Selbstständig zu sein ist Teil des Kulturerbe

Freiberufliche Lebenswege Es gibt auch im 21. Jahrhundert in Europa viele Möglichkeiten ohne Ausbeutung unabhängig von Arbeitgebern in gemeinschaftlichen Unternehmen seine Brötchen zu verdienen?

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Das Blumental Syndikat 2015-2017-60.

Gedanken aus dem Blumental.

Bei uns im Blumental werden nicht nur in den Bonsai Schulen überlieferte traditionelle geistige und handwerkliche Fähigkeiten vermittelt, jeder bringt aus seinem Leben aus der Kultur in seiner Heimat auch kostbare Schätze mit und gibt sie an Andere weiter. Es ist ein wichtiges Mosaiksteinchen um die wirtschaftlich existenzielle Autonomie zu erhalten ohne uns von der Welt abzuwenden. Irgend jemand aus der japanischen Gemeinde hat diese Art scherzhaft mal als Bonsai Do, den Bonsai Weg bezeichnet.

Auf Hausbooten an denen Bonsai Do steht kann man Berufe erlernen, die vom aussterben bedroht sind. Oft sind es die letzten ihrer Art, es gibt alles was man sich an kunsthandwerklichen Fertigkeiten vorstellen kann. In kleinen Manufakturen auf den Hausbooten kann jeder gleich welchen Alters entsprechend der individuellen Neigungen Ausbildungen in den verschiedenen Kunsthandwerken machen die es ermöglichen im bescheidenen Rahmen zu seinem Lebensunterhalt beizutragen.

Es geht also nicht um das zur Schau stellen wie in einem Museeums- oder Erlebnispark um zahlenden Besuchern kulturelle Folklore vorzuführen um zu zeigen wie es früher einmal war und so zu tun als ob, sondern es geht um das eigene sich selbst erfahren unterschiedlicher kreativer individueller und real existierender Lebenswirklichkeiten in gleichberechtigten selbstverwalteten und unabhängigen Lebensgemeinschaften der modernen zeitgemäßen Wassernomaden im hier und jetzt.

Es ist nur eine der vielen Möglichkeiten der aus dem Wunsch der Ausgebeuteten und Unterdrückten nach mehr Gerechtigkeit entstandenen, aus sich selbst heraus entwickelten alternativen Lebensformen eines menschlicheren und gerechteren Mitgefühls. Eine Lebensperspektive die auch noch im 21. Jahrhundert parallel zu dem allgemein üblichen Gedankengut möglich ist. Es ist lediglich eine Frage des politischen Willens und der menschlichen Toleranz in den Vereinten Nationen die dafür notwendigen Voraussetzungen international anerkannter Rahmenbedingungen zu schaffen.

Warum eigentlich soll es nicht auch ein ausgleichendes Gegengewicht zur Förderung des sozialen Gleichgewicht geben, zumal die gegenwärtigen Entwicklungen nicht gerade der geistigen und körperlichen Gesundheit förderlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen des einzelnen große Probleme in den nach Wachstum strebenden Industrieländern mit sich bringen. Eine sozialpolitische Wiederbelebung der geistigen und mitmenschlichen Wertschätzung der Kunst der Handarbeiten die nicht von der Gewinnmaximierung abhängig ist, schont nicht nur die Rohstoffvorkommen sondern vermittelt auch ein anderes individuelles und freieres Lebensgefühl im Arbeitsalltag.

Mit der eigenen Selbstständigkeit seinen Lebensunterhalt zu verdienen und selbst verantwortlich sein zu können unabhängig von der Gunst des Arbeitgeber und den globalen Gesetzen der zunehmenden monopolisierten Marktwirtschaften fördert die innere Balance des eigenen geistigen und körperlichen Wohlbefinden und sozialen Frieden.

Es gibt noch einige Niemandsland Inseln die außerhalb der drei Meilen Zonen in internationalen Gewässern liegen, die Wassernomaden zur Gründung eines Human Right Staates unter der Flagge und dem Schutz der Vereinten Nationen zur Nutzung überlassen werden können. Ein in die Zukunft weisendes und Hoffnung machendes Modell kreativer Völkergemeinschaften die auf dem Wasser leben und arbeiten. So wie die Wasser großer Flüsse durch viele Länder in die Meere fließen und in großen Strömen um die Erde ziehen, kann sich auch die Kraft humaner Gedanken verbreiten.

Das Blumental Syndikat 2015-2017-60.

In Erinnerung an das Buch "Der Kleine Prinz" von dem französischen Pionier der Lüfte Antoine de Saint-Exupéry.

Mir, Shalom, Paix, Frieden, Peace & Love.

Dieser Beitrag gibt die Meinung des Autors wieder, nicht notwendigerweise die der Redaktion des Freitag.
Geschrieben von

Frank Mögling

Mein Thema ist der Artikel 2 des Grundgesetz, das Recht auf die "Freie Entfaltung der Persönlichkeit"

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