Einer von fünf, die nicht zuhören

Idealismus Optimismus erscheint unangebracht. Jedes Glücksversprechen ist privatisiert, es herrscht ein neoliberaler Biedermeier. Ambitionen sind gängig, aber Träume sind Disneyland, wie es Fler treffend ausdrückte. Weltrettung bleibt apolitisch.

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Es ist alles ganz in Ordnung bei mir, ich habe noch ein letztes Jahr meines dualen Studium, wenn ich fleißig bin, steht meiner Verbeamtung nichts im Wege (hier ist natürlich Potential für einen mittelmäßigen Beamtenwitz, womit ich sagen mag, ich habe nichts gegen diese Witze, aber sie müssen gut sein, um mich noch zum Lachen bringen zu können). Ich frage mich, ob nur mein Leben so unambitioniert ist. Sicherlich ist es das auf einer materiellen Ebene im Vergleich mit dem meiner alten Freunde. Es ist eine Lüge, wenn ich alte Freunde sage, weil ich habe keinen neuen gefunden. Hätte ich das getan in meinem Studiengang, dann gäbe es unter meinen Freund auch mehr ambitionslose Gestalten wie mich. Wobei ich sagen muss, ich bin sogar noch von den Ambitionen meiner Studienkollegen überrascht. Ich hatte nie diese Ambitionen, für mich gibt es nur die Angst, zu scheitern und meine Träume. Mein Traum ist aber nicht, der beste Diplom-Finanzwirt zu werden, ich denke, das ist verständlich. Trotzdem werde ich meine Träume nicht verraten (nur i.S. von Ausplaudern, hintertreiben tue ich sie jeden Tag), weil sie so naiv sind. Es hat irgendwas mit Ruhm zu tun. Aber ist mein Leben ideell auch so leer?

Es gibt nur so persönliche Ziele. Wir werden alle berühmt und dann verbessern wir die Welt. Man gründet eine Familie, sobald man die Richtige gefunden hat. Ich werde meinen sozio-kulturellen Status in der Mittelschicht zementieren. Ich habe überlegt, politisch aktiv zu werden, allerdings genau mit demselben Motiv, wie ich versuchte, ein Schriftsteller zu werden: ich war doch mal das begabte Kind, bin clever als alle diese Fressen, gehobener Dienst ist zu wenig. Meine alten Freunde studieren Jura und Physik, sie versichern mir, dass ich, wenn ich mich mal anstrengen würde, schon mehr Erfolg haben könnte. Dabei bin ich meistens damit ausgelastet, elegant zu wirken. Fast hätte ich den Durchbruch geschafft, ich hatte mich für so einen Poetry Slam Quatsch beworben (das hatte ich früher immer verachtet, aber irgendwann merkst du, dass du nicht so stark oder so dumm bist, Dinge kategorisch abzulehnen, wie es dein Großvater tat... nicht, dass er jemals Poetry Slam in Erwägung gezogen, aber er hätte den bittersten Text abgeliefert, dann hätten sich alle verirrten Trinker an seine Fersen geheftet, aber er hätte sie mit genervtem Lippenzucken auflaufen lassen, sein Pech gehörte ihm allein) und versucht, für einen neuen Idealismus einzutreten.

Aber sie wollten meine Gedichte nicht, in denen ich u.a. davon schrieb, dass ich im toten Winkel Fahrrad fahre, weil mich ein Mädchen versetzt hatte. Damit war der neue Idealismus für mich gescheitert. Ich hatte mich als eine Weiterentwicklung von Hollebequec (was eine Alliteration darstellt, wie ich vor Kurzem erfuhr, aber immer noch aus dem Stand kein Plan, wie man ihn schreibt) verstanden: klar, viel Zeug in der modernen Gesellschaft ist sinnlos, positiv gesehen wenigstens absurd, doch es besteht die Chance, glücklich zu sein. Der Westen und seine "Ideale" waren ein bisschen an ihr Ende angelangt, aber das hatte nichts zu bedeuten, wenn man jung und hoffnungsvoll ist. Allerdings war ich das Ob- und Subjekt dieser selbstreferentiellen Beweisführung, da ich aber nicht in das Finale kam, war es gescheitert: Ich war nicht der Junge, der einen Korb bekam und dann auf einer Bühne landet, bereit, diesmal alle Herzen zu gewinnen. Der neue Idealismus war gescheitert an der Jury.

