genutzt.
ich glaub mit ergänzungen ist der beitrag nicht zu retten: derartige frontal-thematisierungen sind gestrig. das thema ist in nachvollziehbare abhandlungen klein-zu-brechen,damit vernünftige aussagen machbar sind.sonst ists ein aufwallen von monstrositäteten und ungeprüften behauptungen, richtigen details,die un-gewichtet,bewertungs-beliebig im raum stehen:
ja,das nestle-marketing,seine natur-ressourcen-aneignung etc ist bei genauem hinsehen unter aller sau.
ja, es sterben zuviele kinder hungers.aber wieviele kinder werden von eltern zuviel geboren?
beim ungebremster marktwirtschaft-anklagen erfaßt man nicht die export-politik zuvor subventionierter über-produktion.
die ausbeutung lokaler ressourcen kann man nicht kritisieren ohne den antei lokaler profiteure und regime-strukturen etc.
wichtig ist, maßnahmen mit der gloriole des hilfreichen zu konfrontieren mit tatsächlichen effekten.dazu brauchts genaues beschreiben.
monströses des indischen sub-kontinents, wie sie im barbarischen kasten-system, mit eingebauter mit-mensch-verachtung und kharrma-zuschreibung und kalt-sinniger spekulanten-mentalität herrscht nicht überall.
sorry, fortsetzung des abgeschnittenen: vor-kapitalistische bestände alter beute-ökonomie und sklaven-wirtschaft sind häufig vermengt mit modernen ansätzen philanthropischer und/oder profitabel-orientierter art.
In der Kritik an den Auslassungen im Text haben wir keine Differenzen.
Ihrer Einschaetzung der indischen "Verhaeltnisse":
monströses des indischen sub-kontinents, wie sie im barbarischen kasten-system, mit eingebauter mit-mensch-verachtung und kharrma-zuschreibung und kalt-sinniger spekulanten-mentalität herrscht nicht überall.
Kann ich nicht zustimmen. Ich habe da ja 10 Jahre gelebt und kenne die verhaeltnisse der Landbevoelkerung (vor allem in Suedindien) ganz gut.
Drei Punkte:
1. Das Kastensystem hat mit dem Hunger wenig zu tun. Die Armen Leute sind "no-cast-people" (dalits, tribals), die von anderen dalits (gelegentlich auch low-cast-people) ausgebeutet werden.
2. Das Kasten sind ein kulturelles System, das die indische Gesellschaft (vorallem die Mittel- und Oberschicht (ca. 200-300 Mio Menschen)) stabilisiert. Ohne Kasten waere Indien laengst in Chaos und Massenmorden untergegangen.
Selbst Muslime und Christen wissen genau, zu welcher Kaste sie gehoeren und verhalten sich entsprechend.
3. Karma ist lediglich ein kulturelles Konzept, wie Reinkarnation, um die Ungleichheit der Menschen zu erklaeren.
4. Ich kenne kein Land der Dritten Welt ohne Korruption, Ausbeutung und Verachtung der Schwaecheren. Und selbst es das gaebe: In Indien leben etwa ca. 1.4 Milliarden Menschen, also ca. 25% der Weltbevoelkerung.
wirkt sich das"kulturelle konzept kaste" nicht auf sättigungs-chancen und generatives verhalten aus?
denkzone8
Zitat: „Derartige frontal-thematisierungen sind gestrig. das thema ist in nachvollziehbare abhandlungen klein-zu-brechen,damit vernünftige aussagen machbar sind.sonst ists ein aufwallen von monstrositäteten und ungeprüften behauptungen, richtigen details,die un-gewichtet,bewertungs-beliebig im raum stehen“
Dieser Beitrag ist keine eigenständige Untersuchung, sondern eine Rezension. Der Vorwurf, es handele sich hierbei um eine gestrige „Frontal-Thematisierung“ mit „Aufwallen von Monstrositäten und ungeprüften Behauptungen, obzwar richtigen, aber ungewichteten Details und beliebigen Bewertungen“, fiele also voll auf den Autor des Buches Jean Feyder zurück. Allerdings setzte dieser Vorwurf dessen Lektüre voraus, die ich hier sehr anempfehle. Darin findet sich im übrigen eine 14-seitige Literaturliste mit einer Vielzahl eben jener „kleingebrochenen“ Einzeluntersuchungen, zumeist in französisch, die kein anderes Fazit als das beschriebene zulassen, habe es auch den Anschein einer „Frontal-Thematisierung“. Es wäre ja wünschenswert, sie sei „gestrig“, also obsolet. Das Buch von Jean Feyder beweist leider das Gegenteil, die ungebrochen traurige Aktualität des Hungers in der Welt und seiner wesentlichen Gründe.
prima Artikel , damit ist mal wieder alles gesagt- zumndest für die , die denken können und noch einen Funken Ehre im Leib haben.