Aber natürlich war meine Hoffnung egozentrisch. Ich mag nicht sagen, dass ich so aufgewachsen bin, aber hattest du jemals das Gefühl, es gäbe etwas Größeres als sein eigenes kleines armseliges Schicksal, außer meinetwegen die schwitzige Gemeinschaft von Fußballteams, die Blödelei mit alten Freunden und evtl. einem ignoranten Gott?

Es gibt ein kollektives Bewusstsein des Individualismus, das ist so weitreichend, dass die "Freiheit" eines Einzelnen praktisch immer über dem Gemeinwohl steht. Man merkt das beim Thema Tempolimit, bei der Corona-Impfung, bei dem Steuersystem. Niemand dieser freien Menschen weiß - und ich bin der freieste von ihnen, der dreisteste von ihnen - dass sie sich mit ihren Freiheiten, die ihnen wie kleine Umrisse ihrer selbst vorkommen, messerscharf durch die Luft schneiden, versessen auf "ihre" Freiheit, als wäre es grundsätzlich ein exklusives Gut, um das man sich mit Grabbeltisch-Manieren schlagen müsste. Viel ist geschrieben worden, wie Calvinismus und Kapitalismus Hand in Hand gingen, aber letztlich gibt es eine Religion, die dem Kapitalismus noch zuträglicher ist und sie heißt Individualismus. Das sind olle Kamellen, ich weiß. Es scheint mir nur angebracht, den Status Quo in seiner Todstellung zu entlarven, bevor ich aus dem toten Winkel einen neuen Idealismus vorschlage.

Der Kapitalismus wirkt wie ein Todeskult mit seinen Wachstumsraten in einer Welt, die längst an dem Wachstum zugrunde gehen droht. Der Individualismus ist da bloß ein Brandbeschleuniger, was interessieren mich die Verhältnisse? Wenn nochmal jemand von strukturellen Problemen redet, erschieße ich jemand, aber es könnte ein anderer sein...

Man könnte natürlich paranoid sagen, es wäre genau dieser Begriff von Freiheit erwünscht von den Mächtigen:

Die Freiheit, 180 km/h zu fahren und Fleisch für Zweifuffzig aus Massentierhaltung bei Aldi kaufen zu können - ich mache es auch gern - aber wer hat euch so verarscht? Irgendwann ging das mit der Aufklärung los, mit Lessing und so, und die letzte Entwicklungsstufe davon ist, dass Jo Kimmich Bedenken hat und wir das alle nicht nur tolerieren, sondern auch noch im Sinne des Diskurses erwägenswert und wertvoll finden wollen.

Und das ist eh jedem klar in seiner Passivität und Ignoranz, man wird (vermutlich unabsichtlich) in einen Zustand des Unbewusstseins versetzt: Wie viel Energie bleibt einem noch mit ner 40-Stunden-Woche, sich für irgendwas zu interessieren?

Also scheitert eine vitale Demokratie an der Stilllegung der Menschen in einer Konsumgesellschaft (und an Lobbyismus).

Um eine Änderung anzuregen, bräuchte es ein bisschen Vorstellungskraft, eben eine Utopie. Die natürlich über irgendwelche Träume von Ruhm mit ungelenken Gedichten hinausgehen müsste. Man kann also in einem Raster 2 mal 2 unterscheiden: Kollektiv und Individuum, Ambitionen und Träume. Nur dass wir bei dem Kollektiv statt von Träumen von Utopien sprechen und statt von Ambitionen eher von Koalitionsverträgen.

Die Ampel-Koalition zeichnet sich durch etwas aus, was gar nicht so leicht zu beschreiben ist, weil es eine große Lücke beansprucht. Sie ist wie einer dieser Arbeitskollegen, mit dem man intensiv über das Wetter spricht und von dem man sich nicht vorstellen kann, er existiere jenseits dieser Räumlichkeiten. Würde man ihn im Supermarkt sehen, man würde ihn für ein Gespenst halten. Sie ist ein seelenloses Produkt, auf eine Art reizlos wie das neue iPhone, letztendlich billig zu sagen, sie wäre ein Spiegelbild (jaja, repräsentative Demokratie) der Gesellschaft,die von Partikularinteressen zerrissen ist, die alle ziemlich apathisch wirken. Gottseidank konnte die FDP verhindern, dass ein Tempolimit eingeführt wurde (das ist der Liberalismus, der bis zu XXX zurückzuführen ist) und dass ein gerechtes Steuersystem mit Umverteilung in Deutschland eingeführt wird. Leistungsgerechtigkeit ist nämlich, wenn sich Geld von selbst vermehrt, ich wusste nicht, wie aufwendig es ist, ein Depot einzurichten und jedes Mal dieses Scheiß App Tan Verfahren.

Die Grünen konnten jetzt bislang soweit nichts allzu Konkretes erreichen, was Klimaschutz angeht, aber das hat ja generell noch Zeit, ich bin mir sicher, wenn sie das nächste Mal 18 Prozent holen, werden sie die ersten Schritte einleiten. Gottseidank sind die Grünen starke transatlantische Partner. Was wir jetzt brauchen ist eine Eskalation der Lage mit Russland und NATO-Mandate, die uns Außenminister Robert Habeck ethisch schlüssig begründet.

Die SPD hat den Mindestlohn von 12 Euro bekommen, das ist doch etwas, wobei ich mich frage, inwiefern das von der Inflation bereits wieder angeknabbert ist. Ansonsten kann ich ehrlich gesagt keinen Programmpunkt der SPD erkennen, vermutlich bin ich zu schlecht informiert, aber Olaf Scholz ist darauf bedacht, unverfänglich zu bleiben. So muss Politik in Deutschland sein: Die Gegenwart braucht keine Rechtfertigung, "Realität schafft Zustimmung", so der große Psychoanalytiker H. Seehofer.

Nein, warum sollten wir eine Erneuerung erwarten, zum Beispiel eine gerechtere Gesellschaft? Alles, was wir bekommen können, ist eine "Erneuerung", und das heißt irgendwas mit Glasfaser, ich glaube das ist die Lösung.

Ne, keine Ahnung, wenn wir jetzt einig werden, dass sowohl kollektive als auch individuelle Ambitionen ohne einen ideellen Background für die Tonne sind, dann brauchen wir also doch diese peinlichen Träume.

Blasse Jahre

Das ist radikale Lyrik

Mit einer Hand auf dem Fahrrad

Egal, wenn das Handy runterfällt

Ist das alte, beim neuen funktionieren die Kopfhörer nicht mehr

Ich fahre wegen dir toter Winkel, Rebecca

Hab deinen Namen geändert

Warum? Um ehrlich zu bleiben, das geht nur unter Modifikationen

Ich sollte mit einer geklauten Zeile starten

Es wäre noch nicht zu persönlich, wär nicht so prätentiös

Ich sollte mit etwas starten, was mir am Herzen liegt

Unabhängig davon, ob man mich versteht

„ich wünschte Seba könnte wieder Seba sein

Bau ich noch nen Unfall, bring mich nicht mehr heim“

Ich bin froh, dass ich hier bin, ich dachte, ich hatte es falsch formatiert

Sie haben Shakespeare erst mit 1,5 Zeilenabstand verstanden, lassen wir das

Liebling, ich versuche ein Dichter zu sein oder so

Ich komm bei dieser Steuerscheiße einfach nicht mehr mit

Ich könnte sagen, ich warte noch auf jemanden

Der mir ein Glas Wasser bringt, weil ich einen Frosch im Hals habe

Dann könnte ich gar nichts sagen

Aber er könnte reingespuckt haben, es würde mir nie auffallen

Wäre es dann egal oder immer hypothetisch bereits eingetreten

Ich fahre wegen dir toter Winkel, Rebecca

Hab deinen Namen geändert

Warum? Um ehrlich zu bleiben, das geht nur unter Modifikationen

Ich versuch die Wahrheit zu kopieren unter Laborbedingungen

Es fehlt wohl die Prise Idiotie

Jetzt denk ich manchmal unter falschem Namen an dich

Weißt du überhaupt, ob ich existiere

Oder bin ich nur so ein Gespenst

Damit praktisch schon ein Dichter der Gegenwart

Nur, dass dieses Wort ekelhaft ist

Weil es eine Autorität einfordert, die ich nie haben könnte oder wollen würde

Ich bin eher so der bei etwaigen Fragen sagt

„Sprechen Sie gern mit dem Geschäftsführer

Warten Sie kurz, ich geh ihn schnell holen“

Dann sagt, er ist nicht da, er macht grad groß

Egal, sorry, verstehst du, ich möchte nichts damit zutun haben

Die Welt geht unter, ich bin nicht verantwortlich dafür

Das ist glaub ich euer größtes Problem

Ich fahr toter Winkel wegen dir, Rebecca

Bis sie ein weißes Fahrrad aufhängen

Er war ein netter junger Mann

Jetzt ist er ein weißes Fahrrad

wenn du vorbeikommst, tu mir den Gefallen

Rebecca, schick meine Mutter heim, die den Vogeldreck abwischt

Die Vergangenheit ist schon gruselig

Selbst wenn man jung ist oder geht das nur mir so

Dass alte Fotos einen an die Möglichkeit erinnern

Ständig und gegenwärtig

Selbst bei so offensichtlichen Sachen wie einer Frisur falsch zu liegen?

Ich fahr toter Winkel wegen dir, Rebecca

Es wird eine politische Debatte über LKW-Außenspiegel geben

Warum konnte ich nie etwas bewirken, war ich zu gehemmt

War ich zu isoliert

Mir kommen diese ganzen Jahre blass vor

Hätte ich etwas ändern können?

Es kann einen demütig machen

Das überzogene Selbstbewusstsein, weil man dadurch mal tatsächlich an das Glas schlägt

5 Notizbücher Sebi, kein Wort geschrieben

Und dann zieh irgendwas an den Haaren herbei wie

Was macht ein leeres Herz für ein Geräusch

Autofahren mit Marco Reus

Das ist radikale Lyrik, mit Zurechnungsfähigkeit bis zum zweiten Vornamen

Das ist radikale Lyrik, wo wir so tun, als wären die Krisen von Mitelschichtjungs ernsthafte Probleme

Rebecca antwortet nicht mehr auf meine Nachrichten

Was für ne Scheiße, muss ich das symbolisch umwandeln in was Positives

Ich glaub nicht dran – ist es jetzt wirklich an der Zeit

zB den Roman des Jahrzehnts zu schreiben oder reicht es

wenn ich mich moderat betrinke und eine Zeit lang nicht mehr für mein Studium lerne?

Das ist radikale Lyrik, toter Winkel

Und Angst vor anderen Radlern

Die könnten einem aufs Display schauen

Wo man von Berühmtheit träumt

Dann am Anfang wollte ich sowas sagen wie

Ich sollte mit einer geklauten Zeile starten

Es wäre noch nicht zu persönlich, wär nicht so prätentiös

Äh ja, sorry dafür, aber ich will nur darauf hinaus, dass ich davon ausgehe, dass Kunst - unabhängig der Qualität, wenn es denn noch Kunst ist - eine gewisse Grundintegrität besitzt, die eine Waffe sein kann. Es ist nur vergebene Liebesmüh, sich auf irgendwelche Künstler (ich spreche nicht von mir, ich war nicht mal im Finale dieses kleinen, peinlichen Wettbewerbs, vielleicht ist es eine Gnade) zu verlassen, sie würden die Welt verbessern (sie tun es ja bereits, die Schönheit der Kunst bereichert die Welt, aber ich meine eine Veränderung darüber hinaus). Ich hatte zB Lorde immer diese Kraft zugetraut. "We're living in cities you never see on screen/ but we know how to make things work" klingt wie ein Wahlslogan für Leute, die andernfalls Trump wählen, ich weiß, das ist naiv. Aber für eine gewisse Zeitspanne schien Lorde auf mich einfach so, wie als hätte sie ein Buch mit sieben aufgebrochenen Siegeln. Sie hatte das Leben durchgespielt, es schien sinnvoll, eine Persönlichkeit wie sie zur weisen Königin zu krönen. Jedenfalls, Lorde hat ein neues Album, sie singt davon, dass sie einfach der schönere Jesus ist, vollkommen korrekt, aber es sieht nicht nach Lorde 2024 aus.

Aber gibt es Politiker, die dann auch auf persönlicher Ebene so ein bisschen Integrität mitbringen? Auf die Schnelle fällt mir Sarah-Lee Heinrich ein, die Leute im Internet beleidigt hat, das ist schon mal sehr sympathisch. Dann habe ich auch ein Interview mit ihr angeschaut, ihre Mutter war alleinerziehend und bezog Hartz IV. Natürlich ist es Schwachsinn zu sagen, jemand der nicht die Situation XY kennt, könne keinerlei Empathie dafür haben. (Naja, teilweise ist das sicherlich ein Problem der repräsentativen Demokratie, dass im Bundestag nur Juristen und Beamte sitzen) Aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Heinrich wohl prädestiniert ist, was an der Situation für Arbeitslose verbessern zu können. Natürlich nicht sofort als Vorsitzender einer Jugendorganisation, aber perspektivisch ist sie zumindest die Hoffnung wert.

Wenn wir dann wieder auf die Ebene kollektiver Ideale zurückkehren, dann ist klar, dass unsere Zeit eigentlich von Dystopien geprägt wird. Die zentrale Dystopie ist natürlich der Klimawandel. Ein bisschen der schwache Witz daran ist, dass die Weltrettung als Ziel apolitisch ist. Wer würde sich dagegen aussprechen?

Es ist nur nicht wirklich im Diskurs angelangt, dass man tatsächlich etwas ändern müsste. Deswegen ist es häufig so statisch intendiert, von strukturellen Problemen/ Strukturwandel zu sprechen, es ist diesen kleinen entscheidenden Schritt davon entfernt, zu sagen, was man sieht: Es wird keine notwendigen Maßnahmen gegen den Klimawandel in diesem System mit dieser Bundesregierung geben, da selbst die Leute, die die Tragweite der drohenden Katastrophe begreifen wollen, in eine Art Hollebequec-Romantik verfallen.

Die Dystopie, die der Klimawandel photorealistisch an die Wand malt, führt also häufig eher zu Fatalismus und einem Rückzug auf sich selbst. Man hat das Gefühl uns kann nichts schrecken, aber was kann uns locken?

Meine Definition von Freiheit ist, dass meine Mutter mit ihrem Herz an einem Schlauch in einer Hugendubel-Baumwoll-Tasche endlich von Opa abgeholt und ins Klinikum verfrachtet wird, dass ich mich an einem meiner fünf Diplomarbeitstage, die meine Schwester geschrieben haben, betrinken kann.

Natürlich weiß ich nicht, was der neue Idealismus ist, aber ich bin jung und talentiert, nicht?

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Seba

Mein Name ist Sebastian Thomas S., aber eigtl nennen mich die Leute, die ich mag, Seba. Meine Themen wenn ich schreibe sind Einsamkeit und Eskapismus.

Befinde mich in einem dualen Studiengang. Befinde mich in einer konstanten und anhaltenden Unruhe darüber, dass nichts vorwärts geht außer die Zeit. Bin glücklicher als ich denke, nicht so toll, wie ich denke. Alles in Ordnung, bin niemands Typ. Ein Idiot, der sich so behandeln lässt. Nicht trotzig genug, um aus Scheiße Gold zu machen. Fick dich mit deiner Postideologie, ich werde Lokführer, nachdem ich alles verkackt hab.

Seba

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